Vegetarier, Veganer, Nichttrinker...

below schrieb:
Was soll ich dazu sagen. Da kann ich nur eine Zeile aus "Der Untergang" zitieren: "Was erwarten Sie auch von einem, der nicht raucht, nicht säuft, und zu allem Überfluss auch noch Vegetarier ist?" Alex
Daraus lässt sich so einiges ableiten... .
Absolut denkende Menschen neigen oft zu puritanisch anmutenden Lebens- und Essgewohnheiten.

Extreme Abstinentler kommen mir immer etwas sonderbar vor:
Auf Parties trinken sie meist nur Wasser oder Schorle und sind in Gesprächen immer sehr konzentriert und darauf bedacht,
es allen kundzutun: »Nein, ich trinke leider kein Alkohol... .«
War jemand schon einmal auf einer Anti-Alkohol-Party? Kindergeburtstag mit Muttis selbstgebackenen Kuchen. Brrr...!
Ich spreche ja nicht von Saufen und Alkoholsucht... .
Aber manchmal kann so'n kleiner Rausch auch der Ausbruch aus der Isolation des eigenen Selbst werden:
Ein, zwei Becks auf 'ner Partie helfen, um in Stimmung zu kommen, Leute anzusprechen
und für diesen Abend einmal diese verdammte, omnipräsente Coolness abzulegen.
Und um wieviel Kunstwerke wäre die Welt ärmer, wenn nicht der eine oder andere Schluck nachgeholfen hätte... .

Kein Fleisch zu essen kann ich nachvollziehen und praktiziere es selbst zu 95%.
Wenn ich die Bilder aus dem Film »We Feed The World« sehe, würde es mir beim Verzehr von Grillhendln auch hochkommen.
Mein Vegetarismus ist immer dann ein Problem, wenn ich wo zum Essen eingeladen bin
und die Leute haben sich alle nur erdenkliche Mühe mit den Speisen gegeben.
Schade, nur leider hat keiner an den vegetarischen Einzelgänger (nämlich mich) gedacht... .
Es ist dann einfach für mich ein Akt der Höflichkeit gegenüber dem Gastgeber,
diese Dinge nicht aus schnöden Individualgehabe abzulehnen.
Von einem gut zubereiteten Stück Fleisch oder Fisch ist noch keiner gestorben!
Auch nerven mich auf besageten Festen immer diese Kontrollfragen »Ach, und da essen sie kein Fleisch...?«
Als Vegetarier muß man sich immer rechtfertigen! Und bevor ich die Leute mit meiner Lebens- (und Ess-)
Auffassung langweile, mache ich für diesen Tag oder Abend einfach einen umgänglichen Kompromiss... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr solltet euch mal frage warum unsere Vorfahren Fleisch gegessen haben?
Ich glaube nicht das es gut ist Fleisch völlig weg zulassen, ich denke sogar eher das es schädlich ist, denn alle Veganer die ich kenne sehen echt abgemärgelt und krank aus und Fisch alls ersatz ist auch nicht besser, weil es somit zu einer Schilddrüsenüberfkt. kommen kann.

Gut das mit dem Alkohol und dem Argument der Folgen kann ich verstehen, aber wozu sind denn die Holländer unsere Nachbarn ;)
 
:rolleyes:


Stell dir einfach mal die Gegenfrage.
Warum trinkst du?

Du sagst es schmeckt.
Mag sein, mag ich aber in den meisten Fällen einem 17 jährigen nicht abkaufen.
Du sagst du wirst dadurch lustig.
Auch schön und gut, aber kommst du dir nicht selbst blöd vor, wenn du nur mit Hilfsmitteln lustig sein kannst?

Zum Vegetarismus/Veganismus mag ich nichts sagen.
Vegetarier kann ich schon verstehen und ich finde es ok, wenn sich jemand so entscheidet.
Bei Veganern ist es so eine Sache ich persönlich halte es für schädlich und entsprechend auch für nicht Sinnvoll, aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich selber trinke nicht und habe noch nie geraucht oder drogen genommen.

Ich habe bis ich 17 war auch Alkohol getrunken. Jedoch in Maßen und immer kontrolliert.
An einem Abend stand ich dann mit einer Mische in der Hand auf einer Party rum und beobachtet wie alle besoffen durch die Gegend schossen.
In dem Moment hab ich mir die Frage gestellt, ob ich das wirklich brauche...
und welchen Sinn es macht.
Habe mein Getränk in einem Zug ausgetrunken und ab dann keinen Alkohol mehr getrunken.
Ich finde es gut so und mir fehlt nichts...
Das einzige was an der Sache nicht positiv ist, sind die Reaktionen von 95% der Menschen um einen herum.
Man fällt scheinbar teilweise aus dem gesellschaftlichen Leben heraus.
Stetige blöde Sprüche oder "Überredungsversuche" kommen auch vor...

Doch ich denke das man darüber stehen muss und kann.

Ich persönlich frage mich, wieso es in dieser Gesellschaft so normal ist sich schon ab 13-14 Jahren jedes Wochenende volllaufen zu lassen.
Auch finde ich es sehr merkwürdig, dass man nur weil man keinen Alkohol trinkt, teilweise in einer Aussenseiter Position landet, obwohl es doch eigentlich nichts schlechtes ist.

Wenn das so weiter geht, dann wird es in 15-20 Jahren mit Drogen wie Koks und XTC genau so aussehen, wie die letzten 10 Jahre mit dem Alkohol.
Heißt, Drogen werden zur Normalität und plötzlich ist nehmen normaler als nicht nehmen...

Die Wirtschaft wird es schon drehen.

Schaut man sich die Entwicklung der Werbung im Lifestyle Bereich der letzten Jahre an ist die Botschaft doch klar.
Party und Spass dominieren -> dazu hippes und trendiges Aussehen und ein total leckeres Mixgetränk. Voilá die Spassgesellschaft hat ihren Höhepunkt und die Politiker wundern sich das z.B. Mädchen immer früher Schwanger werden, Jugendliche immer früher Alkohol,Zigaretten und Drogen konsumieren und nebenbei immer schlecher in der Schule werden.


Mich wundert es nicht.

Will nicht wie ein Moralapostel klingen und ich verteufel es auch absolut nicht, aber irgendwo sollte eine Grenze sein...
 
Ich verstehe Vegetarier und Veganer nicht. Im Prinzip stammt so ziemlich alles von Tieren außer Gemüse und Pflanzen sind ja eig. auch Lebewesen, oder? Wenn jemand Fleich nicht mag, ist das etwas Anderes. Zum Alkohol: Ich kann verstehen, dass Alkohol nicht jedem schmeckt, aber ein gutes Bier... darauf will ich nicht verzichten. Und beim Rauchen soll doch jeder machen, was er will :).
Zurück zu Vegetariern und Veganern: Ich kann euch nicht verstehen, aber man sollte es respektieren. Irgendein Komiker sagte mal: Es fehlt nur noch, dass einer daher kommt und sagt er esse nichts, was ein Schatten wirft :).

Gruß Simon.
 
Ich esse Fleisch in Maßen und trinke gelegentlich auch Alkohol.
Ich denke mal der Mensch ist von Natur aus Fleischfresser und auf das Fleisch angewiesen. Wenn man darauf verzichtet holt man sich das Eiweiß eben woanders her. Ich verstehe auch das es manchen einfach nicht schmeckt, mir schmeckt auch keine Zuchini. Nur wenn man es auch Tierschutzgründen nicht tut dann bitte konsequent. Also keine Gummibärchen, Gelantineprodukte, Käseprodukte, Schokolade in jeder Form etc. Und da kenne ich nur wenige die das durch ziehen. Alles andere ist dann sehr fadenscheinig.
Veganer fände ich zu stressig da man sehr aufpassen muss eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen um keine Mängel durch den Verzicht der ganzen Sachen zu bekommen.
 
Ich bin nicht Vegetarier, weil ich Tiere so sehr Liebe, sondern weil ich Pflanzen hasse!!! :)

Ich habe vor 14 Jahren das letzte Mal Fleisch gegessen und Alk getrunken. Geraucht habe ich eh noch nie.
Warum? Ich bin straight-edge (Link zum Thema gab es ja schon), ohne mich dabei selbst zu geisseln, wie das ja teilweise auch praktiziert wird.
Ich esse kein Fleisch (arme Tiere) und trinke keine Milch (vertrage ich nicht), aber esse Käse und trage dann und wann Schuhe aus Leder (Ich weiß, dass das inkonsequent ist, wenn man keine Tiere töten will). Ich trinke kein Alk und Drogen nehme ich auch keine, weil ich mein Leben so pur erleben möchte, wie es geht.

Jo... Munter. Buellman
 
buellman schrieb:
Warum? Ich bin straight-edge (Link zum Thema gab es ja schon)Ich trinke kein Alk und Drogen nehme ich auch keine, weil ich mein Leben so pur erleben möchte, wie es geht.


--- XXX ---

positive straight​


:cool:
 
pamela schrieb:
Fleischlos war ich mal etwa zwei Jahre lang… einfach so. Ich habe schlichtweg keine Freude mehr am Essen von Fleisch gehabt und in solchen Fällen verfahre ich ganz intuitiv: Mein Körper wird seine Gründe haben. Irgendwann kam das gelegentliche Verlangen wieder und so ist es noch heute

genau das habe(hatte) ich jedes Jahr, für so ein, zwei Monate, ich konnte einfach kein Fleisch mehr runterbekommen, es ging einfach nicht, und dann, von einem Tag auf den anderen, peng, ich musste wieder Felisch essen, und weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde, aber mir scheint es, dass mein Körper einfach Fleisch braucht, wenn ich mir meine Freundin so ansehe, die isst zwar Fleisch, aber nur selten, und ihr fehlt dann nix, wobei bei mir der Eisenwert ziemlich schnell absackt, und bei mir hilft einfach kein Gemüse.

Ausserdem schmeckt mir Fleisch einfach, ich liebe den Geschmack von so richtig gutem, durchgebratenem Fleisch, und habe auch kein Problem mit der Tierhaltung, da bei uns so gut wie nur Fleisch vom Bauern gekauft wird, da schätze ich mich glücklich am Land zu leben, oder eben Bioware (obwohl ich dieser Biomasche in den Supermärkten absolut nicht vertraue :hum: )

Wer Vegetarier sein will, soll es machen, mir ist es egal, nur ihr wisst nicht, was ihr verpasst :p

Veganer verstehe ich irgendwie absolut nicht, kenne einige, aber die scheinen mir das ganze aus einer Art Mode heraus zu machen, weil für mich ist das keine Erklärung:" Jo mei, die Vieher tun mir so leid, die armen Bienen, wir stehlen ihren Honig, die armen Kühe, wir stehlen ihnen die Milch".
Na gut, soll die Kuh halt platzen :rolleyes:
Keine driftigen Gründe.
Und dann ist da noch meine kleine Schwester, die diesen Mist jetzt schon fast ein Jahr durchzieht (aber nun mittlerweile immer wieder dem Teufel Käse verfällt), und mit ihren Gründen kann ich mich auch nicht anfreunden, von wegen, dass wäre ausbeutung von Tieren, genauso wie Kinderarbeit, Blödsinn...
Aber sollen sie doch, bleibt mehr Fleisch für mich :p

Rauchen? Ich rauche gerne, und ich verstehe jeden Nichtraucher absolut, Entscheidungsfreiheit halt :)

Alkohol? Ich trinke gerne ein kaltes Bier oder mehr, aber ich besaufe mich schon Ewigkeiten nicht mehr, eben vlt. 3,4 Mal im Jahr, und das hat dann auch nur mit 2 bestimmten Personen, Gin und Tequila zu tun :D
Ich kann perfekten Spaß ohne Alkohol haben, und das beste ist, ich kann dann noch problemlos nachhause fahren, wenn mich die ganzen Besoffenen anzipfen....:)
 
grooveboxxer schrieb:
Alkohol? Ich trinke gerne ein kaltes Bier oder mehr, aber ich besaufe mich schon Ewigkeiten nicht mehr, eben vlt. 3,4 Mal im Jahr, und das hat dann auch nur mit 2 bestimmten Personen, Gin und Tequila zu tun :D
Ich kann perfekten Spaß ohne Alkohol haben, und das beste ist, ich kann dann noch problemlos nachhause fahren, wenn mich die ganzen Besoffenen anzipfen....:)

:hehehe:
 
ach und diese Personen sind nicht Gin und Tequila, die sind nur so dabei!
hehem15x18.gif
 
Nun, meinereiner ist Antialkoholiker, weil es mir einfach nicht schmeckt. Und was einem nicht schmeckt, kann nicht gut sein. Daher haben Menschen ja einen Geschmackssinn. Aber daher kann ich auch Vegetarier verstehen, wenns sie es eklig finden, fleisch zu essen, dann muss es nicht sein. Auch Veganer, das muss nichts mit Mitleid mit den Tieren zu tun haben. Ob das jetzt gesund ist, muss jeder selbst wissen.
 
Pat Mactheny schrieb:
Daraus lässt sich so einiges ableiten... . Absolut denkende Menschen neigen oft zu puritanisch anmutenden Lebens- und Essgewohnheiten. Extreme Abstinentler kommen mir immer etwas sonderbar vor... Es ist dann einfach für mich ein Akt der Höflichkeit gegenüber dem Gastgeber, diese Dinge nicht aus schnöden Individualgehabe abzulehnen. Von einem gut zubereiteten Stück Fleisch oder Fisch ist noch keiner gestorben! Als Vegetarier muß man sich immer rechtfertigen! Und bevor ich die Leute mit meiner Lebens- (und Ess-) Auffassung langweile, mache ich für diesen Tag oder Abend einfach einen umgänglichen Kompromiss... .


Hoppla, Du bist ja wie das Fähnchen im Winde. Dann lieber konsequent bleiben und lecker vegetarisch essen, egal, was die anderen denken (Du magst das "absolut denken" nennen. Man ist ja Mensch und Individuum und spielt keine Rollen, je nachdem, bei wem man am Tisch sitzt. Ich stehe lieber zu meiner Lebens- und Essauffassung, auch wenn ich mich damit unbeliebt mache. Und zu eurer Anspielung auf das Zitat aus dem Film "Der Untergang": Aus meiner Sicht hatten die damals zu viele Wetterfähnchen und zu viele umgängliche Kompromisse. Rückgrat hat hingegen gefehlt. Unabhängig von fleischreicher oder fleischarmer Ernährung.
 
@flieger: Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich esse gerne Fleisch - nicht jeden Mist und auch mal gar nicht (Fisch mag ich eigentlich lieber...), aber so ganz ohne? Ich weiss nicht... Und das mit der veganen Ernährung werde ich wohl nie verstehen. Naja, jeder nach seiner Façon...

Abschließend - weil Zitate ja gerade so in sind - was von den Simpsons (ich glaube Lisas erste große Liebe oder so): "Ich bin Veganer der Stufe 5 - ich esse nichts, was einen Schatten wirft!". Cooler Typ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, entweder man ist Vegetarier - oder man ist es nicht. Ißt man Fleisch, auch wenn es selten ist, ist man eben kein Vegetarier und muß das dann auch nicht herumerzählen. ;)
Ich bin so eine "Fast-aber-dann-doch-nicht-Vegetarierin" - esse wenig bis zeitweise auch mal gar kein Fleisch, sehe mich aber nicht als echte Vegetarierin. Wenn es geht - also daheim - esse ich biologisch (Biosupermarkt oder Bauernmarkt), wegen der Vollwertigkeit und geringen Belastung der Nahrung mit Giftstoffen. Bei Fleisch kommt die artgerechte Tierhaltung und die etwas humanere Schlachtung hinzu.
Meine Gründe für Fleisch: es schmeckt mir. :) Weil es aber nicht sehr gesund ist, esse ich es wirklich selten, und wenn, dann nur mager (und unpaniert).

Gruß, tridion
 
Ich selbst esse gerne ein gutes Stück Fleisch, auch das ein oder andere Meeresgetier hat seine finale Bestimmung in meinem Verdauungsapparat gefunden. Vegetarier habe ich selber im Freundeskreis, Veganer sind mir aber auch etwas suspekt. Diese asketische Grundeinstellung kann ich nicht nachvollziehen. Aber jedem das Seine.

Auch kann ich mir nicht schöneres vorstellen als an einem lauen Sommerabend in einem Bierarten zu sitzen und mit Freunden gemütlich das ein oder andere Weißbier zu zwitschern.
Allerdings sind mir Saufgelage und Betrunkene (mittlerweile :D ) zuwider, es ist Jahre her dass ich "richtig" betrunken war.
 
flieger schrieb:
Du bist ja wie das Fähnchen im Winde.
Mit »Fähnchen im Winde« habe ich kein Problem... .
Weißt Du, mit den Jahren verblassen die festgerückten Lebensmaxime etwas
und man lernt, die Dinge nicht ausschließlich nur aus seiner Sicht zu sehen.
Praktizierte Inkonsequenz ist für mich auch eine Zeichen,
sich nicht allzu ernst zu nehmen.
 
@Vegetarier und Veganier: Bitte mal die Wochenenddokus im Fernsehen anschauen... Da wird eine Herd von xx Beutetieren von xx Fleischfressern gejagt... lange und qualvoll ist der Tod (meist durch ersticken) währen das Opfer schon fleissig angeknabbert wird. Der Rest der Opferherde grast friedlich weiter... und das geschieht Tag für Tag mit der Herde... Jeden Tag gejagt werden bis es einen erwischt... oder ein Tier wird verletzt und geht dann irgendwann zugrunde.

Und dann von Metzgereien als Horrorladen reden... oder sich aufregen wenn der Tod durch Bolzenschuss (oder sonstwas) erst nach 10 Sekunden eintritt.. Da wird sogar von Psychostress der Tiere gesprochen... sag das mal denen in freier Wildbahn... die müssen sogar ihr Fressen noch zusammensuchen.

Neee, ich kann das nicht Fleisch essen aus moralischen Gründen nicht nachvollziehen... ehrlich. Das ist sich selbst was vormachen. Klar, miese Tierhaltung muss nicht sein... deswegen sind wir Menschen und keine Tiere, aber sonst...

Ich kann verstehen, wenn jemand das isst, was ihm schmeckt. Muss ja nicht Fleisch sein...
 
Heute ist mein 366ter Tag komplett OHNE einen Schluck Alkohl - vor einem Jahr konnte man mich noch zu einem Schluck Sekt auf meiner Hochzeit überreden :D - danach kam dann garnichts mehr - und davor war es schon seit guten 2 Jahren nur sehr, sehr wenig. Warum? In erster Linie hab ich bis zum dortigen Zeitpunkt nichts gefunden, wovon ich nur halbwegs behaupten konnte, dass es mir schmeckt und 2. hat es AUCH seine persönlichen Gründe - woran sich der Verzicht aber keinesfalls aufhängt.

Larzon schrieb:
Das einzige was an der Sache nicht positiv ist, sind die Reaktionen von 95% der Menschen um einen herum. Man fällt scheinbar teilweise aus dem gesellschaftlichen Leben heraus. Stetige blöde Sprüche oder "Überredungsversuche" kommen auch vor... Doch ich denke das man darüber stehen muss und kann. Ich persönlich frage mich, wieso es in dieser Gesellschaft so normal ist sich schon ab 13-14 Jahren jedes Wochenende volllaufen zu lassen. Auch finde ich es sehr merkwürdig, dass man nur weil man keinen Alkohol trinkt, teilweise in einer Aussenseiter Position landet, obwohl es doch eigentlich nichts schlechtes ist.

Da kann ich nur zustimmen. Irgendwie scheint es heutzutage recht selbstverständlich zu sein, dass man als Jugendlicher Alkohol zu trinken hat. Ein "Es schmeckt mir einfach nicht" wird dann oft nur mit einem ziemlich ungläubigen und schnippigen Gesichtsausdruck entgegengenommen...

Vegetarier und Veganer bewundere ich sehr - ich war selbst 1 1/2 Jahre Vegetariererin - also richtig, habe auch keinen Fisch gegessen ;)...Warum ich es wurde? Hatte zu dem Zeitpunkt schlichtweg den Geschmack am Fleisch verloren, immer weniger gegessen und dann einfach garnichts mehr...an den "eigentlichen Beweggründen" die, die meisten anderen haben, hatte ich es damals nicht aufgehängt...Warum ich es nun nicht mehr bin? Weil ich ich zu den Menschen gehöre, denen es sehr unangenehm ist, wenn andere Leute sich nach einem ausrichten müssen...so ging es mir damals mit meiner heutigen Schwiegermutter. Mein jetziger Mann und ich führten damals eine Wochenendbeziehung und sie kochte dann Samstags und Sonntags immer für die ganze Familie - und nach einer gewissen Zeit wurde es mir einfach zu unangenehm, dass sie nie etwas kochen konnte ohne dabei auch an mich denken zu müssen...immer nur Beilagen essen geht ja auch nicht :)

Außerdem habe ich noch nie Drogen genommen, geschweige dem probiert - das gleiche gilt fürs Rauchen und Kaffee trink' ich auch keinen :D

Dafür habe ich andere Genussmittel wie Schokolade, alkoholfreie Cocktails und meinen Mann :hehehe:

theCrimson
 
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