Warum ist OSX (Unix) eigentlich so stabil?

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simhar

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...im Vergleich zu Windows?
 
Weil es einfach besser programmiert ist und es einfacher ist, ein Betriebssystem für eine begrenzte Anzahl Konfigurationsmöglikchkeiten (Hardware) zu entwickeln.
 
weil die Grundstrukturen von UNIX schon aus den 70er Jahren kommen. Es ist eben was anderes ob man ein System auf bewährtem wachsen läßt oder alle 2 Jahre die Grundausrichtung ändert um Update- und Schulungsbedarf zu generieren.
 
simhar schrieb:
...im Vergleich zu Windows?

Anders herum gefragt: Warum ist Windows eigentlich so instabil im Vergleich zu allen anderen Betriebsystemen?
 
Hm, mein XP ist nun aber auch seit gut 3 Jahren nichtmehr ohne Anwenderverschulden abgestürzt. PEBCAK?
 
Wie stabil XP läuft kommt auch immer auf die Hardware und den Benutzer an.
 
wegus schrieb:
weil die Grundstrukturen von UNIX schon aus den 70er Jahren kommen. Es ist eben was anderes ob man ein System auf bewährtem wachsen läßt oder alle 2 Jahre die Grundausrichtung ändert um Update- und Schulungsbedarf zu generieren.
Naja, Windows basiert auch noch auf DOS-Strukturen, das kann also kein Argument sein. :)

Ich bin kein Experte, aber das Problem von Microsoft wird sein, die unendlichen Hardwarekombinationen abzudecken. Außerdem entwickelt jeder Hanswurst für Windows, was insgesamt die Qualität sinken läßt. Viele Windowsprobleme entstehen durch schlechte 3rd Party-Software und -Treiber.
So gesehen hat es Apple vergleichsweise einfach mit maximal ca. 50 möglichen Rechnern, auf denen OS X laufen muß. Hardware und Software kommen aus einer Hand.

Wenn man dann aber mal die regelmäßigen Probleme bei OS-Updates sieht, dann bekleckert sich Apple trotz dieser offensichtlich geringeren Komplexität IMHO nicht gerade mit Ruhm.
 
Emp schrieb:
Hm, mein XP ist nun aber auch seit gut 3 Jahren nichtmehr ohne Anwenderverschulden abgestürzt. PEBCAK?
Es gibt schon ein paar entscheidende Unterscheide im Aufbau zwischen Betriebssystemen, da ist eben nicht eins wie das andere. Wenn man laufend wo was dranbastelt, historischen Ballast mitschleppt und keine strikte Schichtentrennung durchhaelt, wird man fehleranfaellig. Wobei auch in Unixen nicht alles Gold ist und Windows auch oft durch Drittsoftware verschuldet instabil wird. Trotzdem tut das OS da auch seinen Anteil dazu.
Wile
 
Hemi Orange schrieb:
Naja, Windows basiert auch noch auf DOS-Strukturen, das kann also kein Argument sein. :)

Ich bin kein Experte, aber das Problem von Microsoft wird sein, die unendlichen Hardwarekombinationen abzudecken. Außerdem entwickelt jeder Hanswurst für Windows, was insgesamt die Qualität sinken läßt. Viele Windowsprobleme entstehen durch schlechte 3rd Party-Software und -Treiber.
So gesehen hat es Apple vergleichsweise einfach mit maximal ca. 50 möglichen Rechnern, auf denen OS X laufen muß. Hardware und Software kommen aus einer Hand.

Wenn man dann aber mal die regelmäßigen Probleme bei OS-Updates sieht, dann bekleckert sich Apple trotz dieser offensichtlich geringeren Komplexität IMHO nicht gerade mit Ruhm.

Nunja, fast richtig. Nur das die aktuellen Windows Reihen Seit NT 3.1 nicht auf DOS sondern im Kern vom VMS Entwickler von DEC geschaffen wurde.
 
HemiOrange schrieb:
Naja, Windows basiert auch noch auf DOS-Strukturen, das kann also kein Argument sein.

Oh NEIN! Keinesfalls!!! Das tut es schon seit Win95 nicht mehr. Die unbestrittene Leistung von MS liegt darin, daß der Anwender die Wechsel kaum bemerkt ( wie man an Deiner Aussage ja sehen kann). Das ist ganz klar eine große Leistung, leider zieht diese Leistung aber auch einen Rattenschwanz an Problemen mit sich. Gab es bei Win95/98 noch eine Vermischung von DOS und Windows, so ist DOS ab Win NT (später 2000 und XP) nur noch als Simulation verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hemi Orange schrieb:
Naja, Windows basiert auch noch auf DOS-Strukturen, das kann also kein Argument sein. :)
Quatschkopp, sorry.
DOS ist ein 16bit System, Windows ab NT ist ein 32bit System. Wie da was auf irgendwem basieren kann musst Du mir mal erklären...

mkoessling schrieb:
Wie stabil XP läuft kommt auch immer auf die Hardware und den Benutzer an.
Eben, und da sind wir beim Kern der Sache. OS X läuft mehr oder weniger auf einem sehr eingeschränkten Hardwareset, nämlich auf Macs.
Es gibt BS (nicht im Consumer-Bereich) die nur auf genau einem Typ Mikroprozessor laufen, die sind dann aber durch absolut nichts aus dem Tritt zu bringen...
 
Emp schrieb:
Quatschkopp, sorry.

Nö! Kein sorry! Hier sind nicht nur PC-Spezialisten unterwegs, daher wär ne andere Sprache echt nett!
 
Emp schrieb:
Es gibt BS (nicht im Consumer-Bereich) die nur auf genau einem Typ Mikroprozessor laufen, die sind dann aber durch absolut nichts aus dem Tritt zu bringen...

JEDES Betriebssystem kann man "aus dem Tritt" bringen.
 
also mein mac stürtzt nicht weniger ab als mein winxp rechner...
 
@ Night-Hawk und wegus

Es ist zwar richtig, dass der Kernel von Windows XP mit DOS nichts mehr zu tun hat. Trotzdem beruht bzw. bezieht sich die API immer noch auf DOS-Strukturen. Wie man daran sehen kann, dass Ordner nicht einsortiert werden können, Dateinamen gleich Pfadnamen sind etc.
Die API ist ganz einfach seit dem DOS-basierten Windows 95 nicht modernisiert worden. Es sind nur ein paar neue Features hinzugekommen.

@ Hemi Orange
Die viele unterschiedliche Hardware ist nicht der Grund.
Zum einen gibt es gar nicht so viele unterschiedliche Hardware, wie allgemein geglaubt wird. Die allermeiste Hardware entspricht einigen wenigen Referenzdesigns.
Zum anderen läuft Linux ja auch stabil drauf.
 
wegus schrieb:
Gab es bei Win95/98 noch eine Vermischung von DOS und Windows, so ist DOS ab Win NT (später 2000 und XP) nur noch als Simulation verfügbar.
95/98/ME waren noch DOS mit graphischer Oberflaeche (da konnte man Windows mit ein paar Tricks auch noch "beenden"), entsprechend war auch die interne Kennung noch DOS 7.x, DOS 8.x ...; die NT-Linie NT/2k/XP hatte dagegen eine andere Basis. Auch mit Vista gibt es wohl keinen richtigen Neuanfang, obwohl der Windows nach 10 Jahren wohl mal wieder gut getan haette, dafuer hat man Berichten zufolge angeblich Probleme die aktuelle Komplexitaet noch im Griff zu behalten.
Wile
 
Emp schrieb:
DOS ist ein 16bit System, Windows ab NT ist ein 32bit System. Wie da was auf irgendwem basieren kann musst Du mir mal erklären...
Windows 95 bis incl. Me waren auch 32-bit und basierten trotzdem auf DOS.
 
sikomat schrieb:
JEDES Betriebssystem kann man "aus dem Tritt" bringen.
Nein. Es gibt Betriebssysteme die sind absolut "fail-safe", dazu gibts auch entsprechende DIN und ISO-Spezifizierungen. Sowas läuft dann z.B. in Flugzeugen oder Industrieanlagen mit hohem Gefährdungspotential.

@wegus: Warum dann nicht an Dieter Nuhr halten?
 
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