Es gibt doch außerdem sehr schöne Komprimierungen, ohne dass der Sinn verloren geht...
Nimm mal den Erlkönig:
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
er hat den Knaben wohl in dem Arm,
er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?"
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?"
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
usw..., mehr als deine 25 Zeilen.
Aber so:
Vater, Kind, Nacht und Wind,
kommt ein Mann, quatscht sie an.
Vater: „Nee!“ Kind: „Oh weh!“
Andern Morgen große Not:
Vater lebt, Kind tot.
Das hat man schnell auswendig gelernt...
Davon mal ganz zu schweigen:
Loch in Erde, Bronze rin,
Glocke fertig, bim bim bim.