Verbaut Apple nun alles fest? Oder darf der User selber mal ran?

In 10 Jahren haben wir die Performance eines Durchschnitts-iMac in einem 10" Tablet, welches wiederum alles anderen "Apple Rechner" verdrängt hat. Zudem ist es semitransparent und interagiert mit der Umwelt. Wer denkt dann denn noch ans RAM tauschen? 16GB preinstalled.
 
Für Dich sollte Apple die Preise für 16GB RAM auf 1000€ setzen, ist doch eh egal.
Gruss
yeeti

Reißt das mal bitte nicht aus dem Kontext, das war ganz klar auf das MBPr bezogen. Und, um es klar zu sagen, mein Mac Mini 2006 läuft mit 2GB und SSD sehr flott als Media Rechner am FHD TV, mein Mac Mini im Arbeitszimmerchen läuft mit 4GB und SSD unter aktuellem OS auch sehr anständig als Büromaschine und Server. Mein Arbeitsrechner, aktuelles MBP, hat 8GB und virtualisiert häufig und auch das reicht dicke.

Wenn meine Kunden mehr als 8GB brauchen, dann in einem professionellen Produktionsumfeld. Und da kommt es dann auf 200 EUS nicht an wenn ein Fotograf unterwegs seine Photoshop und Konsorten auf dem 15" MBPr abfährt. Ist jetzt nur mal ein Beispiel.

Einen iMac würde ich grundsätzlich auch nicht mit mehr RAM als Grundausstattungseitig vorgegeben kaufen, da wird selbst aufgerüstet und auch das bieten wir unseren Kunden genau so an, beim 21,5er halt jetzt nicht mehr, da steht der Aufwand in keiner Relation. Der Punkt ist eigentlich der, dass man lieber ein paar Taler mehr ausgeben sollte, als irgendeinen RAM zu kaufen der dann nicht ordentlich läuft. Dass die Apple Preise Mondpreise sind, das ist klar.
 
Wenn Du sagst, 129,- €, dann ist es ein Late 2008, da sind noch Hardcaseakkus drin ;) Für den Preis darfst Du selber wechseln und Dein Händler entsorgt den alten Akku gem. Geltenden Richtlinien.
:nono: In den 129 sind die Arbeitskosten mit drin. Hinbringen, wechseln lassen, abholen, zahlen, fertig. Wie gesagt.. Bei ebay zahle ich für einen Akku für's 15er 119 Euro. Beim 13er Unibody sieht das anders aus, den gibt's schon für 80. Angeblich original. Für 50 Flocken überleg ich mir das gerne. Zumal der Tausch ja einfach ist.

Nichtsdestoweniger.. Beim Akku sehe ich das als Geschmacksfrage. Ob der Akku beim Retina nun verklebt ist oder nicht, juckt mich überhaupt nicht. Es gibt irgendwo einen Punkt, da mache ich mir über das Selberschrauben keine Gedanken mehr. Warum? Ganz einfach.. Theoretisch ist man es beim Notebook gewohnt, dass der Akku austauschbar ist. So kennen wir das seit Anbeginn der Notebook-Ära. Jetzt kommt Apple und ändert was.. Auf einmal ist Halligalli.

Es mag Leute geben, die auch gerne mal den Akku ersetzen, die Frage hat sich bei mir noch nie gestellt. Und ich hab bisher rund 10 Notebooks gehabt. Warum sollte ich jetzt auf einmal einen Nachteil im Retina-Klebeakku sehen? :noplan:

Beim Speicher und der HDD sieht das anders aus. Da hab ich schon aufgerüstet. Aber auch nur weil ich beim Kauf zu knapp geplant hab. Und ja, das lag an Apples Schweinepreisen. 500 Euro für 8 Gig sind ein Wort. Da bestelle ich lieber beim freundlichen Internetschlemihl.

Finde ich gut, dass RAM und HDD nicht aufrüstbar sind? Nö. Da müssen wir gar nicht drüber diskutieren. Mir fehlen nur ein bisschen die Diskussionen über das iPad. Wenn ich mich schon über fest verbauten Speicher aufrege, gilt das IMHO auch für das iPad und nicht nur für das Retina. Gleiches Prinzip. Willst du Speicher, bestell gleich mit. Da ist die Aufregung aber irgendwie deutlich verhaltener. Meiner Meinung nach, weil das schon immer so war. Hätten wir nie austauschbare Komponenten gehabt, hätten wir jetzt keine Diskussion. Ich glaube nicht, dass irgendjemand auf die Idee käme, eine Petition zu unterzeichnen, die das Ziel hat, endlich mal tauschbare Komponenten einzuführen.

Aufregen kann sich da jeder wie er will. Damit hab ich gar kein Problem. Ich finde die Begründung einfach ein bisschen schlapp. Das ist aber auch nur meine ganz bescheidene, persönliche Meinung.


Wenn meine Kunden mehr als 8GB brauchen, dann in einem professionellen Produktionsumfeld. Und da kommt es dann auf 200 EUS nicht an wenn ein Fotograf unterwegs seine Photoshop und Konsorten auf dem 15" MBPr abfährt. Ist jetzt nur mal ein Beispiel.
So isses. Wenn es mir auf 200 Euro ankäme, stünde hier kein 13er Retina mit 768 GB SSD sondern ein 13er Unibody.
 
...
Nichtsdestoweniger.. Beim Akku sehe ich das als Geschmacksfrage. Ob der Akku beim Retina nun verklebt ist oder nicht, juckt mich überhaupt nicht. Es gibt irgendwo einen Punkt, da mache ich mir über das Selberschrauben keine Gedanken mehr. Warum? Ganz einfach.. Theoretisch ist man es beim Notebook gewohnt, dass der Akku austauschbar ist. So kennen wir das seit Anbeginn der Notebook-Ära. Jetzt kommt Apple und ändert was.. Auf einmal ist Halligalli.
..
An sich könnte es einen ja schon wegen des Umweltgedankens kümmern.
Soweit ich weiß, wird der mitsamt Topcase ausgetauscht.
Displaytausch ist noch derber, kompletter Deckel und verklebtes Glas auf Alu ist so gut wie unrecyclebar. (Link suche ich bei Bedarf morgen nochmal raus)
Gleichzeitig wird Akkutausch ein Monopol. (darf man das als Nicht-Wirtschaftswissenschaftler so sagen?)
Drittanbieter auswählen wird nix mehr.
Das mag bei 3000 Euro fürs Book auf den ersten Blick egal sein, aber wenns dann in ein paar Jahren bei entsprechenem Wertverlust nötig wird, ist 200 Euro (ok, 199) schon ne Hausnummer.
Aber gut, wie immer, Apple machts vor und die anderen werden nachziehen.
Gefällt mir aber nicht.

Ich sehe zumindest beim Teardown keine Notwendigkeit, den zu verkleben, anstatt zu verhaken.

... So kennen wir das seit Anbeginn der Notebook-Ära. Jetzt kommt Apple und ändert was.. Auf einmal ist Halligalli.
...

Ok, so wars ja eigentlich immer.
Apple schneidet konsequent alte Zöppe ab, dann ist das Gemecker groß und irgendwann ist es halt normal.
 
Gefällt mir aber nicht.
Nachvollziehbar.

Ich denke dabei aber auch irgendwie ein bisschen an die guten alten 80er zurück als der C64 noch mit MOS Chips betrieben wurde. War was kaputt, Chip tauschen, geht wieder. Versuch heute mal einen Chip zu kriegen, der weniger kann als Sound, WLAN, HDMI, MPEG Dekodierung und 8 MB RAM.

Der Chip selbst mag eine bessere Umweltbilanz haben. Möglicherweise. Dass du heute keinen Fernseher mehr reparieren kannst ganz sicher nicht.

So gesehen betrifft das eben nicht nur Notebooks. Klar, man könnte sagen: Warum jetzt damit anfangen? Geht doch auch anders. Berechtigte Frage, darf einem ruhig auch stinken, aber..

Ich sage: Das ist kein isoliertes Apple-verbaut-alles-fest-Problem. Die Frage müsste konsequenterweise lauten: Was haltet ihr von der höheren Integrationsdichte elektonischer Geräte. Ich möchte nicht wissen, wie viele Akkuselbstwechsler eine 199 Euro Anlage aus dem Discounter zuhause stehen haben, die in absehbarer Zeit weggeschmissen wird wenn sie den Umzug nicht überlebt oder was neues her muss.

Ich will hier niemandem Doppelmoral vorwerfen oder das Apple Problem kleinreden. Sich aber über den SUV vom Nachbarn aufzuregen und trotzdem wegen 2 Flaschen Cola mit dem Polo zum Edeka zu fahren, ist irgendwie am Thema vorbei. Mein Votum: Nicht immer auf Hersteller xy schimpfen, lieber ein bisschen im größeren Rahmen denken. Wir haben schon tonnenweise Elektroschrott produziert weil wir jeden elektronischen Mist gekauft haben, der bei Media Markt im Angebot und endlich bezahlbar war als Apple überhaupt noch nicht darüber nachgedacht hat, ein Telefon mit integriertem Akku zu bauen.
 
Ja, ich stimme Dir da auch absolut zu.
Für mich persönlich nimmt aber das Verkleben eines Akkus die Dimension von verlöteten KFZ-Reifen an.
 
Für mich persönlich nimmt aber das Verkleben eines Akkus die Dimension von verlöteten KFZ-Reifen an.
Oder das Verbauen von Zylinderkopfdeckeln aus Kunststoff, die beim Abschrauben zerbrechen? ;) Ist beim 1er BMW so. Von Sollbruchstellen an anderen Autoteilen, die zuverlässig festgenagelt werden will ich mal gar nicht reden.

Wer ein Auto neueren Baujahres kauft, bei dem alles zuverlässig zusammengeklebt ist, darf sich durchaus über Apple aufregen. Bloß weil A sch.. ist, muss man B ja nicht klaglos hinnehmen. Irgendwo muss man anfangen.

Aber: Wer sich über Apple aufregt, sollte eben auch mal drüber nachdenken, dass das Auto vor der Tür vielleicht schon seit Jahren genau dem entspricht, was man bei Apple bemängelt und dass das damals aber vermutlich keinen Aufreger wert war. :)
 
Für mich sind die Macbooks seit der Zeit der fest verbauten Akkus keine Mobilrechner mehr. Ich nutze schon ewig mehrere Akkus mit meinen Notebooks und früher ging das auch bei Apple.

Das ist in etwa so, als müsste ich beim Auto zwei Stunden warten, wenn der Tank leer ist, bevor ich weiterfahren kann. Wäre dann also alles andere als mobil...
 
Oder das Verbauen von Zylinderkopfdeckeln aus Kunststoff, die beim Abschrauben zerbrechen? ;) Ist beim 1er BMW so. Von Sollbruchstellen an anderen Autoteilen, die zuverlässig festgenagelt werden will ich mal gar nicht reden.

Wer ein Auto neueren Baujahres kauft, bei dem alles zuverlässig zusammengeklebt ist, darf sich durchaus über Apple aufregen. Bloß weil A sch.. ist, muss man B ja nicht klaglos hinnehmen. Irgendwo muss man anfangen.

Aber: Wer sich über Apple aufregt, sollte eben auch mal drüber nachdenken, dass das Auto vor der Tür vielleicht schon seit Jahren genau dem entspricht, was man bei Apple bemängelt und dass das damals aber vermutlich keinen Aufreger wert war. :)

Deshalb fahr ich auch nach wie vor meinen B4 :crack:
 
:motz: :shame:

Die 300.000 schaff ich auf jeden Fall noch unterbrechungsfrei und Kohle investier ich lieber in Instrumente :D
Oder ein neues MBP.
Glaube aber nicht mehr dran, dass es noch ein non Retina mit Haswell geben wird :eek:
 
Man muss ja auch neidlos anerkennen, dass der B4 einen coolen Kofferraum hat. Von außen sieht das Ding aus wie ein besseres Handschuhfach, machst du die Klappe auf, hast du das Gefühl, dass das Ding 40qm und zwei Kellergeschosse hat. Wenn du da rein steigst, musst du Angst haben, dass du dich irgendwo verirrst und erst Wochen später wieder gefunden wirst. :hehehe:
 
Du bist so gemein :heul:

Wenn die MBP NOCH dünner werden dank verlöteten Rambausteinen, passen da locker 2000 Stück von rein.
 
Gemein? :eek: :nono: Ohne Witz.. Ich hab bei dem Ding das Gefühl gehabt, dass man da locker eine Schrankwand reinbekommt.

Kann auch daran liegen, dass ich von meinem Heck-Handschuhfach nicht gerade verwöhnt bin. Aber ich fand das echt erstaunlich. :jaja:

Schweifen wir eigentlich irgendwie ab? :suspect:
 
Nein, wir bleiben komplett beim Thema.

Ich könnte mich immer wieder so maßlos drüber aufregen, dass der Kofferraum zwar ein unglaubliches Ladevolumen hat, der Eingriff (im Gegensatz zum Avant) aber so niedrig angelegt ist, dass man selbst zum Transport eines Kühlschrankes einen Freund mit Golf II fragen muss.
Apropoloch Golf II: DA kann man nämlich auf unterwegs eine 160x220 Luftmatratze reinlegen und zu zweit wunderbar drin schlafen.
Im B4 ist der Einschub so niedrig, dass man nicht noch drauf passt, sofern man kein 13jähriges magersüchtiges Mädel mit BMI 15 ist.

Hat es da jemals eine offline Petition mitsamt Shitstorm auf Facebook gegeben, dass das Ding gefälligst transporttauglicher gebaut wird?
Schlanker (Auto), dünner (ich?), schlanker(MBP), dünner(wieder ich??), auf Kosten uns Konsumenten und uns fragt ja keiner, gekauft wirds (wurde es) trotzdem. :motz:
Und dann steht man da, ob beim Akkutausch oder der spontanen Übernachtung im griechischen Hafen.
 
Man darf darüber hinaus auch nicht vergessen, welcher Anteil an Apple Kunden ihre Hardware wirklich selbst aufrüsten, bzw. austauschen. Hier in einem Forum ist der Anteil natürlich immens, aber ansonsten kenne ich in meinem Umfeld einige Leute, die dann sagen: ab zu Gravis/whatever oder neues Gerät, wenn das alte nicht mehr genügt.

Das beschränkt sich nicht nur auf Apple. Nur die paar Technik affinen Dackel wie ich tauschen mal etwas anderes als den gesamten Computer in meinem Umfeld.
Insofern ist tauschen können zwar schön, aber auch für mich mittlerweile verzichtbar geworden.
 
Zurück
Oben Unten