Vor u. Nachteile von MAC und PC im Audiobereich

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fream

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Hallo,

da ich in meinem noch frischen begonnen Tonassistentenkurs ein kleines Referat zu dem Thema "Vor u. Nachteile von MAC und PC im Audiobereich" halten muss, aber leider noch ziemlich ein Neuling im Bereich Audio bin. Und dooferweise bis jetzt nur wenig Erfahrungen sammeln konnte, wollte ich hier die erfahrenen User also EUCH bitten, mir wenn es geht so ausführlich wie möglich zu erzählen wo die Vor u. Nachteile von MAC und PC im Bezug mit Audiosoftware, Hardware und Plugins, ect. sind!?

Ich konnte nämlich bis jetzt nichts wissenwertes über google für mein Referat herausfinden. Da ich einfach noch zu wenig in dem Gebiet an Ahnung hab.


Momentan ist mir nur bekannt dass die sehr gute Audiosoftware "WaveLab" nur auf dem PC unter Windows läuft. Was die Software aber so besonders macht, ist mir aber auch Unbekannt.


Ich danke Euch im Vorraus schon mal. Ansonsten steh ich nächsten Dienstag ziemlich auf dem Schlauch.


schönes Wochende


fream :)
 
Kurz gesagt : Egal.

Logic läuft unter OSX sehr gut, Cubase unter Windows. Was jetzt besser ist, war immer eine Glaubensfrage und wird auch immer eine bleiben...

Von der Hardware her ist es egal : Alles wichtige läuft sowohl unter OSX wie auch unter Windows, bei ähnlicher Stabilität.

Aus meiner Sicht gibt es schon seit geraumer Zeit keine gravierenden Unterschiede mehr. Wichtig ist nur, womit man arbeiten will - also Logic, ProTools, Cubase.

Im Falle von Logic und ProTools ist man auf den Mac festgenagelt, im Falle von Cubase auf Windows.

Es gibt natürlich auch noch haufenweise andere Sequenzer etc., aber auch hier richtet sich das Werkzeug nach den Anforderungen.
 
Im Falle von Logic und ProTools ist man auf den Mac festgenagelt, im Falle von Cubase auf Windows.

Hallo,

wäre mir neu, das Pro Tools nur auf Macs laufen soll. Und Cubase 4 ist auch für MacOS und Win zu haben.

Grüsse
 
ohne jetzt zuviel Ahung zu haben ... (habe im Moment Langeweile):

Just my 2 cent:


wie schon gesagt, Hardware: egal, denn wohl kein Rechner von der Stange bringt das mit, was man professionell benötigt, da werden sichelrich zig Tools und Gadgets angeschlossen.

Software: Was man halt nutzt / weiternutzen will oder eben empfohlen bekommen hat.

Meiner Meinung nach stimmt hier die viel gerühmte "nahtlose" Integration der verschiedenen Mac OS X Teile mal rein garnichts.
 
Hallo,

wäre mir neu, das Pro Tools nur auf Macs laufen soll. Und Cubase 4 ist auch für MacOS und Win zu haben.

Grüsse

ProTools läuft aber definitiv besser auf dem Mac. Und Cubase war auf Mac schon immer kacke und rennt auf Windows um Längen besser...
 
ProTools läuft aber definitiv besser auf dem Mac.

So ein Unsinn.
Ist heut hier wieder "Wir schreiben alles was uns grade einfällt" Tag?
ProTools läuft unter Windows genauso stabil wie unter OSX.

@Threadersteller:

Der wesentliche Unterschied sind die Treiber.
Unter Windows muss man sich mit furchtbar unstabilen Asio_Treibern rumärgern (kein Hersteller bekommt es hin einen wirklich guten Asio-Treiber zu entwickeln), unter OSX hast du CoreAudio zur Verfügung.
Und CoreAudio ist super stabil und vor allem: LATENZARM.
Unter Windows mit Asio-Treibern bekommt man Wutanfälle wenn man sich die Latenzen anschaut :jaja:

Grüße,
Robert
 
@ Deep4:
Das mag ja sein. Habe zu Pro Tools auch schon anderes gehört, aber egal.
Ging mir nur um die von mir zitierte Aussage in der es so klang als ob es den jeweiligen Sequenzer nur für das eine Betriebssystem gibt und umgekehrt.
Wollte ich so nicht stehen lassen.

Nichts für ungut...:)

Grüsse
 
Persönlich finde ich die MAC- Audio- Programme (GarageBand, Logic) benutzerfreundlicher als PC- Audio- Progs.
 
und wie ist das mit Sequenzern unter mac osx und pc? wie z.b. von native instrument laufen die unter logic bei mac und cubase bei pc genauso gut?
 
erstens sind Plugins und Instrumente von NI keine Sequenzer :kopfkratz: und 2. funktionieren die sowohl unter Logic (Mac) als auch unter Cubase (PC) hervorragend.
 
In dem Thread wurden jetzt doch schon so einige Halb- und Unwahrheiten geschrieben. Also mal der Reihe nach:

Alle gängigen Sequenzer-Programme laufen auf beiden Plattformen. Lediglich Logic ist inzwischen Mac-Only, und das liegt daran, dass Logic seit einigen Jahren Apple gehört (wie Du schon richtig erkannt hast, gibt es Wavelab nur für PC, aber WL ist kein Sequenzer, sondern ein Audio-Editor).
Pro Tools und Cubase laufen unter beiden Plattformen prima. Bei Pro Tools unter Windows gibt es lediglich das Problem, dass das Programm sehr wählerisch ist, was die verbauten Hardware-Komponenten betrifft. Mit einem von Digidesign qualifizierten System hat PT nicht weniger oder mehr Probleme als auf einem Mac.

Wie Drums richtig erkannte, handelt es sich bei dem Produkten von Native Instruments nicht um Sequenzer, sondern Plugins, die in den jeweiligen Sequenzer eingebunden werden. Bei Plugins haben sich 3 Schnittstellen durchgessetzt. AU (z.B. in Logic), VST (Cubase) und RTAS (Pro Tools). Die Schnittstellen sind nicht kompatibel, aber die meisten Plugins werden für 2 oder alle 3 Schnittstellen sowohl auf Mac als auch auf PC angeboten.

Zum Thema Mac oder PC im Tonstudio würde ich sagen:
das hängt erstens von der Software ab, die verwendete werden will. Wer unbedingt mit Logic arbeiten will, kommt um einen Mac nicht herum. Wer dringend Wavelab braucht kauft einen PC.
Die Stabilität war früher ein Kriterium für den Mac, das heute nicht mehr sooo ausschlaggebend ist. Was aber meiner Erfahrung nach immer noch gilt: PCs brauchen mehr "Zuwendung" und Pflege. Macs funktionieren "out of the box" besser, sind pflegeleichter und man kann auch mal eine Software zum Test installieren und dann wieder löschen, ohne das System zu zerschießen.
 
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So ein Unsinn.
Ist heut hier wieder "Wir schreiben alles was uns grade einfällt" Tag?
ProTools läuft unter Windows genauso stabil wie unter OSX.

Gähn. Wir nutzen hier auf der Arbeit ProTools 7.4.2 HD1 zusammen mit dem 96IO unter OSX. Und es läuft um Längen stabiler und performanter unter hoher Last als unter Windows, was wir zuvor versucht haben - und nein, es lag nicht am Rechner, weil Geld in dem Fall keine Rolle spielt und HP auch nette Workstations baut und die xw8600 von Digidesign certified ist. Trotzdem lief der Rotz noch lange nicht so rund wie unter OSX, auch wenn Apple und Digidesign nicht unbedingt toll zusammenarbeiten und man sehr bedacht Updates einspielen muss, weil PlugIns oder so sonst nicht funktionieren.

Mit hoher Last meine ich z.B. : Einen 8Core MacPro mit 8Gig RAM zum Kotzen bringen mit reichlich Spuren und PlugIns. Und weil im Hintergrund noch Final Cut und Motion was am Rendern sind, und Zeit Geld ist und die Ergebnisse des Renderns direkt in ProTools gezogen werden um die AudioTracks anzupassen.

Im Zusammenspiel mit einer Blackmagic Decklink Karte z.B. zur Nachvertonung von Videos bzw. Playouts für den Sprecher zur Synchronisierung kannste das gerne mal unter Windows fahren. Viel Spaß.

Und was ASIO angeht : RME z.B. hat schon vor 3 Jahren für die Hammerfall Treiber vorgelegt, die bombenstabil laufen und Latenzen von 2ms möglich machen, auf damals aktueller Hardware. Läuft auch heute noch absolut konkurrenzfähig, auch im Vergleich zu CoreAudio...
 
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Deep4 schrieb:
ProTools läuft aber definitiv besser auf dem Mac.

Vorausgesetzt es läuft überhaupt auf einem Mac. Auf die Leopard kompatible LE Version hat man über ein halbes Jahr warten müssen. Und manche Plugi-ins sind immer noch nicht Leopard kompatibel.



So ein Unsinn.
Ist heut hier wieder "Wir schreiben alles was uns grade einfällt" Tag?
ProTools läuft unter Windows genauso stabil wie unter OSX.

Das würde ich nach meiner Erfahrung so - mehr oder weniger - unterschreiben. Dann aber kommst du vom rechten Weg ab und schreibst ebenfals einen Unsinn:


Der wesentliche Unterschied sind die Treiber.
Unter Windows muss man sich mit furchtbar unstabilen Asio_Treibern rumärgern (kein Hersteller bekommt es hin einen wirklich guten Asio-Treiber zu entwickeln), unter OSX hast du CoreAudio zur Verfügung.

Wie kann man so etwas nur schreiben. Ich meine, das klingt schon ganz nach Mac-Fanboy-Gerede. Wenn die Treiber wirklich so furchtbar wären, dann gäbe es Cubase für Win oder Sonar gar nicht mehr und alle würden ihre Musik auf einem Mac machen. Hersteller von qualitativen Soundkarten liefern in der Regel qualitative Asio-Treiber.

Und CoreAudio ist super stabil und vor allem: LATENZARM.
Unter Windows mit Asio-Treibern bekommt man Wutanfälle wenn man sich die Latenzen anschaut :jaja:

Wutanfälle? Bitte nicht eigene mehr als beschränkte Erfahrung (milde ausgedrückt) als Regel dahin stellen. PC Benutzer arbeiten ganz normal mit Latenzen unter 10 ms.
Zu CoreAudio:
dass so latenzarm ist wie du behauptest. Also z.B. die Mbox von Digidesign kommt nicht unter die Latenz von 256 samples. Bei Windows Version geht es aber bis 64 samples. Das ist vier Mal besser.
Da kann ich nur zwei Schlussfolgerungen ziehen:
1. Entweder ist CoreAudio nicht so latenzarm (wie du glauben magst)
2. Digidesign bringt es nicht fertig die Latenz so niedrig zu ziehen wie auf einem PC/Win System.
Will heißen, auch auf einem Mac hängt die Latenz nicht nur vom CoreAudio ab, sondern auch von der mitgelieferten Qualität von Drittanbietern.

Nun zum eigentlichem Thema:
Vorteile bei Mac: Ich sehe nach drei Jahren Arbeit mit Logic und Protools auf 4 hauseigenen Rechnern keine (außer das mir OSX besser gefällt als Win).
Nachteile:
1. Unterhalb des profesionellen Bereiches (die meisten Home/Hobby Benutzer) ist man bei der Hardware teilweise sehr beschränkt. Mac compatible PCI Soundkarten sind unter 500 Euro eine seltenheit, wenn es sie überhaupt gibt.
2. Es ist schwer einen idealen Apple-Rechner für Home/Hobby-Benutzer zu finden:
Der MacPro dürfte den meisten zu teuer sein.
Der Imac ist in den Anschlussmöglichkeiten begrenzt und seine Firewire Anschlüsse laufen über den selben SystemBuss: will heißen, trotz zweier physikalischen Anschlüsse läuft alles über denselben Buss und die Transfer-Rate wird geteilt. Umständlich bei der Kombination von externer Soundkarte und HD.
 
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Vorausgesetzt es läuft überhaupt auf einem Mac. Auf die Leopard kompatible LE Version hat man über ein halbes Jahr warten müssen. Und manche Plugi-ins sind immer noch nicht Leopard kompatibel.

Das meinte ich ja mit meiner Aussage, daß Apple und Digidesign nicht unbedingt gut zusammen arbeiten.

Aber wenn man da auf ein paar Punkte achtet, geht das eigentlich.
 
ich bin jetzt total verwirrt, von dem ganzen fachgequatsche. wär jmd. so nett der hier durchblickt das für mich bitte mal zusammen zu fassen? ich wäre sehr dankbar.

gruß

fream (threadstarter)
 
ich bin jetzt total verwirrt, von dem ganzen fachgequatsche.

Du meinst es sicher nicht böse. Aber der Bergriff "Fachgequatsche" macht nicht wirklich Lust, hier weiter detailliert Stellung zu nehmen :rolleyes:
Ich schlage dir vor, dass du dich zunächst mal via Google über die grundlegenden Unterschiede des Audio-Api (Win: Asio), (Mac: CoreAudio) schlau machst...
Gruß Ws
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo fream,

deine anfängliche Frage wurde doch schon, wie ich finde, kurz und pregnant von Deep4 in seinem ersten Satz beantwortet.
Kurz gesagt : Egal.

Im Übrigen muss ich Westside teilweise zustimmen. Mach dich doch mal etwas schlau mithilfe von bspw. Google oder spreche mit Mitschülern deiner Ausbildung oder...
Wenn du dann nochmal etwas präziser werden könntest was du nicht mehr verstehst, findet sich auch bestimmt jemand der es dir erklärt.

Grüsse
 
Hallo fream,
deine anfängliche Frage wurde doch schon, wie ich finde, kurz und pregnant von Deep4 in seinem ersten Satz beantwortet.
Wobei fream´s Referat natürlich auch nicht nur aus dem Wort "egal" bestehen sollte :p -
Das Thema "Vor u. Nachteile von MAC und PC im Audiobereich" ist eigentlich für einen Anfänger nicht wirklich umfassend ohne Erfahrung behandelbar. Man müsste zunächst den "Audiobereich" in Teilbereiche wie Audio-Wiedergabe, Audio-Aufnahme, Bearbeitung/Schnitt, Sequenzing + Umgang mit Samples, Loops etc, Mastering, bis hin zu DJ-Software splitten.
Dann die Untersuchung, welche Software für welchen Zweck (z.B. Aufnahme eines Orchesters - Band - Podcast - Midiplayback - LivePerformance?), auf welchem Qualitätsniveau? was gibts für Win, was für Mac, was für beide, wo liegen die Unterschiede. Zu allem Überfluss spielen hier noch persönliche Vorlieben eine Rolle - ich fand z.B. Logic schon zu Atari Zeiten besser als Cubase, geschnitten wird aber auch ab und zu gern mit Samplitude unter Win.
Dann die Untersuchung, welche Hardware-Peripherie für welchen Einsatzbereich erhältlich und sinnvoll ist, wie ist das Zusammenspiel mit der Rechnerplattform. Dann eine generelle nähere Betrachtung der Möglichkeiten, Ausstattung, Erweiterbarkeit verschiedener mobiler oder stationärer Macs im Vergleich zu entsprechenden PCs...

@fream: Ein weeiiites Feld. Man kann von dir wirklich ohne Erfahrung keine umfassende Analyse erwarten. Vielleicht fängst du mal mit einem stumpfen Vergleich der Möglichkeiten eines "Out of the box" MacBooks gegenüber einem entspechenden Win Notebook an...
Gruß WS
 
Der wesentliche Unterschied sind die Treiber.
Unter Windows muss man sich mit furchtbar unstabilen Asio_Treibern rumärgern (kein Hersteller bekommt es hin einen wirklich guten Asio-Treiber zu entwickeln), unter OSX hast du CoreAudio zur Verfügung.
Und CoreAudio ist super stabil und vor allem: LATENZARM.
Unter Windows mit Asio-Treibern bekommt man Wutanfälle wenn man sich die Latenzen anschaut :jaja:

Grüße,
Robert


Das würde ich genauso Unterschreiben.
Seitdem ich auch daheim mit OSX unterwegs bin, hab ich keine probleme mehr mit ASIO und Latenzen.

Für mich ist und bleibt OSX 1te Wahl bei der Audioproduktion.
 
@fream

Ohne "Fachgequatsche" geht es nicht ganz. Begriffe wie Sequenzer, PlugIn, VST, ASIO, CoreAudio, DSP, Latenz etc. sind einfach "Basics". Es geht nicht ohne.

Wie Westside schon geschrieben hat, es kommt ja auch drauf an, was man machen will ? Aufnahmen im Studio oder Live, ganze Bands recorden, oder doch eher im Schlafzimmer Elektrotracks zusammenbauen, ganz für sich alleine ?

Davon hängt ja ab, welches Werkzeug man nimmt. Musikrichtung und Arbeitsweise sind entscheidend, wieviel Geld und Technik man benötigt, um seine Vorstellungen umzusetzen.

Nicht jeder braucht ein Logic oder ProTools, man kann auch mit Garageband kreativ werden.

Ein Rockmusiker wird mit Reason nicht viel anfangen können. Jemand, der keine Bands aufnimmt, braucht keine Audiointerfaces mit 16 Eingängen etc.

Und so weiter und so fort.

Das hat aber alles nur am Rande mit Windows und OSX zu tun, weil man alle Arbeiten an beiden Systemen sehr gut erledigen kann.
 
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