Weihnachten ist für mich ein durch und durch heidnisches Fest.
Und so begehe ich es auch, da ich kein Christ bin. Die christliche Kolonisation finde ich nach mehreren hunderten von Jahren immer noch als naja sagen wir mal unpassend.
Es gibt für den christlichen Glauben weitaus wichtigere und authentischere Feste, insbesondere die Auferstehung (heidnische Ostern) gefeiert wird
oder Fronleichnam und Buß- und Bettag.
Weihnachten oder Jul hingegen ist für mich das Fest bei dem die Wiederkehr des Lichtes im Jahreslauf gefeiert wird. So gut wie alles daran hat nichtchristliche Wurzeln: Der Tannenbaum als Immergrüner Baum des Lebens, die Lichter, mit denen die längste Nacht im Jahr erhellt wird (eigentlich der 21.). Viele Bräuche (Strohsterne - Licht, Schenken - Julklapp, Weihnachtsmann - Nisse/Tomte/Väterchen Frost, das Schmücken mit immergrünen Pflanzen und Misteln, sowie viele Speisen vom Stollen bis zur Weihnachtsgans) sind alles andere als christlich.
Für mich bricht mit der Weihnacht die Zeit der Rauhenächte an bis zum 7.1. - eine Zeit in der ich das alte hinter mir lasse und reflektiere und mich erhole und Kraft schöpfe für das neue Jahr, mich freue, das das Licht und die Kräft zurückkehren und es bald Frühling wird. Es ist eine Zeit des Loslassens und der Vorfreude auf das Neue.
So das reicht an Spiritualität heute