Warum braucht man ein MacBook Pro, ein iPad und ein iPhone?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
T

Two-Face

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
10.08.2006
Beiträge
227
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen,

dieser Thread soll keine Kontroverse auslösen, aber mich interessiert dieses Thema mal wirklich.

Ich war diese Woche mit meinem Chef in einer Uni gewesen, da mein Chef einen externen Vortrag gehalten hat. Dabei ist mir sehr stark aufgefallen, dass die meisten Studenten eine Notebook, Tablet und Smartphone oder in der 3er Kombi MacBook Pro, iPad und iPhone gehabt haben. Das sah teilweise bizarr aus, wenn alle drei Geräte auf dem Tisch standen.

Da ich etwas weiter hinten gehockt bin, habe ich mal so quasi "über die Schulter geschaut" und was ich sah hat mich doch sehr verwundert. Auf dem MBP oder iPad wurde mit getippt, auf dem iPad wurde gesurft oder gespielt und mit dem iPhone wurde fleißig gesimst.

Nach dem Vortrag hatte wir mit den Studenten noch ein Gespräch und da habe ich denn locker in die Runde gefragt, warum sie eigentlich alle 3 Geräte haben. Eine richtige Antwort habe ich nicht erhalten.

Auch hier im Forum sieht man oft in der Signatur, dass User alle 3 Geräte oder sogar noch mehr haben.


Mich wurde jetzt mal wirklich brennend interessieren, warum man eine MBP, ein iPad und iPhone haben muss, wenn man auf dem iPhone schon dasselbe wie auf dem iPad machen kann.
 
Es geht ums Prollen und Posen in den Öffentlichen!
 
Der iPad screen ist einfach größer als beim iPhone, da Macht lesen mehr Spaß!
 
Ich hab verschiedene Rechner (Desktops und Books), iPad und iPhones, jedes hat seinen Platz in meinem Herzen und erfüllt seinen Zweck.
Ansonsten, mit dem Laptop kann ich nicht telefonieren, mit dem iPhone nicht vernünftig arbeiten und auf dem iPad kann ich gut Bücher lesen.
 
Auch hier im Forum sieht man oft in der Signatur, dass User alle 3 Geräte oder sogar noch mehr haben.

Die verschiedenen Geräte haben ja schon auch verschiedene Verwendungszwecke.
Zumindest für die meisten hier, denke ich mal.

Ich z.B. habe einen iMac als Hauptrechner, ein MBP als mobiler Rechner für jene Fälle, wo ich auch unterwegs einen vollwertigen Computer brauche, und ein iPhone, welches man halt immer dabei hat, für alles mögliche, was man damit so machen kann. Sind aber 3 Geräte für 3 verschiedene Zwecke.
Ein iPad habe ich nicht, weil ich dafür keine Verwendung habe. Wäre zwar sicher ein nettes Spielzeug, aber mir persönlich dafür zu teuer.

Warum man in der Uni 3 Geräte dabei haben muss - keine Ahnung. Vermutlich zuviel Geld und Geltungsdrang... :rolleyes:
 
Also bei mir an der Uni ist das eher die Ausnahme. Note-/Netbook plus Smartphone ist eigentlich Standard, weil man auf dem Notebook nun mal nicht simsen, whatsapp'en kann. Die Kombo iPad und Notebook habe ich bisher selten bis gar nicht gesehen.
Die gleichzeitige Nutzung von allem 3 würde ich auch eher als überflüssig bezeichnen, wenn es nicht, wie z.B. beim neuen Logic eine App gibt, die das Mac Programm noch erweitert. Dennoch haben sowohl iPad wie MacBook gleichzeitig Daseinsberechtigung. Das iPad ist halt eher eine Konsum und das MacBook eher eine Produktionsmaschine. Ein 20 seitiges Paper würde ich eher ungern am iPad schreiben - lesen hingegen schon.
Manches sammelt sich auch über die Jahre an. Ich z.B. hab bereits ein iPhone 4. Hätte aber auch Spaß am neuen iPad. Zum einen würde mich der im Vgl. zum iPhone große Screen reizen und zum anderen ist ein Laptop je nach Vorlesung nicht Uni-Kompatibel - bei vielen technisch-mathematischen Vorlesungen müsste ich schon *sehr* fix in Latex sein, um da genauso schnell wie mit Block und Stift nachzukommen

Mir wäre es aber auch, viel zu lästig alles 3 mitzuschleppen und dann bei jedem Hörsaalwechsel aus- und wieder einzupacken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tMac7
Ich sehe das genauso wie JoergK.
Ich besitze auch alle 3 Geräte, auf die Uni kommt aber (fast) immer nur iPad ODER MacBook mit (iPhone natürlich immer). Leute mit allen 3 Geräten hab ich noch nie gesehen. Einzige Ausnahme sind die seltenen Fälle, wenn ich in einer Übung viel Mittippen muss (MacBook) und in einer anderen nur auf Folien markieren - dafür ist wiederum iPad + Bamboo Stift optimal.


Interessant finde ich eher, dass mittlerweile über 50% der Studenten-Hardware, die ich so in Übungen und Vorlesungen sehe, von Apple stammt - immer MB Pros oder Airs und auch sehr viele iPads samt Tastatur. Windows-Kisten verschwinden hingegen immer mehr und Surfaces hab ich auf der Uni überhaupt noch nie gesehen.
 
Interessant finde ich eher, dass mittlerweile über 50% der Studenten-Hardware, die ich so in Übungen und Vorlesungen sehe, von Apple stammt - immer MB Pros oder Airs und auch sehr viele iPads samt Tastatur. Windows-Kisten verschwinden hingegen immer mehr und Surfaces hab ich auf der Uni überhaupt noch nie gesehen.
Interessant. Was die Notebooks angeht, kann ich die Beobachtung bestätigen. Auch, wenn es mitunter schon erstaunlich ist welch bescheuerte Fragen man von manchen 2000€-MacBook Besitzern zu hören bekommt. Da stellt sich mir dann schon immer wieder die Frage, ob es zum Einstieg nicht auch ein billigerer Mac statt dem teuersten und aktuellsten Modell getan hätte, aber OK.

Meine Beobachtung ist aber, dass bei Tablets iPads eher die Seltenheit sind. Ich habe dieses Semester von Nexus 7 bis Surface vermutlich schon alles gesehen, was man kaufen kann. iPads würde ich zwar immer noch eine leichte Überzahl attestieren, aber insgesamt auch nicht viel mehr, als z.B. Nexus(se ? Nexen? Nexi?).

Ich für meinen Teil hab das neue iPad Air im Auge. Aber ganz sicher bin ich mir noch nicht, ob ich mir eins bestelle.
 
Ich könnte noch meinen iMac mitschleppen, ist mir aber irgendwie zu umständlich! ;)
 
Ok, gut. Was ich so bisher mitgekommen habe, wird ein iPad zum "mal schnell googeln", zum lesen oder notizen schreiben.

Nun gut, zum mal schnell googlen habe ich das iPhone, zum lesen brauch ich doch kein iPad und zum Notizen schreiben habe ich Block und Stift.
 
Ich hab auch alles ;)

Ich nutze das iPad auf dem Sofa, den Mac zum Arbeiten/Spielen und das iPhone für Nachrichten.

Ich möchte nicht mit dem iPhone Surfen
(ggf. nur kurz mal was nach nachschlagen aber für das forum hier eignet sich das iPhone z.b. nicht.)

Meist nutze ich aber nur Macbook zum Recherchieren und das iPhone für alles kommunikative.
Arbeitsbedingt hab ich aber trotzdem alles dabei. Allerdings nicht sichtbar an öffentlichen Orten...

Ist schon ein komisches gefühl wenn man mit gut 4000 € auf dem Rücken durch die Stadt fährt.
 
Also die 3er Kombi hab ich hier an der Uni auch selten bis gar nicht gesehen bisher. Ich selbst hab MacMini, MacBook, iPad Mini und iPhone. Es ist eher historisch entstanden, als dass das wirklich geplant war. Das MacBook war das erste (Februar 2008), läuft heute noch. Dann kam der MacMini für mehr Leistung. Irgendwann dazwischen das iPhone und zuletzt das iPad. Bei mir haben die Geräte - bis auf das MacBook mittlerweile - auch ihre Daseinsberechtigung. Aber alle 3 auf einmal? Ich wüsste nicht wofür.

Im Grunde ist es bei mir klar geregelt: die hauptsächliche Arbeit wird am Mini gemacht, das iPhone ist für Telefonieren, SMS und zum unterwegs Daten von paar Apps zu prüfen (Statistiken hauptsächlich).
Das iPad ist fast nur für Recherche, surfen, spielen und bisschen Planung und E-Mails. Ich setz mich damit gerne mal ins Café, abseits vom normalen Alltagsarbeitsplatz und mach damit organisatorische Dinge.
Mein MacBook hab ich eigentlich nur noch, wenn ich zu Kunden muss und Präsentationen oder Workshops halte.

In der Uni hab ich meist nur Stift und Papier dabei ;)

Viele Grüße
Martin
 
Das iPad ist einfach der perfekte PDF reader, und genau in diesem Format bekommt man die meisten Dokumente. Smartphone ist eh immer dabei und MB für größer Sachen wie Hausarbeiten und Präsentationen einfach unersetzlich.

Surface hab ich neulich auch gesehen und ich wahr schon etwas neidisch, dass der Besitzer einfach seinen USB Stick dran hängen konnte und 64 GB Karten hineinschieben konnte wie er wollte.

RazerMac
 
Ich hab kein iPhone, komme mit Android im Alltag persönlich besser klar (yup, iPhone habe ich getestet)...alleine wegen der Möglichkeit andere Tastaturen (Swiftkey) zu nutzen und dem größeren Display, was mir nicht nur das Tippen, sondern auch das Lesen von News und anderen Texten erleichtert. Das iPhone beengt mich persönlich, auch wenn es wirklich sehr gut bedienbar ist und ich Dinge wie AirPlay sehr schätze.

Ich hatte ein iPad, es lag aber mehr oder minder nur rum. Die Cellular Version ist mir persönlich zu teuer und ein weiterer Vertrag kommt mir nicht ins Haus. Multisim gibt es für meinen aktuellen Mobilfunkvertrag leider auch nicht.
Und die Wifi-Version außerhaus mitzunehmen ist auch irgendwie merkwürdig. Es beschränkt die Möglichkeiten zu sehr. Es bleibt eigentlich nur Konsum lokaler Medien.

Wenn ich es tatsächlich hätte gebrauchen können, dann lag es zuhause oder war nicht in Reichweite. Das Smartphone ist hingegen immer dabei und die meisten Dinge kriege ich mit dem Smartphone auch hin, die ich sonst am Tablet erledigen würde. Auch wenn ich mir fast ein 6" Phablet wünschen würde, um mehr Inhalt darstellen zu können und von den Tablet-Layouts von Apps zu profitieren. Auch da ist Android für mich im Vorteil. Ich kann bei einem gerooteten Gerät z.T. die DPI-Zahl von Hand einstellen und somit auf einem Smartphone gewisse Apps als Tablet-Version starten lassen, die dann schlichtweg mehr Inhalt anzeigen.
Für diesen Anwendungsfall will Apple natürlich ein weitere Gerät an den Mann bringen. Und daher wird das iPhone mMn fast künstlich klein gehalten. So schafft man nunmal Bedarf nach einem Tablet.

Zum Arbeiten hat mir aber auch das iPad persönlich nicht gereicht.
Manche Leute bearbeiten damit Bilder, erstellen Präsentationen, verwalten Notizen oder surfen damit im Netz.
Nichts von alle dem konnte ich tun ohne permanent zu denken "hätte ich jetzt Maus und Tastatur, sowie Programm XY (Lightroom, Photoshop, etc.) wäre das Endresultat um Längen besser". Ich bin aber auch wahnsinnig wenn es um Multi-Tabbing im Browser geht (gerade sind 15 Tabs offen) und verwende Suchkürzel für alle möglichen Seiten. Das gepaart mit "CMD-Tab" Nutzung macht mich unglaublich produktiv bei Recherche und dem Erstellen von allen möglichen Arbeitserzeugnissen, die für mich relevant sind, allerdings nur an einem vollwertigen Computer. Das Ganze funktioniert für mich auf mobilen Geräten irgendwie nicht.
Ich fühle mich am iPad eingeschränkt. Verschiebe Arbeit auf später. Oder selbst die ersten erstellten Entwürfe (Präsentation, geschriebener Text) erfordert so viel Nacharbeit, dass es wieder unbefriedigend ist.

Wenn ich wirklich arbeiten will, dann habe ich am Ende immer frustriert zu meinem MacBook gegriffen, sodass ich mein iPad letzten Endes wieder verkauft habe. :/
Ich glaube ich bin einfach nicht Teil der iPad-Zielgruppe.


Wozu ich mein Smartphone nutze?
Messaging (Whatsapp etc.), Zugriff auf Notizen (Evernote), Kalender und Kontakte, News lesen (feedly, pinterest, etc.), bei Wartezeiten Pocket (Read it Later) lesen, sowie pausenlos Musik und Podcasts hören, die ich via Dropbox mit dem Gerät synchronisiere. Auch Videos (TED-Talks etc.) schaue ich über das Smartphone z.B. auf dem Cardiogerät im Fitnessstudio oder lasse es neben der Arbeit auf dem kleinen Zweitbildschirm laufen.

Alles darüber hinaus erledige ich am MacBook.
Und seit ich ein MacBook Air (Traumgerät) habe nutze ich dieses auf dem Schoß, auf dem Sofa im Bett...im Sitzen/Liegen...ganz egal. Und ich kann überall auf einer richtigen Tastatur tippen und fühle mich im Funktionsumfang nicht beschränkt, wie beim iPad.


(Bitte nicht falsch verstehen...das ist meine Meinung für meine persönliche Nutz-Situation...aber genau danach wurde an dieser Stelle ja auch gefragt ;) )
 
Aus dem echten Leben gegriffen:

iPhone: Zum Telefonieren und als immerdabei
iPad: Zur Beschäftigung im Zug, im Flugzeug oder sonstwo
MBP: Als Desktop-Ersatz zu Hause
 
hab auch alles..iPhone als schnelles Wörterbuch und zum Kanji lernen. iPad als PDF-Reader von den Lehrbüchern und zum schnellen mitschreiben..Macbook Air wird nur mitgenommen wenn ich wirklich mal eine größere Präsentation machen muss oder 90 minuten durchgehend mitschreibe. ansonsten bleibt das daheim.
 
Ich hab auch alles ;)

Ich nutze das iPad auf dem Sofa

Das iPad ist fast nur für Recherche, surfen, spielen und bisschen Planung und E-Mails. Ich setz mich damit gerne mal ins Café, abseits vom normalen Alltagsarbeitsplatz und mach damit organisatorische Dinge.

Das iPad ist einfach der perfekte PDF reader, und genau in diesem Format bekommt man die meisten Dokumente. Smartphone ist eh immer dabei und MB für größer Sachen wie Hausarbeiten und Präsentationen einfach unersetzlich.

Aus dem echten Leben gegriffen:

iPhone: Zum Telefonieren und als immerdabei
iPad: Zur Beschäftigung im Zug, im Flugzeug oder sonstwo
MBP: Als Desktop-Ersatz zu Hause

hab auch alles..iPhone als schnelles Wörterbuch und zum Kanji lernen. iPad als PDF-Reader von den Lehrbüchern und zum schnellen mitschreiben..Macbook Air wird nur mitgenommen wenn ich wirklich mal eine größere Präsentation machen muss oder 90 minuten durchgehend mitschreibe. ansonsten bleibt das daheim.
Bitte seid mir jetzt nicht böse, aber ich habe den Sinn eines iPads bei euch jetzt noch immer nicht verstanden. Zum surfen auf dem Sofa? Als PDF-Reader? Als Beschäftigung im Zug??
Das sind alles Punkte wo ich sage, dass die keine 600 € wert sind.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bis heute den Sinn eines iPads bzw. eine Tablets nicht verstanden habe. Die meisten benutzen so ein Tablet tatsächlich nur zum Zeitvertreib und als Spielerei.
 
Ich denke, hier ist die Frage, was als "Sinn" bzw. "sinnvoll" angesehen wird. Wenn man sagt, ein Tablet würde nur dann sinnvoll eingesetzt sein, wenn es eine Funktion erfüllt, die nicht auch (mit Abstrichen) von einem anderen Gerät erfüllt werden kann, und darüber hinaus einen produktiven Output erzeugt, dann wirst Du in der Tat ein Tablett fast immer als "sinnlos" ansehen. Wenn man es als "sinnvoll" sieht, wenn das Tablet eine Funktion in bestimmten Umständen besser erfüllt, als ein anderes Gerät (z.B. größere pdf-Dokumente lesen und kommentieren, was sowohl mit dem iPhone, als auch mit einem Computer geht, aber am Telefon wegen der geringen Bildgröße keine Freude ist, und am Computer hingegen - je nach Aufenthaltsort - das sperrigere Gerät im Zug, Flieger, Vorlesung etc. bedingt), und man dadurch einen Bequemlichkeits- und/oder Effizienzvorteil erreicht, dann sind Tablets häufiger "sinnvoll". Um Dir ein Beispiel aus meiner Anwendung zu geben: Ein MBP habe ich, weil ein "richtiger" Computer zur Produktion von Dokumenten m.E. nicht zu ersetzen ist. Das iPad ist aber eine wunderbare Möglichkeit, Mandanten eine Präsentation vorzuführen oder anderes Material "zur Ansicht" vorzulegen, wenn keine größeren Änderungen daran vorzunehmen sind sondern nur Besprechungsnotizen zu machen sind. Das Telefon ist dafür zu klein, der Computer unnötig sperrig. Und das Telefon wiederum ist eben genau zum Telefonieren, Textnachrichten versenden und kurze Internetrecherchen da. Ist das iPad in meinem Szenario zwingend? Nein, natürlich nicht. Ich könnte alles mit dem MBP abdecken. Halte ich es für mich für sinnvoll, das iPad wie beschrieben zu nutzen? Ja, absolut, denn zum einen ist es wesentlich transportabler als mein MBP, zum anderen ist es in der Anschaffung günstiger und enthält - anders als der Computer - eben nicht alle meine Daten, und ist damit im Falle eines Falles ein weniger tragischer Verlust, wenn unterwegs was passiert.

Eine davon völlig losgelöste Frage ist die nach dem Preis. Mir ist der oben beschriebene Komfortgewinn den Preis wert. Ein anderer, mit anderen Prioritäten, Anforderungen etc., wird das anders sehen.

"one size fits all" gibt es halt nicht.
 
Das sind Dinge, die vielleicht dir keine 600€ wert sind, anderen aber eben schon. Sieh mal: Die Frage ob man so etwas "braucht" ist immer irgendwo falsch. Die Menschheit kam Jahrtausende ohne aus, und auch zum aktuellen Zeitpunkt gibt es durchaus noch lebensfähige und gesellschaftlich integrierte Menschen die super klarkommen ohne das ganze Klimbim. Ich kenne nen sehr jungen Arzt (Chirurg) der absoluter Smartphone Verweigerer ist, und zuhause nur einen Desktop PC nutzt. Der ist sicher nicht Technikblind oder hinterm Mond, will sich privat dem Always on Hype nur nicht aussetzen, und kommt damit super klar.

Warum es Menschen gibt (und zwar soviele Menschen gibt) die extrem viele Mediengeräte besitzen und nutzen ergibt sich alleine aus deren eigenen Bedürfnissen, Workflows und Lebenswandlungen.

Ich z.B. besitze zur Zeit: Smartphone (iPhone wars noch bis vor kurzem, wurde aber wegen zuviel ärger mit dem 5er gegen ein Android getauscht - gilt hier trotzdem), Macbook Pro, iPad. Dazu kommt noch ein PC Notebook, und ein Netbook. Eine kleine Sammlung an iPods is auch noch dabei (Classic 5g, Shuffle 3g, Touch 3g). ...und den iMac hab ich weitergegeben, weil ich ihn zu wenig genutzt habe.

Und nein, ich hab die Sachen nicht zum Angeben, sondern weil ich ein Technikfreak bin, und mit dem Lineup glücklich in meinem Alltag bin - egal ob Freizeit, Schule oder Beruf. Jedes Gerät hat seine Aufgaben, und das sind keine vorgeschobenen.

Du hast für Notizen einen Zettel und einen Stift - ich weigere mich seit langem so etwas anzufassen! Ich habe mein iPad, und seither bin ich bis auf sporadische Postpapiersendungen die nunmal jeder hat völlig Papierlos zuhause. Ich habs sogar geschafft die letzten 3-4 Semester meines Studiums in denen ich dann endlich ein iPad hatte völlig ohne Papier auszukommen. Für mich birgt das auch nur Vorteile: Alle Skripte bekommen wir im Studium eh als PDF, und drucken ist teuer, und müsste von uns selbst erledigt werden. Die meisten Bücher, die ich gebraucht habe, gabs auch als Ebooks (waren zugegebenermaßen nicht so extrem viele). Und wenn man mal nur 2-3 100 Seiten Skripts + jeweils einem Buch den ganzen Tag über den Campus schleppen muss, dann weiss man auch was man getan hat. Dann die Zettelwirtschaft auf dem Schreibtisch, dann verliert man mal ne Notiz, usw... Seit dem iPad hatte ich dann statt ner schweren Tasche nur noch ein ca. 700g schweres Gerät + Stift dabei, mit dem ich nicht nur meine Skripte und Bücher jederzeit lesen konnte, sondern auch Anmerkungen erstellen mitschreiben, mitzeichnen, Notizen erstellen und im Dokument auch suchen und verwalten konnte, und das ganze war auch noch automatisch auf allen anderen Geräten Synchron und gesichert. Für mich war das iPad studientechnisch der Heilige Gral. Ich betone aber FÜR MICH - sicherlich gibt es auch Leute, die damit nicht so klar kommen. Weiterhin liebe ich mein iPad aber auch privat als leichtes, einfaches Surf-, Unterhaltungs- und Daddelgerät, zuhause und auf Reisen.

Mein iPhone (bzw. jetzt mein Android) Verwende ich völlig anders. Das ist mein immer dabei Minicomputer im Alltag, sozusagen die Eierlegende Wollmischsau für den Fall der Fälle. Ich Verwende mein iPhone wie folgt (Top 10 in absteigende Reihenfolge): 1. Instant Messaging und Mobile Email, 2. Facebook, 3. "kurz mal was googeln", Youtube und sonstiges Gelegenheitssurfen, 4. Tachenkalender 5. Schnappschusskamera, 6. MP3 Player, 7. Taschenlampe, 8. Gameboyersatz, 9. Telefonieren, 10. Not-Navi. Also sehr bunt gemischt das ganze, und es wird eine Sache klar: Ich geh damit "mal kurz" ins Internet. Ich schreib damit "mal kurz" ne Kurznachricht. Ich informiere mich unterwegs "mal kurz" über XY. Ich mach unterwegs "mal kurz" ein Bild oder spiel ne Runde um die Zeit rum zu bringen. Man hat das Teil halt immer dabei und es ist das digitale Schweizer Taschenmesser. Der größte Vorteil ist zugleich auch der größte Nachteil: es ist so klein und leicht, dass es in die Hosentasche passt. Mein iPad schlepp ich nicht jederzeit mit mir rum (auf jede Party, ins Kino, ins Restaurant, usw...) denn dafür isses zu groß. Das iPhone ist immer am Mann, und somit auch immer verfügbar (solange der Akku hält). Auf dem iPhone würde ich aber äußerst ungern ausladende Mitschriften anfertigen, ausführlich E-Mails beantworten, große Texte schreiben, über längere Zeit Videos schauen, stundenlang im Web surfen, usw... Dafür ist der Bildschirm und die Tastatur schlicht zu klein, und deshalb hab ich dafür ein Notebook, oder eben den großen Bruder, das iPad.

Mein Macbook Pro kommt somit auch für alles zum Einsatz was ich mit dem iPad mache, allerdings ist das mein Hauptproduktivsystem, und das aus einem offensichtlichen Grund: Es ist ein vollwertiger Computer, mit nem ***** voll Power unter der Haube. Aufwändige Software wie die Adobe Creative Suite kann ich von den drei Geräten nur auf dem MBP Einsetzen. Dazu kommt noch ein riesiger lokaler Speicher, der den der anderen Geräte um weit mehr als das 10 fache überschreitet, und somit wirklich auch dauerhaft genug (lokalen) Platz für diverse Arbeitsprojekte bietet. Warum brauch ich dann ein iPad, wenn ich doch ein MBP habe? Nun, erstmal ist mir auch das ständige mitschleppen eines großen, schweren Notebooks im Arbeits- und Unialltag zu lästig, dann ist es eine Frage des Wertes (3000+ € vs. 600€) und der enthaltenen Daten, aber hauptsächlich der völlig andere Workflow und die völlig andere Appabdeckung. Auf dem iPad streich ich mir halt mal kurz was an, oder mach direkt in ein Dokument auf dem Bildschirm eine Freihandzeichnung oder eine handschriftliche Notiz. Ich les auch auf dem Bildschirm hochkant sehr entspannt Skripte und Bücher, und mit der eingebauten Kamera hab ich in Nullkommanichts auch Folien oder andere für mich im Alltag relevante Dinge abfotografiert und in Notizen und Erinnerungen eingebaut. Auf der anderen Seite könnte ich niemals ein Buch am Bildschirm des MBP lesen. Und bis ich ne Grafik gebaut habe wär die Vorlesung rum (wenn ich nicht noch das Wacom mitschleppe, und mir ne PDF Software suchen würde, die das zulässt - und selbst dann wärs nicht dasselbe).

Warum "brauchen" Studenten aber nun manchmal alle 3 Geräte gleichzeitig in der Vorlesung? Nun, wie gesagt, das ist wohl vom persönlichen Workflow abhängig. Ich sagte ja bereits, dass das iPhone bei mir so oder so immer dabei ist (war) - ist ja ziemlich klar denke ich. Das iPad war mein Hauptsystem in der Uni für Skripte, Mitschriften, usw, und das MBP ist das starke Produktivsystem, dass ich allerdings aufgrund des Wertes und des Gewichts nur dann rumschleppe, wenns unbedingt sein muss. Es kam aber trotzdem immer wieder mal vor, dass ich alle 3 dabei hatte in der Uni, und zwar logischerer Weise genau dann, wenn ich eben für eine Vorlesung oder ein Projekt mehr Power benötigt habe (oder eben Programme benötigt habe), welche das iPad einfach nicht liefert. Dann also iPhone = Schweizer Taschenmesser zum Whatsappen mit den Kommilitonen, iPad = Standart Uni-Mitschreibe-Teil, MBP = Powerpaket als Gastdarsteller fürs Grobe.

Ich hoffe das Hilft dir zu verstehend wie man (in diesem Fall Sonic - das Individuum) das ganze sehen kann... ...und jetzt frag bitte nicht, wozu ich noch die ganzen iPods und PCs brauche ;) :p ^^
 
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bis heute den Sinn eines iPads bzw. eine Tablets nicht verstanden habe. Die meisten benutzen so ein Tablet tatsächlich nur zum Zeitvertreib und als Spielerei.

Ja, ich gehöre zu diesen meisten und finde dafür und für einiges mehr, wie surfen auf dem Sofa, mal eben schnell in der Küche ein Kochrezept nachlesen, schnell ein Spiel spielen, jetzt gerade einen Post hier schreiben etc. Eignet sich es hervorragend, meinen iMac jetzt in Bett zu holen( der dürfte mit in Urlaub, das MacBook Pro müsste zu Hause bleiben( was wiederum den Stellenwert des MacBooks im Gegensatz zum iPad zeigt), wäre zuviel des guten etc. Eignet sich das iPad und die 700€ die das Teil gekostet hat ist es in meinen Augen allemal wert.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten