Was haltet Ihr vom Fusion Drive?

"Apple". Das Ding, was Apple da einbaut, ist von einem der 2-3 grossen Hersteller vom Markt gekauft und mit einem eigenen "Anschluss" versehen, sodass du das Teil nicht selbst tauschen kannst. Du kannst dir das gleiche Stück Hardware kaufen und hast dann die gleiche Geschwindigkeit.
Bsp.: http://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/product/consumer/950pro.html "delivering the speeds of 2,500 MB/s and 1,500 MB/s respectively".

Naja, aber NVME m.2 SSDs sind nicht kompatible mit alten Macs, es muss eine AHCI SSD sein.

Aber zum FD zurück.

Ich halte das FD für sinnlos! Einfach eine SSD und eine Festplatte als Datengrab tut es auch und die Wahrscheinlichkeit ist geringer alle Daten zu verlieren.
 
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Das Prinzip eines FD ist eigentlich recht interessant. Da es aber keine Konfiguration gibt was Frequenz und Art der Migration auf die HD angeht, ist diese Lösung viel mehr eine Möglichkeit für Apple noch billige Komponenten zu verbauen. "So fühlt sich eine 5400 RPM Festplatte noch gut an".

Interessanter wäre eine Volume Management und das passende Filesystem um Replikation und Redundanz steuern zu können und damit Ausfallsicherheit zu erreichen.
Es gibt dazu schon viele moderne Ansätze gerade im Hinblick auf virtuellen Storage Lösungen und kostenabhängigem Datentransfer.
(Wenn man zum Beispiel ältere Daten auf langsame Medien oder gleich ins Netz auslagert.)

Als interessierter Zuschauer der WWDC Videos und der macOS Sierra Ankündigung und dessen Features ist mir natürlich klar, dass Apple mit all diesen Schlagwörtern spielt,
ich würde mir aber keine große Hoffnung machen.
Das alles, inklusive des neuen Apple Filesystems wird eine properitäre Insellösung sein, die gerade mal mit Apples "gesegneter" Hardware und der iCloud harmoniert.

Was ich damit sagen will ist, dass ich immer noch gerne die Kontrolle über die Art und Frequenz der Replikation meiner Daten habe.
Selbst wenn ich heute auf Amazon S3 oder andere moderne "Cold Storage" Lösungen zugreifen kann.
Ich halte die technische Seite für interessant glaube aber keinesfalls das Apple etwas sinnvolles baut, dass über ein paar Marketing Features hinaus geht.

Siehe dazu auch "Versions" von Dateien auf der Basis versteckter SQLite Datenbanken und nicht dokumentierten iCloud Containern.
Technik: Ja gerne. Alles her damit. Aber eben nicht getrieben von Apples Marketing.
 
Ich halte das FD für sinnlos! Einfach eine SSD und eine Festplatte als Datengrab tut es auch und die Wahrscheinlichkeit ist geringer alle Daten zu verlieren.
Grundsätzlich hast du recht, das setzt aber voraus, dass man seine Daten einfach in "System + Programme" und "Daten" aufteilen kann (bzw. der erste Teil klein genug ist).

Bei mir schlägt das System + Programme-Ordner + Application Support mit ~800GB zu buche (wofür ich bei Apple dann >1000€ Aufpreis zahlen dürfte :D). Das manuell aufzuteilen (was teilweise nur auf sehr "schmutzige" Art möglich ist) ist mir zu mühselig, der FD-Automatismus macht seinen Job da echt gut. Meine reinen Daten liegen natürlich auf klassischen HDDs, da kommen noch ein paar TB dazu.

Das Problem der Ausfallwahrscheinlichkeit ist meiner Meinung nach eigentlich keines, weil ein Backup so oder so absolute Pflicht ist.
 
Ich weiss nicht womit ihr euer System so zumüllt. Mein System ist ca. 230 GB groß und davon sind noch mal ca. 80 GB irgendwelcher Dreck der da so rumfliegt. Die restlichen 7 TB habe ich auf Platten ohne irgendwelche schmutzigen fummeleien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht womit ihr euer System so zumüllt. Mein System ist ca. 230 GB groß und davon sind noch mal ca. 80 GB irgendwelcher Dreck der da so rumfliegt. Die restlichen 7 TB habe ich auf Platten ohne irgendwelche schmutzigen fummeleien.
Ebenso. Habe eine 512GB SSD die halb gefüllt ist, das meiste geht dabei an Programme. Der Teil der Daten der wächst (Filme, Musik, Fotos, Arbeitszeug) liegt auf der NAS womit ich diese Daten gleich an allen Macs habe, nicht nur auf einem.
 
"Irgendwelcher Dreck" hält sich größenmäßig eigentlich sehr in Grenzen, die genannte Größe kommt im Wesentlichen durch Programme und Spiele zustande (Application Support = Steam Library).

Klar, das eine oder andere könnte man mal auslagern (wie gesagt, teilweise schwierig), bzw. bei Bedarf neu laden, aber wenn ich dann doch mal irgendwas spezielles suche will ich nicht erst überlegen wo ich das mal gekauft hatte bzw. wo es hingewandert ist. Daten gerne, aber Programme bleiben auf meinem FD. ;)
 
Code:
# df -h /
Filesystem   Size   Used  Avail Capacity  iused    ifree %iused  Mounted on
/dev/disk2  232Gi   89Gi  142Gi    39% 23471220 37280650   39%   /

Das man aber wegen der Performance ein FD nehmen könnte hat ja nichts mit dem Füllstand zu tun.
Meiner Erfahrung nach verabschieden sich SSD's übrigens schneller als Festplatten wenn sie defekt sind.
Es geht ja mehr um die Technologie (Pro oder Contra) als nur um die Tatsache der Benutzung.

Zumindest dachte ich dass das Thema mehr auf Alternativen bei Platzmangel abzielt.
 
Es geht ja mehr um die Technologie (Pro oder Contra) als nur um die Tatsache der Benutzung.
Zumindest dachte ich dass das Thema mehr auf Alternativen bei Platzmangel abzielt.
Es ging mir beim Fred-Erstellen um die Frage, in wie weit ein FD einer konventionellen HD überlegen ist und ob der Unterschied zur HD einerseits und zur SSD andererseits in der Praxis deutlich spürbar ist.

Preislich siehts ja beim 27'-iMac so aus (laut Konfigurationen im Apple-onlien-shop): 1TB-FD ist 120,- Euro teurer als 1TB-HD. Und 256GB-SSD wiederum 120,- Euro teurer als FD.
Das sagt mir (nach dem, was ich aus Eurer Diskussion herauslesen konnte): Die 120,- Euro Aufpreis FD->SSD sind lohnend.

Danke.
 
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