Was ist besser: Mini mit DVB-T oder analog Satellit

Kalle Grabowski

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Hi,

hat jetzt nicht unbedingt spezifisch was mit Macs zu tun... aber okay. Ich habe jetzt endlich einen MacMini Core Duo fürs Wohnzimmer geordert, den ich an mein 23" HP TFT hängen will, als "Mediacenter" quasi.

Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich den besten TV Empfang kriege. Theoretisch habe ich zwei Möglichkeiten,

1. DVB-T, z.B. über Elgato Eye TV DVB-T USB Empfänger (DVB-T Empfang sollte relativ gut sein, Großraum Hamburg, habe das mal mit nem anderen DVB-T Empfänger getestet, Signalqualität ist fast auf Maximum).

2. Auf unserem Dach ist eine Schüssel, das Signal wird zentral entschlüsselt und jede Wohnung hat in ihrem Wohnzimmer einen Antennenanschluß, aus dem direkt das Sat-Signal kommt. Für diese Lösung bräuchte ich also einen analogen TV-Empfänger (gibt es ja auch für USB, z.B. EyeTV EZ). Diese Lösung konnte ich bisher noch überhaupt nicht testen, da ich keinen Analogempfänger zur Verfügung habe.

Über Sat würde ich wohl auch mehr Programme empfangen können als über DVB-T.

Hat irgend jemand einen Plan, was generell qualitativ besser ist? Also ein (vermutlich) gutes analoges Sat-Signal im Vergleich zu einem recht guten digitalen Antennensignal?
 
Also hab hier leider kein dvb-t, dafür aber dvb-c mit eyetv 610 auf dem mini. Mein Vater hat für seinen Mac auch eine analoge eyetv ez. Hab beide mal auf dem mini (mit dem gleichen Kabelanschluss getestet. Ergebnis: das digitale sieht um Welten besser aus als das analoge Bild. Das analoge Bild ist flauer und unschärfer (wie eben häufig bei analogem Kabel (die Hausanlage ist etwas betagt).
Am besten wäre wohl dvb-s, dann gibts auch mehr Programme. Bei Kabel ist die Programm-Auswahl (zumindest Free) doch sehr eingeschränkt, selbst normale Sender (ProSieben, RTL, usw.) sind leider nicht im digitalen Kabel zu haben, sehr wohl aber über Sat.
 
Bist du sicher, dass über die Schüssel nur das analoge Signal kommt? Wenn nämlich LNB und eventuell verbaute Multischalter neueren Datums sind, können die auch das digitale Signal verarbeiten (Hausnummer sechs Jahre und neuer).
Hast du jemanden an der Hand, der dir einen DVB-S Receiver ausleihen könnte, um das zu testen? Wäre meines Erachtens die Lösung mit den meisten Programmen und ist außerdem zukunftssicher.

Gruß,
K
 
Bekommst Du über Kabel nicht viel mehr Sender? In diesem Fall würde ich aufs analoge gehen!
 
Kabel liegt gar nicht an...

Es ist nur Satellit oder Antenne möglich

@Kathse
Sicher bin ich leider nicht, das Haus ist an sich neueren Datums (Baujahr 2001), wäre also vielleicht auch möglich, daß das Sat-Signal ein DVB-S ist?

Bei der Wohnungsübergabe wurde mir nur gesagt, einfach TV an die Antennenbuchse anstöpseln und gut. Ein normaler TV hat ja auch nur einen analogen Empfäger, von daher die Vermutung, daß ich eine analoge USB Lösung dafür bräuchte...
 
Also, Kabel Analog würde ich nicht nehmen, da das Bild etwas schlechter ist als über
Kabel Digital oder DVB-T. Kabel-Digital hat auch mehr Sender eingespeist als DVB-T oder Analog.
Der Knackpunkt ist nur der, das du für Kabel Digital eine Smartcard brauchst, wenn du die privaten Sender (RTL, Pro7 etc.) empfangen willst. Das Geliche gilt wohl demnächst auch für den digitalen Satellitenempfang.
Ich persönlich halte DVB-T für die praktischste Lösung. Du musst zwar auf einige unwichtige Sender verzichten, aber die es funktiniert sehr gut. Um auf deinem Rechner aufzunehmen, sollte die Empfangsart aber aufjedenfall Digital sein.

Bis dann

Weisskugel
 
Beim analogen Kabel, also wenn ich den SAT-Receiver per Antennenkabel analog mit der TV-Karte verbinde, hab ich leichte Streifen im Bild, nicht so optimal...

Ein digitales LNB würde bei euch auch gar nichts bringen, da die Kabel zur Dose ja
nur analoge TV-Kabel sind.

DVB-T müsste besser sein. Und du bist flexibler ohne Kabel.
 
ich selbst schaue hier zu Hause, Großraum Hamburg, über eine Dachantenne DVB-T und bin SEHR zufrieden mit dem Bild, ist klar besser als Satellit !

würde dir dazu raten!
 
Da Kalle Grabowski ja nunmal kein Kabel hat, brauchst Ihr Ihm mit DVB-C doch überhaupt erst nicht zu kommen.
In dem Haus wird es vermutlich so etwas wie eine Kopfstation geben, mit der die Sat-Signale in normale Kabel-Frequenzen umgerechnet werden. Deswegen benötigt er auch keinen Sat-Receiver.

In dem Fall bleibt eben nur eine Lösung für analog-TV übrig.
Oder natürlich DVB-T

Das ganze ist immer auch eine Geschmacksfrage. DVB ist im allgemeinen etwas schärfer, man sieht u.U. aber hier und da (gerade bei DVB-T) auch mal Artefakte.
Was einem mehr stört, muss jeder selber wissen.

DVB hat imho Vorteile wenn es um die Konservierung auf DVD geht. Denn die Streams sind normal kleiner (oder bei gleicher Größe Qualitativ besser) als ein analog aufgenommener Stream.
Außerdem wird (zumindest bei DVB-S) stellenweise auch in 16:9 gesendet. Vom AC3 Ton mal ganz zu schweigen.

Gruß
 
ja auch bei DVB-T wird in AC3 gesendet :)

Ich kann sagen, für den Großraum Hamburg, und Stade liegt am Rand davon, der Empfang ist sehr gut, zum aufnehmen auch sehr gut, habe z.B. gestern Spurwechsel geguckt, was ich aufgenommen hatte, kein einziger Fehler drin gewesen.
Allerdings habe ich auch einen hochpreisigen Festplatten Receiver von Topfield in Verbindung mit einer Dachantenne!
 
Kalle Grabowski schrieb:
@Kathse
Sicher bin ich leider nicht, das Haus ist an sich neueren Datums (Baujahr 2001), wäre also vielleicht auch möglich, daß das Sat-Signal ein DVB-S ist?

Wäre durchaus möglich (zumindest hat das irgendwann eine Salesdrohne im Mediamarkt so erklärt). Die analogen und die digitalen LNBs unterscheiden sich nicht großartig, nur decken die neuen einen doppelt so großen Frequenzbereich ab, was den Empfang angeht. Da sparen sich die Hersteller seit einigen Jahren die Fertigung von zwei verschiedenen Produktlinien. Die digitaltauglichen heißen "Universal-LNB", wenn du das erfragen oder ablesen kannst bist du auf der sicheren Seite.
 
DVB-T ist natürlich besser, von der Qualität und vom Handling her.

Evtl. kannst ja mal mit deinem Hausverwalter reden, ob er dir nicht das Signal von der LNB draufpatchen kann, dann kannst auch dvb-s benutzen.

Diese "Kopfstationen" bei SAT sind völlig sinnfrei, zumal man dann auch keine Sprachen auswählen kann und so.
 
Kathse schrieb:
Die digitaltauglichen heißen "Universal-LNB", wenn du das erfragen oder ablesen kannst bist du auf der sicheren Seite.

Digitaltauglich sind sie alle. Universal-LNBs haben nur eine größerem Empfangsbereich, so daß man mehr Programme empfängt.

Es gibt auch Digitalprogramme, die man mit nicht-universal LNBs empfangen kann, dies sind jedoch nur wenige.
 
Kathse schrieb:
Wäre durchaus möglich (zumindest hat das irgendwann eine Salesdrohne im Mediamarkt so erklärt). Die analogen und die digitalen LNBs unterscheiden sich nicht großartig, nur decken die neuen einen doppelt so großen Frequenzbereich ab, was den Empfang angeht. Da sparen sich die Hersteller seit einigen Jahren die Fertigung von zwei verschiedenen Produktlinien. Die digitaltauglichen heißen "Universal-LNB", wenn du das erfragen oder ablesen kannst bist du auf der sicheren Seite.

Ich denke, solange da eine normale Fernseh-Dose im Zimmer ist (analoges Fernseh-Kabel) ist es ziemlich wurscht, was das für ein Empfänger ist.
 
Incoming1983 schrieb:
Diese "Kopfstationen" bei SAT sind völlig sinnfrei, zumal man dann auch keine Sprachen auswählen kann und so.
Bei uns war damals das gesamte Dorf so "Verfernseht". Terestrisch war/ist nix und Sat Anlagen kosteten damals noch ein schweine Geld.
 
Danke für die Antworten...

Was für mich bleibt (außer weiter auf meinen Mini zu warten) ist dann wohl rauskriegen, was genau für ein Sat-Signal anliegt, falls das digital anliegt, könnte man über einen DVB-S Empfänger nachdenken, falls nicht, ist DVB-T dem analogen Sat zu bevorzugen...
 
MacEnroe schrieb:
Ich denke, solange da eine normale Fernseh-Dose im Zimmer ist (analoges Fernseh-Kabel) ist es ziemlich wurscht, was das für ein Empfänger ist.

Es war in manchen Haushalten üblich, die "terrestrischen" Buchsen, statt den SAT-typischen "F-Buchsen/Stecker" zu benutzen.

Müßte also evtl. nur umgepatcht werden. Dabei sollte das Kabel natürlich eine gewisse Qualität aufweisen.
 
BirdOfPrey schrieb:
Bei uns war damals das gesamte Dorf so "Verfernseht". Terestrisch war/ist nix und Sat Anlagen kosteten damals noch ein schweine Geld.

Mag sein, die Kopfstationen waren jedoch ebenfalls sehr teuer, und zudem war es dann nicht mehr möglich, am Receiver die Sprache umzustellen, falls ein Film in mehreren Sprachen gesendet wurde.
 
Incoming1983 schrieb:
Mag sein, die Kopfstationen waren jedoch ebenfalls sehr teuer, und zudem war es dann nicht mehr möglich, am Receiver die Sprache umzustellen, falls ein Film in mehreren Sprachen gesendet wurde.
LOL!
Wir reden hier von vielleicht Ende der 80er Jahre. Nix mit zwei Tonspuren oder DVB.
Die Kopfstationen waren zwar rel. teuer, aber bei einem ganzen Dorf relativiert sich das. Wir mussten damals pro Haushalt irgend etwas um die 200,- DM zahlen und hatten dann eben die wichtigsten Sender.
Im Verhältnis zu Kabel damals sogar eine verdammt gute Alternative.

Aber klar, heutzutage ist das eine ganz andere Sache.
 
BirdOfPrey schrieb:
LOL!
Wir reden hier von vielleicht Ende der 80er Jahre. Nix mit zwei Tonspuren oder DVB.

Bereits Anfang der 90er gab es Sender mit mehreren Tonspuren. Oft wurde auch Radio gesendet auf den Tonträgern.
Das alles ist mit einer Kopfstation (ich rede hier von Analog-Technik der 80er) nicht möglich, zumal Fernseher (damals) eh nur Mono waren und keinen Line-Out für die Stereo-Anlage hatten.

Im Verhältnis zu Kabel damals sogar eine verdammt gute Alternative.

Im Verhältnis zum Kabel ist alles andere eine gute Alternative ;-)
 
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