Verborgenes Mining

Ich fürchte, die großen IT-Giganten sind jetzt auf eine neue Idee gebracht worden und schürfen jetzt zusätzlich auch noch Geld auf unseren Rechnern, die nach ihrem Selbstverständnis sowie nicht uns gehören.

Man wird es daran merken, wenn Apple in Zukunft ultraschnelle Prozessoren und GPUs anbietet, wobei sie in den letzten Jahren damit nur gegeizt haben.

Bald kommen auch noch die Innovations-armen Autohersteller auf diese neue Idee. Wenn auch das ganze Haus vernetzt ist, warum nicht auch über die Heizungsanlage noch Cryptowährung schürfen. Da kommt was auf uns zu.
 
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Da kommt was auf uns zu.

Joa, mMn. eine Riesenblase.
Letztlich ist sind es sinnlose Berechnungen ohne irgendwelchen Gegenwert. Wenn damit wenigstens irgendwas sinnvolles gemacht werden würde. Meinetwegen sogar SETI@home/BOINC oder ähnliches, aber nicht irgendwelche Hashes etc. Sinnloser Ressourcenverbrauch und nebenbei werden alle möglichen CPUs/GPUs auch noch teurer, damit man damit Minen kann.

Völlig bescheuert meiner Meinung nach.

Damit kritisiere ich lediglich das System der Berechnung, nicht die Cryptowährungen an sich. Die finde ich extrem gut und genauso wie das Bargeld.
Einfach zu nutzen und nicht ständig überprüfbar oder einfrierbar.
 
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Ohne diese „sinnlose“ Berechnung würde deine Cryptowährung halt nicht so funktionieren wie es eben gerade tut.
 
Mehr Energie (sprich Geld) reinstecken als rauskommt, das können sich nur Arme leisten. Reiche sind dafür zu geizig, daher die Schürfung von Geld auf diese Weise. Wenn es einfacher wäre Cryptogeld zu erzeugen, dann würde es schon eine Schwemme und rieisige Teuerung geben.
 
Ich habe mich einige Zeit nicht mit dem Thema beschäftigt. Mein letzter Stand ist das quasi das Mining teurer war als der Erlös, ist das immer noch so? (Zeit/Hardware/Strom)
 
Naja aber durch die Berechnung damit das System funktioniert, einen "Mehrwert" zu generieren ist doch letztlich eine Art "Perpetuum Mobile". Je mehr gerechnet wird, desto mehr BTC werden generiert. Je mehr BTC im Umlauf sind, desto mehr wird gerechnet und desto mehr BTC werden generiert, usw. usw. usw.

Klingt für mich schwer nach einer neuen Blase bzw. Schneeballsystem, weil das System immer weiter aufgepumpt wird und nur mit Belohnungen überhaupt am Funktionieren gehalten wird. Das System müsste am Laufen gehalten werden, ohne dass direkt neue Währung generiert wird. Aber dass ein System auf Freiwilligkeit nur bedingt funktioniert ist ja klar.

Oder mache ich da einen schweren Denkfehler?

Mein letzter Stand ist das quasi das Mining teurer war als der Erlös, ist das immer noch so? (Zeit/Hardware/Strom)
Für Deutsche bestimmt, bei aktuellen Strom und Hardwarepreisen.
Soweit ich weiß rechnet es sich wenn überhaupt nur noch bei privater PV-Anlage auf dem Dach, wobei man dort auch die Investition einrechnen müsste.

-> Letztlich wohl nur noch in Ländern mit deutlich niedrigeren Stromkosten.
 
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Je mehr Cryptogeld in Umlauf ist, desto mehr steigt der Aufwand für die Generierung neuen Geldes, so habe ich mal gelesen.
 
Die Rente ist sicher. Niemand weiß im Finanzsystem wo irgendwas morgen steht - alles ist spekulativ und risikoreich

natürlich ist nicht alles spekulativ. gibt genügend Investitionsobjekte die mit etwas wissen und Kenntnis beherrschbar sind. Dagegen ist Crypowährung ein reines Glücksspiel, was kein Benchmark dieser Welt vorhersagen kann.
 
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Naja aber durch die Berechnung damit das System funktioniert, einen "Mehrwert" zu generieren ist doch letztlich eine Art "Perpetuum Mobile". Je mehr gerechnet wird, desto mehr BTC werden generiert. Je mehr BTC im Umlauf sind, desto mehr wird gerechnet und desto mehr BTC werden generiert, usw. usw. usw.

Klingt für mich schwer nach einer neuen Blase bzw. Schneeballsystem, weil das System immer weiter aufgepumpt wird und nur mit Belohnungen überhaupt am Funktionieren gehalten wird. Das System müsste am Laufen gehalten werden, ohne dass direkt neue Währung generiert wird. Aber dass ein System auf Freiwilligkeit nur bedingt funktioniert ist ja klar.

Oder mache ich da einen schweren Denkfehler?


Für Deutsche bestimmt, bei aktuellen Strom und Hardwarepreisen.
Soweit ich weiß rechnet es sich wenn überhaupt nur noch bei privater PV-Anlage auf dem Dach, wobei man dort auch die Investition einrechnen müsste.

-> Letztlich wohl nur noch in Ländern mit deutlich niedrigeren Stromkosten.

Je mehr Mining Server sich das Gesamtvolumen an Bitcoins teilen, desto weniger erwirtschaftet ein Betreiber (in Form von Transaktionsgebühren). In Deutschland ist sowas überhaupt nicht rentabel. Am besten lohnt sich sowas an kalten Standorten mit geringen Stromkosten. Sibirien wäre wohl der beste Standort dafür
 
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Falsch:
Naja aber durch die Berechnung damit das System funktioniert, einen "Mehrwert" zu generieren ist doch letztlich eine Art "Perpetuum Mobile". Je mehr gerechnet wird, desto mehr BTC werden generiert. Je mehr BTC im Umlauf sind, desto mehr wird gerechnet und desto mehr BTC blabla...

Es gibt Cryptos wie Sand am Meer.
Schau mal da. Je nachdem welche Coins man schürft, kann es rentable sein. So simple wie es hier einige Autoren darstellen ist dann doch nicht. Das Mining sichert den Coin und ermöglicht einen dezentralen Zahlungsverkehr. Das dient unter anderem dazu die menschenverachtende Praxis der Zentralbanken in die Knie zu zwingen.
 
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natürlich ist nicht alles spekulativ. gibt genügend Investitionsobjekte die mit etwas wissen und Kenntnis beherrschbar sind. Dagegen ist Crypowährung ein reines Glücksspiel, was kein Benchmark dieser Welt vorhersagen kann.
Oh dann sage mir mal bitte irgend ein Finanzinstrument vorher. Bitte, stehe mit Geld bereit.
Ich persönlich habe mit mit Bitcoin 2 Macs finanziert - genau wie mit Apple Aktien.
 
Es kann übrigens nicht schaden sich in die Materie gründlicher einzuarbeiten… Warum? Bitcoin sind genau genommen ein Übereinkommen der Vertragspartner, dass sie für den "Wert" des BC einstehen - virtuell, "handfest" ist da nichts. (Aber das gilt auch für Bargeld, wenn die Inflation "zuschlägt" löst es sich in Wohlgefallen auf. Eine Inflation kann "man" aber steuern…)

Mittlerweile entdecken die großen "Finanzströmesteuerer" (EZB und Co.), dass ein System existiert, welches sie bisher ignoriert haben, aber seitdem "man" (und hier ist die einzelne Person direkt gemeint) in China riesig investiert (man könnte auch sagen vor dem Staat versteckt) , steigen die Umfänge so erheblich, dass Zentralbanken, Großbanken, Staaten merken, dass sie Netto an Einfluss verlieren. Bisher reichte es die Cryptos schlecht zu reden um den unbedarften User davon abzuhalten, ABER sogar die eigentlich weniger gut informierten Chinesen haben gemerkt, dass dieses System funktioniert UND die staatliche Kontrolle außen vor hält. China hat zwei mal groß angelegt versucht die Cyptowährungen im Land zu "killen" (sperren, kontrollieren, steuern) und sind gescheitert - trotz nahezu perfekter Internetkontrolle!

Zum Thema Spekulation: Geld welches nicht durch eigener Hände Arbeit erwirtschaftet wird gehört zwangsläufig zur spekulativen Basis - ALLERDINGS sollte man sich vor Augen halten, dass die Investitionen in Cryptogeld keine echten Investitionen sind. In erster Line geht es um eine unabhängige Sicherung des eigenen Geldes! Um diese Sicherung zu gewährleisten ist ein enormer Rechenaufwand nötig, da Bitcoins und ihre Ströme z.B. ständig rückverfolgbar sein müssen - steigt der Umfang muss auch zwangsläufig der Rechenumfang steigen (verschlüsselt! Die Identität des Bitcoins bleibt gewahrt ohne die Identität das Users zu kennen - wie beim Bargeld).
Dass das System funktioniert, zeigt allein der Anstieg des BitcoinWertes über die Jahre, dieser Anstieg schlägt sogar die besten Aktien selbst mit allen Schwankungen! Mining als Begriff ist entstanden, weil der ursprünglich nicht geplante Gewinn der Speicher- und Rechenanbieter eine Zeitlang durch den rapiden Wertanstieg des BC eben Gewinn abwarf. Allerdings hat derjenige der vor 20 Jahren Bitcoin kaufte den größeren Schnitt gemacht (obwohl dies eine Nebenwirkung war und ist!).

Die neue Art der Bitcoinschöpfung geht im Threadtitel davon aus, dass hier Gewinn erzielt wird indem man fremde Ressourcen anzapft - eigene Serverfarmen und deren Sicherung ist teuer (Strom, Kühlung, Gebäudesicherung und Personal…), wenn man dagegen Rechner der Netzuser nutzt, zahlen diese letztlich die Kosten (egal wie gering, sie sind real und nicht virtuell!) während die Betreiber dieser Websites den möglichen Gewinn einstreichen - selbst wenn sie nichts gewinnen haben sie auch keine oder kaum Verluste (Websitekosten), da läppern sich auch Centbruchteilgewinne zusammen. Dieses System kann aber irgendwann zur Gefahr für den Bitcoin werden, dann nämlich wenn die Datenströme ausufern und nicht mehr vom System ausreichend kontrolliert werden können.
 
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...Allerdings hat derjenige der vor 20 Jahren Bitcoin kaufte den größeren Schnitt gemacht (obwohl dies eine Nebenwirkung war und ist!)...

Wow, Bitcoin gibts schon seit 20 Jahren. Ich muss wohl die letzten paar Jahre versehentlich in Kryostase verbracht haben.
 
Danke Atalantia, tja an meinem Multitaskingfähigkeiten muss ich noch arbeiten ;) (ich habe gleichzeitig noch ein paar andere Dokumente "in der Mache" gehabt. )

Deine, oder besser meine Kryostase hätte dann wohl 11 Jahre betragen - ich habe einige wenige coins 2008 erstanden, dass war soweit ich erinnere kurz nach dem Startschuss - leider war ich nicht sehr geduldig sie zu halten, sondern habe sich nach einigen Jahren ausgegeben, ansonsten wären sie jetzt "fettes Geld"! Ich habe auch zeitgleich Aktien gehandelt, die waren zwischendurch sehr viel weniger erfreulich… (Habe auch davor schon mal gut Kohle in den Sand gesetzt, DAS ist mir mit Coins nicht passiert!)
 
Hat denn jemand mal eine Seite die mich dazu missbraucht? Wie macht es sich bemerkbar an meinen Geräten? Oder ist es mal wieder ein Hype der eher theoretischer Natur ist und vielleicht Safari überhaupt nicht betrifft?

Zum Kryptothema: ich mag ja auch Spekulatius, eigentlich ganz lecker und Bitcoins und andere „Währungen“ laufen ja auch richtig super. Aber man sollte sich fragen warum dies so ist und für mich (es ist also nur MEINE Meinung) liegt es einfach nur am scheissvielenunützen Geld zur Zeit. Alle Assets steigen, alles kennt zur Zeit nur eine Richtung. Einfach weil Geld sinnlos rumliegt und die richtig sicheren Anlagen schon Minus bringen und damit alle weiteren relativ „sicheren“ Anlagemöglichkeiten gefüttert werden. Somit bleibt eben auch genug Geld übrig um alles zu fluten. Mit Bitcoins und Co kannst Du im Ernstfall nichts kaufen, damit ist es für mich keine Absicherung von Geld wie es Edelmetalle sein können. Es ist einfach ein krasser Hype mit dem man gutes Geld machen kann aber da nichts dahinter steht kann es jederzeit zu Ende sein oder noch 10 Jahre weitergehen. Es ist mir einfach zu sehr Spekulatius, also ein zu krasser Anisgeschmack. Aber jeder wie er möchte.

Ps.: Ich gehe trotzdem davon aus das auch Bitcoins nach einer großen Korrektur wieder steigen wird, es ist etwas für Nerds von Nerds.

Edit: ich habe jetzt nur eine torrentseite gefunden die Piraten und bucht im Namen hat, die angeblich dieses Mining betreibt. Ich habe kein Windowsgerät zur Verfügung aber hier scheint sich nichts zu tun.
 
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Oh dann sage mir mal bitte irgend ein Finanzinstrument vorher. Bitte, stehe mit Geld bereit.
Ich persönlich habe mit mit Bitcoin 2 Macs finanziert - genau wie mit Apple Aktien.

Dann hattest du mit Crypowährung pures Glück, mit Apple eine klare, kalkulierbare und nachhaltige Investition.
 
Is klar, Apple war kurz vor der Pleite und wurde nur durch Glück gerettet. Pures Glück.

Oder anders gefragt: Du bist also der Meinung, dass man mit Apple die nächsten 36 Monate 25% plus macht?
 
Is klar, Apple war kurz vor der Pleite und wurde nur durch Glück gerettet. Pures Glück.

Oder anders gefragt: Du bist also der Meinung, dass man mit Apple die nächsten 36 Monate 25% plus macht?

Weil Apple absolut transparent ist, Berichte an Investoren abgibt, Buchhaltung offenlegt, sich der zukünftigen Entwicklung stellt. Nichts der gleichen findest du bei Crypowährung! Cryptowährung ist ewas für Zocker, die sich schnell was dazu verdienen wollen, Apple und co sind Langzeitinvestitionen, etwas überbewertet aber berechenbar.
 
Danke Atalantia, tja an meinem Multitaskingfähigkeiten muss ich noch arbeiten ;) (ich habe gleichzeitig noch ein paar andere Dokumente "in der Mache" gehabt. )

Deine, oder besser meine Kryostase hätte dann wohl 11 Jahre betragen - ich habe einige wenige coins 2008 erstanden, dass war soweit ich erinnere kurz nach dem Startschuss - leider war ich nicht sehr geduldig sie zu halten, sondern habe sich nach einigen Jahren ausgegeben, ansonsten wären sie jetzt "fettes Geld"! Ich habe auch zeitgleich Aktien gehandelt, die waren zwischendurch sehr viel weniger erfreulich… (Habe auch davor schon mal gut Kohle in den Sand gesetzt, DAS ist mir mit Coins nicht passiert!)
2008 hast du sicher keine Bitcoins erstanden, da gab es das Bitcoinnetzwerk noch garnicht. Und die erste exchange kam in 2010. Aber egal, das ist Korinthenkackerei. :D
 
Die Berechnungen, um die es hier geht, laufen allein auf der CPU (OpenCL / CUDA-Berechnungen werden aus JavaScript heraus wohl auch schwierig?), das merkt man also ganz normal z.B. mit der Aktivitätsanzeige. Das Mining läuft für Monero, einen recht kleinen AltCoin, der effizient auf der CPU gerechnet werden kann.

Dadurch hält sich der Schaden beim Nutzer zum Glück noch ein wenig im Rahmen, bei einer GPU liegen zwischen "Leerlauf" und "Volllast" gerne mal >200W, das geht auf Dauer dann ordentlich aufs Geld. Wobei man das dann auch hören würde, ganz ohne Monitoring-Tools. :D
 
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