Vinyl-LPs mit USB-Plattenspieler auf den iMac überspielen

Zumal die im Mac verbauten A/D-Wandler um Welten besser sind als die in diesem Billig-USB-Gedöns.
Aber mehr als Tips geben kann man nicht.

*hust* ... Quelle?


Ich greife zum Digitalisieren das Signal am Verstärker ab - mit einem PCM-Recorder mit Line-In:

zB
http://www.amazon.de/Yamaha-PR-7-Ultrakompakte-Linear-PCM-Pocketrekorder-Pocketrak

Es gibt natürlich nach oben hin auch wesentlich teuerere Geräte.


... Außerdem kann man das Ding auch zum Bootleggen auf Konzerten nutzen ... *doppelhust*
 
Lenco stellte durchaus hochwertige Plattenspieler her! (Die Dinger waren früher richtig teuer, kenne allerdings keine Version mit USB-Anschluss)
Ich habe viele LPs digitalisiert (>500, die halbe Sammlung) und selbst mit preiswerten USB Wandler (habe immer noch einen von TrueCrypt, ElectroConrad glaube ich) kann man bei ordentlichem SetUp eine Qualität erreichen wie sie viele CDs auch nur schaffen, wichtig ist ein guter Plattenspieler und ordentliches Kabel…

Wird das USB-Device unter Audacity angezeigt? Nicht unter Geräte schauen, da werden nur aktivierte angezeigt, sondern unter Audacity > Help > AudioDecviceInfo
Wird der Plattenspieler dort nicht angezeigt, ist vermutlich der USB-Anschluss / das Kabel defekt, oder die Kontakte nicht mehr sauber. Kontrollieren, eventuell reinigen / anderes Kabel verwenden (wenn möglich). Erst wenn der Player hier angezeigt wird besteht die Chance ihn auch zu verwenden (Audacity schluckt eigentlich alles, manchmal zickt aber das SetUp, insbesondere bei Geräten die sich nicht zu 100% an die Vorgaben halten. Ich hatte einen anderen USB digital Wandler, der einfach nicht lief)

Mit besagtem preiswerten TrueCrypt USB Wandler (25-30€, wenn man ihn noch bekommt) greife ich das Signal ebenfalls direkt am Verstärker ab, es deutlich besser als die Apple eigenen Wandler. Kein Vergleich zu einem professionellen Gerät, aber mir genügt es und ich bin eigentlich ziemlich anspruchsvoll was die Qualität der verarbeiteten Musik betrifft (Nicht jede Platte lohnt das digitalisieren, weil schon das Ausgangsmaterial nicht so toll ist…).
 
Er hat ja schon in den Ton Systemeinstellungen auf den Lenco gestellt und da kommt nur Rauschen.
Kann ja sein, dass die Wandler defekt sind?
Oder halt ein Problem mit aktuellen OS X?
Müsste man mal einen anderen Rechner mit älterer OS X Version probieren.
 
Das analoge Signal wird doch vom Mac selbst digitalisiert. :)
Du musst dann nur den Line-In als Eingabequelle auswählen.

Dann probier es mit dem Lenco. Mehr als so ein Kabel brauchst Du nicht.
http://www.amazon.de/gp/product/B00...m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=1YWXS6976X31VX876Q3W
Gibt's in jedem Supermarkt.

Und noch eine gutgemeinte Warnung an alle, einen normalen Plattendreher nicht nach Art von WeDo an den Line-In Anschluss anzuschliessen – dann hört ihr als Ergebnis nur die «Darth-Vader-Suite« (Schnaufen und Grummeln).

Denn zum Anschluss eines Plattendrehers an ein Ausgabegerät ist zwingend ein »Phono« Eingang mit ‪Entzerrvorverstärker‬ erforderlich.
 
Dann lies doch den Tread mal richtig. Der Lenco hat schon eine Phono-Vorstufe eingebaut. :)
Ausserdem ist das verlinkte Kabel als Verbindung vom Verstärker zum Rechner gedacht.
Obwohl.......... wenn der Lenco schon ein Line-Signal liefert braucht's nicht mal den Amp.
Dann kann er den Lenco auch direkt mit dem Kabel an der Rechner anschließen.

Ich kann ja am Rande mal erwähnen das ich seid 35 Jahren im Audiobereich zu Hause bin.
So incl. Livekonzerte abmischen, Studioaufnahmetechnik, etc..... :)
 
Also ich habe mir für die Digitalisierung meiner Plattensammlung diesen USB Plattenspieler von Stanton angeschafft: http://www.amazon.de/Stanton-T-90-USB/dp/B000T9G5X8/ref=cm_cr-mr-title
War etwas teurer, aber gerade bei der Digitalisierung der alten Vynilschätzchen sollte man nicht am falschen Ende sparen, denn Dinge wie Gleichlauf und Rumpeln haben da noch eine wirkliche Bedeutung. Ich habe dazu noch ein Ortofon Concorde Tonabnehmersystem eingesetzt, um wirklich das Beste aus den Rillen herauszuholen. Der Stanton funktioniert prima und eine funktionierende Software wurde gleich mitgeliefert, allerdings unter Windows. Am iMac habe ich ihn noch nicht ausprobiert. Mittlerweile gibt es von dem Stanton das Nachfolgemodell t92.

Zu Lenco: Die haben früher, in den 1970er Jahren, wirklich gute Plattenspieler gebaut, die sehr viel in Diskotheken im professionellen Einsatz waren. Heute ist das allerdings nur noch billiger China-Schrott, der unter der aus der Insolvenzmasse gekauften Marke vertrieben wird. Ähnlich wie die Fernseher, die heute unter Telefunken, Saba oder Nordmende vertrieben werden. Gleiches gilt übrigens auch für das, was unter der alten deutschen Traditionsmarke Dual vertrieben wird.
 
War in einer Audio-Fachzeitschrift. Da wurde festgestellt das Apple (wie eigentlich schon immer)
hochwertige Burr-Brown-Chips zur Audioverarbeitung benutzt.


Hmm ... meine letzte Info waren Wolfson-ICs, die in iPods eingesetzt wurden und dann Chips von CirrusLogic gewichen sind - bei Macs scheint das nicht so einfach zu sein.

Burr-Brown wurde 2000 von TI geschluckt - klar: das Know-How ist jetzt in deren Hand, aber ich kann nicht sagen, ob Apple seit 2000 in Macs TI DAC/ADCs verbaut.
 
Leider hat meine Websuche auch nicht viel ergeben. Ich hatte es halt mal gelesen und kann es eigentlich bestätigen.
Meine ca. 600 digitalisierten Platten hören sich auf CD auch nicht schlechter an (incl. aller Knackser :) )
 
...es geht jetzt über die Stereoanlage. Habe den Tape 2-Ausgang des Verstärkers direkt mit dem mac verbunden. Statt audacity, das immer wieder abstürzte, habe ich wavePad gekauft. jetzt läuft alles einwandfrei. Der Sound ist soweit gut, es reicht mir für den Moment so!
@Bremer. der Stanton ist bei amazon momentan offenbar nicht erhältlich. Interessiert mich aber schon dann... auch den Tipp von Jörg finde ich gut! Mal schauen, was sich so ergibt, mal einen richtig tollen Plattenspieler mit oder ohne USB...
(es ist unglaublich, wie viele praktisch fabrikneue LPs aus alten Zeiten in Brockenhäusern u.ä. für sehr wenig Geld erhältlich sind. Vor Jahrzehnten gekauft, zwei-, dreimal laufen gelassen und dann im Gestell verschwunden....)
(das Digitalisieren der LPs mach ich nicht in erster Linie zum Archivieren, sondern eher zum Trouvaillen/Raritäten an Freunde verschenken zu können...)
nochmals Dank an alle
gruss tom
 
@Bremer: Ja, in den Siebzigern lebte ich in Zürich, da hatten fast alle Freaks einen Lenco Plattenspieler von der Firma Exlibris. Der Plattenteller des Standardmodells wurde noch lange von einer Art Gummischeibe angetrieben, vom Innenrand des Plattentellers her, auch, als es schon Riemenantrieb und direct drive gab. Trotzdem hielt sich das Modell lange Zeit, weil es einfach extrem zuverlässig und bewährt war...:p
Deshalb habe ich dann auch vor einiger Zeit einen Lenco gewählt, aber schon geahnt, dass die guten alten Zeiten vorbei sind...
 
Es gab auch richtig gute Plattendreher mit Reibradantrieb. :)
Da könnte man jetzt einen eigenen Tread aufmachen.
Aber egal. Das Problem ist gelöst und der TE erst mal zufrieden. Ziel erreicht. :)
 
Ja, genau!:clap:
@germany: super, dass es Beiträge gehagelt hat!
(hatte den gleichen Thread auf einem swiss macforum, da kam überhaupt nix...)
 
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