Warum ist Gewalt für euch wichtig?

"Der Soldat James Ryan" ist ein sehr gutes Beispiel. Hier wird die Gewalt wirklich schonungslos dargestellt, ebenso wie in "Band of Brothers" oder "Schindler's List" (hier vor allem die Willkürlichkeit und Sinnlosigkeit).

Ich bezog mich allerdings z.B. auf Filme wie z.B. "Resident Evil" oder auch "Resident Evil 2" (bitte im Zusammenhang sehen), in denen ohne Zweifel Gewalt als Problemlösung angewandt wird. Man kann diese Filme sehen und sich an den Gewaltdarstellungen "erfreuen", was viele Menschen ohne Zweifel auch machen. Für mich steht bei diesen Filmen aber die dort ausgedrückten Warnungen vor zu mächtigen Wirtschaftskonzernen im Vordergrund.

Die RE-Reihe ist nur ein Beispiel. Ich will sagen: Es kommt immer darauf an, wie man einen Film anschaut. Wer sich solche Filme nur zur Berieselung ansieht, macht meiner Meinung nach etwas falsch. Das Unterbewusstsein sieht dann nur die -gewalttätigen- Bilder.


Ich will aber hier keine Diskussion über Filme anfangen (danke für die Warnung, melamint, da stand mein Post schon).
 
OK - da ich so nen Dreck wie Resident Evil nicht anschaue, klinke ich mich aus.

Ich hatte meine Beiträge eher auf James Ryan, Schindlers Liste, Im Westen nichts Neues u.ä. bezogen...

Viel Spass noch beim Diskutieren....
 
Der Trend geht doch zu Saw und Hostel und ähnlichen Filmen, welche mit pseudo kritischen/intellektuellem wischiwaschi schöngeredet werden.

aber das mittel der gewalt dient nicht der story, der film ist die plattform für die gewaltdarstellung... und um nichts anderes geht es.

ich schaue mir sowas nicht an und kann nur den kopf schütteln, wenn derartige filme gelobt und angepriesen werden.

richtig finde ich jedoch die fsk einstufung und ich finde das man diese hart kontrollieren und auch durchziehen sollte. ebenfalls bei games. leider ist das in den seltenstn fällen so.


aber mal an den fredsteller, geht das nicht von der thematik her genau in die selbe richtung wie spoeges fred?
irgendwie denke ich schon und dadurch das hier viele ähnliche antworten kommen fülle ich mich bestätigt.
 
Mir kommt da grad im Zusammenhang mit Macht und Gewalt eine Interessante Idee. Könnte Gewalt (Macht ist ja eigendlich auch eine Art Gewalt) nicht so interessant sein weil man in vielen Bereichen des Lebens z. B. Beruf gar keine Macht hat?

Gewalt kann aber auch Kunst sein oder in übertriebener Form Gesellschaftskritisch. Gewalt als Kunst die ich z. B. sehr gerne sehe sind Tarantino Filme - die leben ja quasi von Gewalt. Vermutlich ist das auch so eine Art Brot und Spiele nur mit moderneren Medien.
 
Was ist eigentlich mit der...
... Staatsgewalt?


Nur mal so am Rande.
 
Badener schrieb:
OK - da ich so nen Dreck wie Resident Evil nicht anschaue, klinke ich mich aus.

Ich hatte meine Beiträge eher auf James Ryan, Schindlers Liste, Im Westen nichts Neues u.ä. bezogen...

Viel Spass noch beim Diskutieren....
ist das nicht eine etwas zu engstirnige Sicht der Dinge? Über Gewalt diskutieren zu wollen und beleidigt sein wenn jemand über gewaltätige Filme redet? Was du als Dreck ansiehst finden andere vielleicht ganz toll. Alles eine Frage des Blickwinkels und vorallem von TOLLERANZ gegenüber anders denkenden.
 
Die Diskussion driftet schon wieder zu sehr auf eine »höhere« Ebene ab. Also nochmal konkret: Ein gewisser Anteil butaler Szenen in einem Film ist anscheined notwendig, damit er erfolgreich ist. Bei vielen Filmen könnten die Szenen jedoch auch entfallen oder weniger blutrünstig gedreht werden. Des Weiteren gibt's ja 'ne Menge Filme, deren zentrales Thema Gewalt ist. Was ist der Grund, aus dem ihr die gewalttätigen Filme bevorzugt? Für Spiele gilt sicherlich dassselbe; auch hier ist das Blut für die Handlung ja eigentlich nicht nötig.
 
naja, ich find schon auch, dass die Qualität an Filmproduktionen nachlässt.
Bzw, dass man gute Filme in der Regel nicht gerade im Cineplex findet.
Junk-Food bekommt auf Dauer einfach nicht.
 
Moment, der Titel heißt:
Warum ist Euch Gewalt wichtig?

und: Medien sind Spiegel der Gesellschaft und können deshalb
nicht isoliert von ihr betrachtet werden. Sie bedingen/beeinflussen sich wechselseitig.
Das hätte Dir vorher klar sein sollen, dass das auf "höhere" Ebenen abdriftet.
Was ich ja mal net so schlimm find. :cool:
 
Larzon schrieb:
Der Trend geht doch zu Saw und Hostel und ähnlichen Filmen, welche mit pseudo kritischen/intellektuellem wischiwaschi schöngeredet werden.

aber das mittel der gewalt dient nicht der story, der film ist die plattform für die gewaltdarstellung... und um nichts anderes geht es.

ich schaue mir sowas nicht an und kann nur den kopf schütteln, wenn derartige filme gelobt und angepriesen werden.

richtig finde ich jedoch die fsk einstufung und ich finde das man diese hart kontrollieren und auch durchziehen sollte. ebenfalls bei games. leider ist das in den seltenstn fällen so.
Filme wie Saw sind halt eine Steigerung eines Psychothrillers - sicher wird hier auch Gewalt und der Gewalt willen gezeigt aber auch das hatte zumindest kurzzeitig seinen Reiz da es etwas neues war. Das solche Filme auf gar keinen Fall für Jugendliche und Kinder geeignet sind steht ausser Frage aber grad hohe FSK Einstufungen, keine Jugendfreigabe Ratings oder der Index erhöhen erst recht das Interesse an diesen Medien bei Minderjärigen - so war es zumindest bei mir. Eine Lösung fällt mir da aber auch nicht ein. Verbote bringen auf jedenfall gar nichts dafür ist die Welt mitlerweile zu vernetzt.
 
QWallyTy schrieb:
ist das nicht eine etwas zu engstirnige Sicht der Dinge? Über Gewalt diskutieren zu wollen und beleidigt sein wenn jemand über gewaltätige Filme redet?
Hmm... da verstehst Du etwas falsch. Ich bin nicht beleidigt - ich bin nur unter anderen Voraussetzungen (insbesondere was die Filmauswahl anbelangt) an diesen Thread gegangen, habe meinen Fehler bemerkt, veröffentlicht und gucke jetzt der Diskussion zu (oder auch nicht, sonst würde ich dir nicht antworten ;) ).
QWallyTy schrieb:
Was du als Dreck ansiehst finden andere vielleicht ganz toll. Alles eine Frage des Blickwinkels und vorallem von TOLLERANZ gegenüber anders denkenden.
Ich empfinde Filme wie Resident Evil als Dreck - und das zu sagen, steht mir als mündiger Staatsbürger auch zu. Das hat nichts mit dem Blickwinkel zu tun, sondern mit Geschmack. Und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, was auch gut ist, sonst wäre das Leben langweilig.
Ich habe jedoch nirgends geschrieben, dass ich es nicht toleriere, wenn andere diese Filme anschauen. Von daher sehe ich nirgends ein Toleranzproblem.

Fazit: Wenn du mit mir diskutieren willst, dann drehe mir nicht das Wort im Mund rum!
 
Hab nicht von verbot geredet.

Mich schockiert es eher das menschen derartiges erdenken, wo es ihnen doch eigentlich gut geht...das finde ich schon fast pervers und dagegen ist counterstrike als killerspiel wirklich ein kindergartenspiel gegen.

aber gut, dass ist meine meinung. etliche tarantino fanboys und konsorten erheben die filme in dimensionen wo sie nicht hingehören...

in meinen augen.
 
QWallyTy schrieb:
ist das nicht eine etwas zu engstirnige Sicht der Dinge? Über Gewalt diskutieren zu wollen und beleidigt sein wenn jemand über gewaltätige Filme redet? Was du als Dreck ansiehst finden andere vielleicht ganz toll. Alles eine Frage des Blickwinkels und vorallem von TOLLERANZ gegenüber anders denkenden.


denke nicht das das was mit engstirnigkeit oder toleranz zu tun hat.

resident evil ist auch filmisch gesehen ziemlich schwach.
 
hohoho. Mal ruhig, mit die jungen Gäule.
Dass solche Threads gerne mal überkochen, is ja bekannt.
Der leisteste Anflug von Ärger ist bitte mit Abstinenz oder Beruhigungsmitteln
(ich empfehle Rotwein :D ) zu besänftigen.

nich streiten, gell? Ich finds nämlich grad ganz interessant und fänds schad,
wenn hier wieder die Fetzen fliegen.
dankeschöhön :girli:
 
HannesMac schrieb:
Vielleicht ist es ja genetisch bedingt:
Wir Männer mussten ja früher Jagen gehen, um unsere Familie zu ernähren. Tiere zu töten gehörte zur Tagesordnung.
Nachdem wir das nicht mehr machen, fehlt manchen etwas!
Hannes

genetisch is das keineswegs zu erklären, es gibt das "Killerchromosom" oder den geborenen Straftäter nicht
dieser endogene Standpunkt wurde von der Psychologie als unzulässig dargestellt
Es gibt eine gewisse Veranlagung zu Aggressivität, die jedoch nur latent vorhanden ist. Durch den Entwicklungsprozess, die Sozialisation und Enkulturation wird der mensch damit konfrontiert und je nach Erziehung kann sich diese "Veranlagung" zu Agressivität mehr oder weniger herausbilden.
Jeder Mensch hat gewisse Gene, das will ich gar nicht bestreiten, doch kommt es immer darauf an, was aus diesen Ressourcen gemacht wird - wie erzogen wird, in welchem Kulturkreis man aufwächst und mit was man konfrontiert wird - bis hin zu psychischen Härtesituationen in denen latente Veranlagungen herausbrechen können (man denke hier zB an Fälle von Menschen die nach einem psychischen Schock Epilespie oder das Down-Syndrom "bekamen").
Das Männer (prozentual) aggressiver als Frauen sind kommt daher, dass in unserer Kultur das Bild besteht der Mann müsse hart und taff und dominant sein. Männer werden meist schon früh mit dem Konkurrenzkamp in Kontakt gebracht werden. Der durchschnittliche Junge spielt zB Fußball. Ein Sport in dem es um Gewinnen geht, um Konkurrenz, um Behauptung - im Grunde ein guter Sport, hält fit, ist gesund, die Teamfähigkeit wird gefördert. Doch ist es auch eine art Kampf, der Kampf das Spiel zu gewinnen, andere umzurennen und zu bolzen.
Mädels (auch wieder der durchschnitt - es gibt sicher Ausnahmen) hingegen spielen mit ihren Puppen, spielen Familie, laufen mit Kinderwagen durch die Gegend und gehn zum Balett.
Jungs wird was von Autos, Abrissbirnen und Baggern vorgelesen - Mädels bekommen Geschichten von Prinzessinen uÄ. - stellt sich hier die frage was agressiver ist.

Man sieht also, das es schon früh anfängt und das die Erziehung ausschlaggebend für das werden des menschen ist - hier im hinblick auf sein agressives verhalten oder seine Vorliebe für "sinnlose Ballerspiele".
Viel hängt auch damit zusammen wie das Kind in den ersten 4 Lebensjahren ernährt wurde - wie mit ihm gesprochen wurde - was er durfte oder nicht.
Später in der Jugend kristallisiert sich dann raus was "falsch" gelaufen ist. Es gibt 3 Arten wie sich "Störungen aus der Kindheit" äussern können. Durch die aggressive, ausweichende und depressive Variante.

Hier zeigt sich dann das Männer/Jungen eher dazu neigen agressiv zu handeln, dadurch das das Gesellschaftsbild es von ihnen "verlangt". Mädels depressiv (hier ist nicht die psychische Erkrankung gemeint, sondern das sich-zurückziehen etc.) - bei der ausweichenden V. teilt sich das.

Jetzt nicht mehr zum Zitat:
Ich (als Frau/Mädel/Weib ;) ) schau mir gerne Filme wie "unleashed", "Saw", "Hostel", "resident Evil" etc. an.
Jedoch schätze ich auch hier die Gesellschaftskritik und die "Psycho"-Seite. Was ich meine ist, dass ich kein Freund von sinnlosen Aktionfilmen bin wo es darum geht den anderen niederzumätzeln, sondern ich erfreue mich an Filmen in denen Gewalt dargestellt wird in Verbindung mit Psychologie. Wer in Saw gut aufgepasst hat der findet hier, neben (meiner Meinung nach sehr guten) Gewaltsituationen auch eine Gesellschaftskritik und eine Kritik an dem menschen an sich - jeder sollte sich nach dem film gedanken über sich selbst machen.

Auch Spiel ich Spiele wie "sacred". Hier geht es mir einerseits um die Aufgabe Lösungen zu finden und andererseits um die Aufgabe Orks zu töten. (;) )
Warum ich das spiele? Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht genau. Ich will nicht in erster Linie sehen wie das blut spritzt. Einerseits kann man es als ein ventil sehen um eigene Agressionen rauszulassen, jedoch merkt man auch dsa man teils agressiver durch die Spiele wird.

Würde man jetzt meine Aussage zum Zitat sehen, meine Kindheit - wie ich aufgewachsen bin und was ich mir jetzt angucke und spiele, würde sich die Theorie bestätigen, da ich mit Autos, Hammern, Fußball etc aufgewachsen bin.

Ein anderes Problem ist das die frustrationstolleranz der Gesellschaft immer weiter sinkt, dadurch das wir tagtäglich mit Gewalt konfrontiert werden. Dadurch könnte man erklären warum Spiele immer "grausamer" werden und Filme immer mehr Gewalt darstellen - aus dem einfachen grund weil uns ein krieg im Nahen Osten nicht mehr juckt - das ist halt einfach so und ist schon (leider) sehr lange so.

Das sollte erstmal reichen.
Frosch
 
Badener schrieb:
Noch streitet hier ja keiner ;)

Noch!
hehem15x18.gif
:D
 
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