Warum braucht ein Bild nur eine Auflösung von 150 dpi?

Mein persönliches Fazit aus den aufwändigen Erläuterungen von medienwerkstatt (Danke dafür!): Wenn man nicht sehr regelmäßig druckt, einfach die Bilddateien in höchstmöglicher Auflösung an ein Labor schicken und die kümmern sich dann für einen um die Druck-Wissenschaft (hoffentlich genauso professionell wie medienwerkstatt ;)). Lohnt sich preislich sowieso oft eher. Ich beschäftige mich schon genug mit Screen-Technik, da outsource ich das Drucken lieber. :)
 
So kann man das auch machen:)
Wenn es aber um den Offsetdruck geht, kann das Senden von RGB Daten auch daneben gehen. Eigentlich sollte man meinen, daß in der Druckerei ein Hausstandard existiert. RGB Daten werden dann also im Haus separiert. Hmm... bei guten Druckereien ist das auch der richtige Weg aber... dann sind da noch die Farbprofile und die verschiedenen Photoshopversionen...
Ich separiere lieber selbst (liefere also in "Smück" ab) und wenn es mal ganz genau sein muß liefert meine Druckerei einen von FOGRA zertifizierten Tintenstrahldruck vorab, für wenig Geld.
Nun aber keinen Thread über Farbseparation aufmachen ... bitte nicht ... obwohl ;-)
 
Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir das Thema
„Farbseparationen” auch schon kräftig durch gekaut!
Gebe einfach in die Suche „Farbseparation” ein.

Da wirste fündig!

Gruss Jürgen

Nachtrag:

Aber es kann ja trotzdem nicht schaden, manche User sind
einfach zu lässig um die Suche zu bemühen!
 
Das gehörte doch in diesen Thread, ich war zwischendurch in einem anderen und kam durcheinander.
Hast du schonmal zugearbeitet? Also Teilarbeiten für jemanden abgeliefert? Der dann deine Dateien mit einer anderen Version öffnet und wieder speichert?
Wenn ich das oben aber nochmal lese, meinte der "Angel" wohl doch eher Bilderlabor, also Fotos. Ja, dann ist Farbseparation hier nicht das Thema.
 
Also das ist ganz einfach. Am einfachsten kann man es mit einem schwarzweiß Drucker erklären, gilt für Farbe aber ebenso: Da der Drucker in diesem Fall nur schwarz und weiß drucken kann, muß man für klassische Fotos ohne Farbe (man nannte sie Schwarzweißfotos obwohl sie eigentlich Graufotos waren) schummeln, in dem man - nur als Beispiel - ein Punktemuster verwendet. Wenn ein Pixel des Fotos zig verschiedene Helligkeiten hat, der Drucker aber nur schwarz und weiß, so braucht man bei einem Schachbrettmuster zum Vortäuschen von Grau mehr Pixel, und zwar 8 x 8 Pixel. 1 Pixel des Fotos werden zu 8 x 8 Pixel des Druckers, daraus kann man dann 64 Graustufen erschummeln (von weitem siehst halt grau aus). Das bedeutet also, würde man jedes Pixel des Bildes als 8 x 8 Muster ausgeben, würde ein kleines Foto groß wie eine Wand. Damit das nicht passiert, verkleinert man das ganze, damit es hinterher noch die Größe hat, die man haben möchte. Natürlich verliert das Bild dabei an Pixeln, denn jetzt kann man nicht mehr alle Pixel in allen Graustufen ausgeben. Sonst wäre es wieder groß wie die Wand. Es gibt neben dem Schachbrettmuster zum Vortäuschen von Helligkeiten zig andere Verfahren, die auch bei Farbe angewandt werden können. Denn auch ein Farbdrucker hat nicht viele Farben. Manche haben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz und müssen dann durch Pixelmuster, die das Bild ebenfalls vergrößern werden, alle Farben für das Auge mischen. Von weitem siehst dann hoffentlich so aus, wie es soll. Oder wenn die Druckpunkte klein genug sind. Tageszeitungen zeigen oft ein sehr grobes Fotodruckraster.

:)
 
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