Vermieter hier? n paar Fragen

:cake::cake:

Stichwort: Mietnomaden.

Davor hatte ich bisher Glück gehabt.:teeth::hum:

So schlimm muss es ja nicht einmal sein. Es sind die vielen kleinen Dinge die Nerven. Beispiel:

Wir hatten mit netten angehenden Mietern gesprochen: wir rennovieren die Wohnung bevor Ihr einzieht und wenn Ihr auszieht renoviert Ihr.
OK?
Ja, ist OK, machen wir so!

Nach 5 Jahren gab es dann ein Gesetz dass man so was nicht mehr in den Standard-Mietvertrag drucken darf.

Kommt der Auszug:
Mieter: "Wir renovieren nicht. Gesetzesänderung!"
Wir: "Ja aber das haben wir doch damals vereinbart, da war das doch OK für Euch. Und wir haben uns ja auch dran gehalten und Ihr habt eine picobello neu renovierte Wohnung erhalten!"
Mieter: "Egal, gilt jetzt nicht mehr."

Tja, da kannst Du dann absolut nichts machen ausser zahlen.

Ich habe keine Lust mehr auf so was, wir haben daher verkauft.
 
och, man kann ne ganze menge machen, nur nicht unter Zeugen xD
 
hä? wenn ich 600 einnehme und 200 ausgebe hab ich 400€ die ich ohne bude nicht hätte. und ich müsste mich befassen die kohle irgendwoanders anzulegen was wieder mit Arbeit und Risiko verbunden ist, dann lieber die Wohnung behalten als das mir die Euros auf der Bank schrumpfen ohne das ich was mache :)

Ja, aber is das denn auch so? Die "200" müssen dann alle zukünftigen Reparaturen, Leerstände und alles andere beinhalten. Außerdem müsstest du die Miete jedes Jahr erhöhen, um sie an die Inflation anzupassen. Dann wird vielleicht irgendwo in der Nachbarschaft etwas Gebaut, das den Wert mindert und und und. Da hast du auch nichtmal deine eigene Arbeit mit eingerechnet.

400€ im Monat bekommst du auch fast ohne Arbeit ziemlich sicher (im Mittel) am Aktienmarkt (ETF), wenn du 160 000€ anlegst.
 
ach weist du, wenn ich so hinter jedem Cent her wäre müsste ich n Diesel Golf fahren, n Haushaltsbuch führen und auf die 2 Cent beim Bäcker bestehen ;)

Tu ich nicht, ich fahr ne unvernunftskarre die fürn alltag definitiv zuviel kostet, solange ende des Monats noch was aufm konto ist sind mir die ausgaben egal und die 2 Cent kann der Bäcker auch behalten

und nu soll ich bei der Mietwohnung die inflation, leerstände etc bedenken? Die steht seit 6 monaten leer, das geld muss wieder rein ist logisch, sollte aber über den Daumen gepeilt problemlos klappen wenn wir sie jetzt vermietet bekommen. danach trägt die hütte meine laufenden Kosten in sachen Strom und Gas und gut ist. Wenn wir uns mal entscheiden ob Kaufen oder Bauen ist das unser Eigenkapital - wenn nötig.

wenn ich für 400€ 160k anlegen muss sag ich dir nun besser mal nicht was die Bude gekostet hat :crack:
 
ach weist du, wenn ich so hinter jedem Cent her wäre müsste ich n Diesel Golf fahren, n Haushaltsbuch führen und auf die 2 Cent beim Bäcker bestehen ;)

Tu ich nicht, ich fahr ne unvernunftskarre die fürn alltag definitiv zuviel kostet, solange ende des Monats noch was aufm konto ist sind mir die ausgaben egal und die 2 Cent kann der Bäcker auch behalten

und nu soll ich bei der Mietwohnung die inflation, leerstände etc bedenken? Die steht seit 6 monaten leer, das geld muss wieder rein ist logisch, sollte aber über den Daumen gepeilt problemlos klappen wenn wir sie jetzt vermietet bekommen. danach trägt die hütte meine laufenden Kosten in sachen Strom und Gas und gut ist. Wenn wir uns mal entscheiden ob Kaufen oder Bauen ist das unser Eigenkapital - wenn nötig.

wenn ich für 400€ 160k anlegen muss sag ich dir nun besser mal nicht was die Bude gekostet hat :crack:

Warum argumentierst du dann mit den vermeintlichen Einnahmen? Wenn du die Wohnung als teures Sammlerstück aus emotionalen Gründen behalten möchtest, weil dir Geld eh egal ist, dann spricht da ja nichts dagegen. Rentabel wird es aber nicht sein.
 
will ich ja nicht, ich brauch die kohle grad nicht :) wozu soll ich sie also verkloppen um mir dann gedanken machen zu müssen was ich dann damit anstelle? Du bistderjenige der hier mir Rendite und sonstwas ankommt ;)
 
will ich ja nicht, ich brauch die kohle grad nicht :) wozu soll ich sie also verkloppen um mir dann gedanken machen zu müssen was ich dann damit anstelle? Du bistderjenige der hier mir Rendite und sonstwas ankommt ;)

Weil eine Wohnung an sich Geld und Nerven kostet?

Mir ist es ja egal, was du damit machst. Aber Vermieten lohnt sich für Privatperson in aller Regel nicht, weil sie woanders mit weniger Risiko und weniger Arbeit mehr Rendite bekämen. So einfach ist das. Wenn du Spaß daran hast oder da irgendwann einziehen willst oder so, dann ist doch super.
 
..... weil sie woanders mit weniger Risiko und weniger Arbeit mehr Rendite bekämen. .....


Und wenn du dann Sonntag den Dipl.Ing. "vorführst" weil er dich angerufen hat weil sein Wasserhahn tropft und du ihm eine halbe Stunde vor Ort erklärst wie er die Kleinreparatur ganz einfach selber erledigen kann und die Familie alles schön mithört weil du so laut sprichst.

:rotfl::rotfl::rotfl:
 
naja wennde meinst. Die bude hat nur einen Bruchteil von 160t gekostet, wenn sie also nur die hälfte von den 400 einbringt ist die rendite immernoch höher als dein Vorschlag :p
 
Ich mein soviel das ich keine Zeit und Lust hab das Ding zu verscheuern um dann zu schauen mit dem Kapital 100€ mehr rauszuholen.

kost nur Zeit und nerven. Ich kann die ganze Kacke auch der Hausverwaltung in die Hand drücken, kost mich n paar euros aber keine Arbeit.

War das nun verständlich genug?
 
Ich mein soviel das ich keine Zeit und Lust hab das Ding zu verscheuern um dann zu schauen mit dem Kapital 100€ mehr rauszuholen.

kost nur Zeit und nerven. Ich kann die ganze Kacke auch der Hausverwaltung in die Hand drücken, kost mich n paar euros aber keine Arbeit.

War das nun verständlich genug?

Ja, mach halt :)
 
Aber Vermieten lohnt sich für Privatperson in aller Regel nicht, weil sie woanders mit weniger Risiko und weniger Arbeit mehr Rendite bekämen.
Sag schnell: wo?
Würde mich seeeehr interessieren.

Immobilien kaufen, um sie zu vermieten - okay, das mag sein, daß das nicht wirtschaftlich sinnvoll ist. Aber es ist etwas anderes, ob man eine bereits vorhandene Immobilie vermietet oder leerstehen lässt (was ja eine Alternative wäre zum Vermieten) oder verkauft.
Ich würde bei einem guten Angebot auch eher verkaufen, vor allem wenn das Objekt nicht in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung ist, aber ich bin auch in fortgeschrittenem Alter und berechne nicht, was ich im Laufe der nächsten fünfzig Jahre einnehmen könnte.
Der mögliche Ärger mit Mietern wird meiner Meinung nach dramatisiert, jedenfalls wenn man nicht zusammen im gleichen Haus wohnt - das fällt aber eher unter Nachbarschaftsprobleme. Mietnomaden sind nicht das Übliche. Gegen BGH-Urteile, die mehr und mehr Kosten auf den Vermieter legen, kann man sich durch höhere Mieten absichern (find ich schlimm, aber so funktioniert unser System halt - nebenbei: so wie ich das bisher mitbekommen habe, werdn durch solche Urteile nur Standardmietverträge teilweise ungültig und welche die auf diesen basieren. Es lohnt also einen komplett eigen ausgehandelten Vertrag aufzusetzen, natürlich mit dem Risiko,, da manches falsch zu formulieren, wenn man keinen Rechtsanwalt einschaltet).
Neben Vermietung und Verkauf gäbe es auch noch Erbpacht und Leibrente. Wahrscheinlich eher selten sinnvoll, sollte aber nicht vergessen werden.
Bei der Leibpacht fällt mir immer diese Geschichte ein von der älteren Frau in Nimes oder Umgebung, die Van Gogh noch gekannt hatte und dann ihr Häuschen über Leibrente verkaufte. An einen Rechtsanwalt, der sich ein Schnäppchen sichern wollte.
Die Gute wurden dann weit über 100 Jahre alt, das Haus bekam dann der Enkel oder Urenkel des Rechtsanwalts…
Kann natürlich auch gänzlich anders ablaufen.
 
Naja, noch ist es mMn so das das Geld im Laufe de Zeit immer weniger wert wird und die Häuserpreise längerfristig ein steigende Tendenz haben. Das, und der jetztige Zinssatz macht ein Immobilie als Anlage Zu eine vernünftige Alternative.

Ich weiß gar nicht wie oft ich auf diese Aussage mit "Nein" antworten muss. :D

Nein, wir haben derzeit keine Inflation. Unter Umständen befinden wir uns sogar in einer ähnlichen Situation wie Japan vor fast 30 Jahren.
Nein, die Häuserpreise in Deutschland sind zwischen 1992 und 2008 tendenziell gefallen. Angesichts des demografischen Wandels auch kein großes Wunder.
Nein, zu diesen Preisen kaufen ist alles andere als eine gute Entscheidung, wenn du in weiten Teilen (zumindest hier bei uns) das 30fache einer Jahresmiete hinblättern musst, obwohl das langjährige Mittel bei 10 - 15 Jahresmieten lag. Da spielt der niedrige Zins auch keine Rolle, weil Immobilien meist so viel kosten, dass den doppelten Preis auch nicht mit billigeren Zinsen reinholst.

Falls doch eine Inflation einsetzen sollte bewirkt das sogar in den meisten Fällen fallende Häuserpreise, speziell wenn wir von so hohen Niveaus wie aktuell kommen. Und in Japan fallen die Preise eben seit dem Boom vor gut 30 Jahren ohne Unterbrechung. Die Nachrichten werden schon noch kommen. Erst hieß es man braucht das Betongold, später wird es heißen demografischer Wandel, wozu ein Haus wenn so viele leerstehen in 10, 20 Jahren?

Eine 5 jährige deutsche Staatsanleihe mit - 0,2 % Rendite ist z. B. auch kein attraktives Investment. ;)
 
@randawanda
Darf ich erfragen, aus welcher Position heraus Du hier Ratschläge gibst?
Bist Du Eigentümer, Vermieter, Kenner der Materie aus beruflichen Gründen (Hausverwaltung, Anlage- oder Bankenwesen) oder sind Deine Ratschläge lediglich persönliche Einschätzung und Erfahrung aus erster oder zweiter Hand?

Interessierter Gruß, Al
 
@randawanda
Darf ich erfragen, aus welcher Position heraus Du hier Ratschläge gibst?
Bist Du Eigentümer, Vermieter, Kenner der Materie aus beruflichen Gründen (Hausverwaltung, Anlage- oder Bankenwesen) oder sind Deine Ratschläge lediglich persönliche Einschätzung und Erfahrung aus erster oder zweiter Hand?

Interessierter Gruß, Al

Mich interessiert das Thema und ich kenne einige Fälle im Familienumfeld. Habe schon einige interessante Bücher dazu gelesen. Ist alles nur meine Meinung aber wenn man sich mit der Materie beschäftigt ist das eigentlich die einstimmige Meinung unter Experten.
 
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