Vorgehen Paypal - Geld zurück?

Mios schrieb:
Paypal Frage

Wollte gerade meinen .mac account mit paypal zahlen. Obwohl mein Konto für Abbuchungen verifiziert ist, kam die Aufforderung nach der Kreditkartennummer mit der Begründung, das mit meinem Konto was nicht stimmt. Es handelt sich um ein gedecktes Girokonto bei der Deutschen Bank. Darauf kann ich mir keinen "Reim" machen. Weiß einer von Euch,was das bedeutet? Oder habe ich was falsch gemacht?

Mios

Du verwechselt "verified" mit "confirmed" address. Verified ist dein paypal-Account, der Zusatz "confirmed" erscheint nur wenn dein Paypal Konto mit einer Kreditkarte "gesichert" ist (oder du hast ein Girkonto in den USA). Da muß man leider ganz genau auf die Wörter achten und darf nicht grobschlächtig übersetzen. Steht aber auch alles in der Paypal-Hilfe anbei bemerkt.

Hab leider gerade nämlich dasselbe Problem.

In Ermangelung einer Kreditkarte versuche ich daher gerade eine Auslandsüberweisung über die Deutsche Bank abzuwickeln um diese offene Rechnung zu bezahlen. Das geht jetzt schon 3 (!!!) Monate. Die kriegen das nicht hin. Einmal landet es in Kanada, dann in Rumänien. Ich hab jetzt Telefonnummer und E-Mailadresse einer Sachbearbeiterin, aber die scheint auch nicht mehr Plan zu haben als die anderen.

Kann es sein das die Mitarbeiter einer international tätigen Bank solch einen Muckefuck nicht hinbekommen? Das Tollste... für deren fehlerhafte erste 2 Versuche soll ich auch noch 80 Euro Bankgebühren bezahlen. Manchmal fasst man sich schon an den Kopf.

Selbstredend das die US-Jungs bei denen ich gekauft habe sich momentan etwas verarscht vorkommen...inklusive mir selber.

Wenn's jetzt nicht klappt hol' ich mir halt doch 'ne Kreditkarte um das "confirmed" zu erreichen. Mann, Mann, Mann.
 
performa schrieb:
Der Witz ist: Ganz so eindeutig wie von Blomquist behauptet ist es nämlich auch nicht.
Und das hat nichts mit "irgendwann und irgendwo mal gehört" zu tun, sondern man es nachlesen.


Doch, nach drei Stunden kann das durchaus noch gehen.
Der Punkt ist folgender: Wenn "meine" (als Überweisender) Bank der empfangenden Bank - bei der das Konto des Überweisungsempfängers liegt - rechtzeitig vor Eingang des Geldes eine Mitteilung macht, so ist die empfangende Bank zur Rückbuchung verpflichtet.

Das heißt: Wenn die eigene Bank einigermaßen kooperativ ist (Sie können dafür ja durchaus Gebühren verlangen), so wird sich eine Überweisung innerhalb von Stunden nach Auftragsabgabe durchaus rückgängig machen lassen.


Wurde das Geld allerdings schon dem Empfänger-Konto gutgeschrieben, so ist eine Rückbuchung nicht mehr möglich (der Einfachheit halber mal vorausgesetzt, der Kontoinhaber war auch tatsächlich Auftrageber der Überweisung)
Jungs, fragt doch einfach mal bei eurer Bank nach und füttert die urbanen Legenden nicht noch weiter. Diese Sache jetzt "Ja, aber es besteht noch die klitzekleine Möglichkeit, daß, wenn schon nicht nach 3 Wochen, aber bei guter Kooperation und innerhalb weniger Stunden und sofern noch nicht gutgeschrieben usw. etc. pp." ist doch echt albern. In dem Moment, wo ihr am Bankautomat oder beim Online-Banking auf "Überweisung ausführen" klickt, ist die Sache gelaufen. Ich habe Konten bei mehreren Banken (privat & geschäftlich) und bis vor einigen Jahren selbst an diese Sache geglaubt, daß es da Möglichkeiten gibt, Überweisungen zurückbuchen zu lassen, wenn mal etwas schiefgeht. Daher habe ich Vorkasse immer sehr locker gesehen. Dann kam ich mal in die Situation und siehe da: es geht nicht. War nur wenige Stunden nach "Überweisung ausführen", Geld war noch nicht beim Empfänger gutgeschrieben. Die Bankberater haben herzhaft gelacht, als ich die Überweisung wieder zurückbuchen lassen wollte. Und die Berater meiner anderen Bank haben mir dann dasselbe gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wikipedia hilft

Ein Nachteil der Überweisung ist deren Rückgabe, da die Rückabwicklung einer Überweisung nur bis zur Gutschrift des Betrages beim Empfänger möglich ist. Da diese mittlerweile in der Regel taggleich erfolgt, ist ein Überweisungsrückruf in der Praxis nur selten möglich.

Ist eine Überweisung bei einem Rückruf bereits auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben, so wird die Rückberweisung gemäss dem Überweisungsabkommen zwischen Banken von der Empfängerbank abgelehnt, bzw. nicht mehr berücksichtigt. In so einem Fall kann sich der Auftraggeber nur direkt mit dem Empfänger in Verbindung setzen (s. u.).

Problematisch ist dies besonders im Zusammenhang mit dem Internethandel. Weiterhin ist es aufwendig eine fehlerhafte Überweisung nachzuvollziehen. Hierzu gibt es den so genannten Nachforschungsauftrag, welchen man bei seiner Bank beauftragen kann.

Jetzt gebt euch die Hand.
 
Blomquist schrieb:
Jungs, fragt doch einfach mal bei eurer Bank nach und füttert die urbanen Legenden nicht noch weiter. Diese Sache jetzt "Ja, aber es besteht noch die klitzekleine Möglichkeit, daß, wenn schon nicht nach 3 Wochen, aber bei guter Kooperation und innerhalb weniger Stunden und sofern noch nicht gutgeschrieben usw. etc. pp." ist doch echt albern. In dem Moment, wo ihr am Bankautomat oder beim Online-Banking auf "Überweisung ausführen" klickt, ist die Sache gelaufen. Ich habe Konten bei mehreren Banken (privat & geschäftlich) und bis vor einigen Jahren selbst an diese Sache geglaubt, daß es da Möglichkeiten gibt, Überweisungen zurückbuchen zu lassen, wenn mal etwas schiefgeht. Daher habe ich Vorkasse immer sehr locker gesehen. Dann kam ich mal in die Situation und siehe da: es geht nicht. War nur wenige Stunden nach "Überweisung ausführen", Geld war noch nicht beim Empfänger gutgeschrieben. Die Bankberater haben herzhaft gelacht, als ich die Überweisung wieder zurückbuchen lassen wollte. Und die Berater meiner anderen Bank haben mir dann dasselbe gesagt.


Morgen, als ich hab das nach fast 3 Wochen gemacht, und es gab keine Probleme, aber wie gesagt, 3 Wochen ist das Limit.

mfG

P.S.: Viele Angelegenheiten sind auch auf einer grossen Bank Verhandlungssache. Wenn man zum Beispiel will, dass das ueberwiesene Geld nicht erst in drei Tagen ankommt, sondern sofort, braucht der Bankangestellte das nur anklicken, ud ploetzlich ist es kein Problem.

Auch das ist keine Vermutung, sondern das hab ich mindestens schon 3 mal gemacht.
 
Blomquist schrieb:
Jungs, fragt doch einfach mal bei eurer Bank nach und füttert die urbanen Legenden nicht noch weiter.
Es hat nichts mit urbaner Legende zu tun. Banken geben durchaus darauf falsche Antworten.

Blomquist schrieb:
Diese Sache jetzt "Ja, aber es besteht noch die klitzekleine Möglichkeit, daß, wenn schon nicht nach 3 Wochen, aber bei guter Kooperation und innerhalb weniger Stunden und sofern noch nicht gutgeschrieben usw. etc. pp." ist doch echt albern. In dem Moment, wo ihr am Bankautomat oder beim Online-Banking auf "Überweisung ausführen" klickt, ist die Sache gelaufen.
Nein.
Es ist und bleibt einfach nicht richtig.

Der Bankkunde kann Überweisungen bis zum Beginn einer Ausführungsfrist (von drei Bankgeschäftstagen innerhalb Deutschlands) kündigen. Diese Ausführungsfrist beginnt sofern nichts anderes vereinbart wurde, erst mit Ablauf des Tages, an dem der Auftrag gegeben wurde.

Überweisungsaufträge sind übrigens gesetzlich im BGB geregelt (§676a).
Kann jedermann selbst nachlesen.
Was ein Bankberater da behauptet, ist mir einigermaßen egal - solange ich Recht habe.
Punkt Kooperation: Wenn sich meine Bank nicht kooperativ zeigt, so wird sich die Überweisung nicht mehr rückgängig machen lassen. Denn die empfangende Bank darf die Überweisung nicht einfach rückgängig machen. Deshalb werde ich im eventuellen Fall meine Bank auf Schadenersatz in Anspruch nehmen müssen.

Meine Bank, eine Volksbank, hat mit mir nichts anderes (in AGB) vereinbart.
Ich weiß nicht, bei welchen Banken du bist, und wann du dein Problem hattest. Vielleicht solltest du mal in Erwägung ziehen, dass deine Bankberater dich irrtümlich oder bewußt falsch beraten. Kommt übrigens im Geschäftsverkehr durchaus vor - auch wenn man es gerade von Banken nicht erwartet.

Kurz: Meines Erachtens kann ich morgen früh um 9 Uhr eine Überweisung tätigen, und könnte diese durchaus im Laufe des Tages kündigen, sei es, dass ich mich mit dem Dezimalkomma geirrt habe, sei es, dass ich mich im Empfänger geirrt habe, sei es, dass ich einfach Lust drauf habe...



PS: Im Internet habe ich durchaus von einigen Fällen gehört, in denen Banken eine Überweisung auch Wochen später noch rückgängig gemacht haben. Siehe auch oben der Beitrag von ApplePB. Auf welcher rechtlicher Basis die Banken das machen sollen ist mir allerdings schleierhaft.

kosmoface schrieb:
Wikipedia liegt in dem Fall auch falsch. Bis vor einigen Jahren galt das allerdings noch so, glaube ich. Heutzutage ist allerdings der Zeitpunkt der Gutschrift auf dem Empfängerkonto irrelevant.

Und im übrigen habe ich unter hunderten Überweisungen noch NIE (!) eine Gutschrift innerhalb eines Tages erlebt. Selbst nicht innerhalb "meines eigenen" Kreditinstitutes...


PS: Ich sage sicherheitshalber mal, dass ich kein Jurist bin, und mich in den aufgeführten Punkten auch irren könnte. Dann würde mich aber interessieren, wieso. Ich habe mir jedenfalls die AGBs meiner Bank durchgelesen, die ungefähre Funktionsweise von Banküberweisungen recherchiert, und mich im BGB zu Überweisungsverträgen informiert.

Deshalb finde ich meine Argumente schon deutlich "überzeugender" als "Meine Bankberater haben herzhaft gelacht".
 
Zuletzt bearbeitet:
performa schrieb:
Und im übrigen habe ich unter hunderten Überweisungen noch NIE (!) eine Gutschrift innerhalb eines Tages erlebt. Selbst nicht innerhalb "meines eigenen" Kreditinstitutes...
Ich hab letztes Jahr mal frühmorgens um vier oder fünf was bei eBay gekauft, online bezahlt und bin dann schlafengegangen. Um elf am gleichen Tag war schon eine Email da in der die Zahlung bestätigt wurde und ich war schon positiv bewertet.
So schnell geht das aber anscheinend nur online und wenn der Empfänger bei derselben Bank ist...
 
ApplePB schrieb:
Das mit dem Kaeuferschutz ist so eine Sache, ich wuerd sagen, das dauert einen Monat, bis da wirklich was gemacht wird.

Zuerst heisst es, dass man es sich selbst ausmachen soll, dann das ebay mit dem Verkaeufer spricht, usw. usw.

Das zieht sich ewig hin!

Ich warte mittlerweile seit 6 Monaten auf eine Rückerstattung durch den Käuferschutz!
 
so ganz hab ich den sinn von paypal nicht verstanden.
ich bin zwar mitglied dort und habe auch schon in den USA damit gehandelt (beidseitig) aber was is nun der konkrete vorteil von paypal?

angenommen ich möchte einem fremden was verkaufen (nicht über ebay) und biete ihm paypal an.
is die vertrauensbasis damit grösser als wenn er mir direkt 300,- überweisen würde? ich hab das spiel andersrum erlebt, was für 200,- gekauft aber keine sicherheiten gehabt, über ne kleinanzeige in einem forum. hab ihm einfach "blind" das geld überwiesen. wäre da paypal auch besser gewesen da es dann erst auf einem treuhand konto liegt? falls paypal ein treuhandkonto ist überhaupt?

danke
 
peppermint schrieb:
angenommen ich möchte einem fremden was verkaufen (nicht über ebay) und biete ihm paypal an.
is die vertrauensbasis damit grösser als wenn er mir direkt 300,- überweisen würde? ich hab das spiel andersrum erlebt, was für 200,- gekauft aber keine sicherheiten gehabt, über ne kleinanzeige in einem forum. hab ihm einfach "blind" das geld überwiesen. wäre da paypal auch besser gewesen da es dann erst auf einem treuhand konto liegt? falls paypal ein treuhandkonto ist überhaupt?
Ich finde der Vorteil liegt in der gebührenfreien Auslandsüberweisung!

as-sassin
 
peppermint schrieb:
so ganz hab ich den sinn von paypal nicht verstanden.
ich bin zwar mitglied dort und habe auch schon in den USA damit gehandelt (beidseitig) aber was is nun der konkrete vorteil von paypal?

Äh...
Wie willst du denn sonst dein Geld so kostengünstig und schnellin die USA schicken?

Paypal ist schnell und kostengünstig (Für den Bezahlenden jedenfalls).
 
A pro pos Paypal. Bekommt ihr auch immer die Meldungen, man müsse sich in seinen Account einloggen, weil jemand anders versucht hätte, das zu tun?

Ich habe es zuerst für Phishing gehalten, aber die Mails scheinen echt zu sein. Das nervt. Von Paypal habe ich sonst (einmal) schnell Antwort bekommen, aber dazu äußern sie sich nicht.
 
Bitte um HILFE !!! Ich wurde betrogen.

Hallo Leute,

HILFEEEEEEEE !!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich habe neulich bei ebay ein navi ersteigert. Es hat c.a 360 dollar gekostet. Der Verkäufer hatte 0 Bewertungen, war also scheinbar neu, wo ich den grössten Fehler gemacht hab und ihm vertraut hab. Ich habe über paypal bezahlt und da ich kein Geld auf paypal Konto hatte, hat ja paypal das von meiner visa kreditkarte abgebuch, was ja normal ist und was ich eh immer so mache.
Jetzt ist über eine Woche her und seit dem antwortet der Verkäufer keine einzige email und heute habe ich gesehen, dass er NICHT MEHR MITGLIED BEI EBAY sein soll. Ich habe keinen Artikel bekommen (würde mich auch wundern, wenn es noch kommt) und kann den Verkäufer nirgendwie erreichen. Ich habe heute über ebay zum "konflikt fall lösen" gegangen und mir wurde empfohlen , mich bei paypal einzuloggen und den Fall dort über Käuferschutz zu klären. Und heute habe ich den Antrag gestellt. Da war eine Info, dass paypal sich mit Verkäufer in Kontakt setzten wird und es bis zu einem Monat dauern kann.

Was mache ich jetzt? Sollte/könnte ich einfach über kreditkarte zurückbuchen lassen? Habe ich dann Unkosten davon? Ist das überhaupt möglich? Oder soll ich ein Monat Lang über Bescheid von paypal warten? Wird denn jetzt paypal mir mein Geld zurückzahlen, falls sie selber den Verkäufer nicht finden können, bzw. der Verkäufer nie reagiert ??? Oder wird paypal mich in ebay und ebay in paypal verweisen und ich ende mit einer endlosen Schleife ???? Bekomme ich mein Geld irgendwie zurück, oder soll ich ein kaltes Wasser darüber trinken ? Ich bin hilflos , bitte helft mir !!!! Ich trau weder ebay, noch dem paypal, trau nur an euch. Was soll ich machen? Ihr sagt, ich machs , ok ???
 
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