Vegetarier, Veganer, Nichttrinker...

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Zwergenkönig

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Mich quält schon lange eine Frage...
Warum???

Ich kann es verstehen, wenn jemand allergisch ist oder so, aber warum denn sonst?

Vegetarier aus Prinzip... Nagut... Dass man keine Tiere essen möchte kann man wenigstens noch etwas nachvollziehen, obwohl der Mensch nunmal eine Art Allesfresser ist. Und wenn man auf die Tierhaltung achtet, habe ich damit kein Problem.

Veganer kann ich überhaupt nicht verstehen. So ne glückliche Kuh auf ner Bayrischen Alm zu melken ist doch echt ok, oder?

Bei Nichttrinkern stellt sich mir die Frage, warum man darauf verzichtet, weil gerade Alkohol kontrollierbar ist. Gesundheitsschädlich ist es nur Massen, sonst eigentlich nicht. Und auf Parties fällt mir häufig auf, dass diese Personen einfach nicht so gelassen feiern können, wie andere... Hat so jemand Angst vor dem Kontrollverlust oder warum???

Ich würde diese Einstellungen gerne verstehen, und hoffe auf interessante Meinungen dazu...
 
Was soll ich dazu sagen. Da kann ich nur eine Zeile aus "Der Untergang" zitieren:

"Was erwarten Sie auch von einem, der nicht raucht, nicht säuft, und zu allem Überfluss auch noch Vegetarier ist?"

Alex
 
Is doch klar

Also vorab, ich bin Vegitarier light. Das heisst ich esse kein Fleisch, aber Fisch. Der Grund ist, das ich glaube das Kühe eine Seele haben, und nen oller Goldfisch nicht.

Ne Spaß bei Seite. Ich hatte irgendwann keine lust mehr auf Fleisch und seitdem ess ich es nicht mehr, sollte sich das ändern dann müssen wieder Kühe für mich sterben. Ich kann jedoch Alle verstehen, die wegen der aktuellen Tierhaltung und Schlachtpraktiken kein Fleisch essen möchten. Und Veganer sehen das eben noch enger. Du glaubst aber nicht wirklich das deine Milch von einer Happy-kuh von der grünen Alm kommt, oder? Ich denke da solltest du mal in einen Milchbetrieb gehn, also einen großen, nicht den Bauern von der Ecke besuchen ;)

Und das jemand auf Alkohol verzichtet kann ich auch verstehen, ich trinke selbst nicht so viel, und mag das gesaufe eigentlich nicht. Nicht nur weil ich die Kontrolle nicht verlieren möchte sondern viel mehr, weil ich weiss wie man sich dann fühlt und ich gerne vermeide. Ich verstehe weniger die Leute die rumheulen wei schlecht es ihnen geht und sich dabei die Seele aus dem Leib kotzen. Das wussten die ja wohl vorher wie es ihnen nach 5 Maß bier und ner Falsche Hochproz. geht ... Aber vielleicht wirkt bei mir der Drogencharakter des Alk nicht stark genug um mich dazu zu bewegen.

Hoffe das Hilft dir
nox
 
Ich bin Vegetarier (mit Fischverzehr), Nichtraucher und Nichttrinker...

Wenn mich deshalb jemand als Spassbremse ansieht, ist das definitiv dessen Problem und nicht meines.
Ich weiß nur, dass ich Fleisch, Zigarettenrauch und Alkohol nicht mag und nachdem ich die freie Wahl habe auch nicht konsumiere.

Zwergenkönig schrieb:
Bei Nichttrinkern stellt sich mir die Frage, warum man darauf verzichtet, weil gerade Alkohol kontrollierbar ist. Gesundheitsschädlich ist es nur Massen, sonst eigentlich nicht.
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Alkohol kann ganz schön schnell außer Kontrolle geraten - die stärksten Alkoholiker glauben jahrelang, sie hätten die Kontrolle darüber, bis es zu spät ist. Und dies ist oft ein schleichender Prozess.
 
Zwergenkönig schrieb:
Bei Nichttrinkern stellt sich mir die Frage, warum man darauf verzichtet, weil gerade Alkohol kontrollierbar ist. Gesundheitsschädlich ist es nur Massen, sonst eigentlich nicht. Und auf Parties fällt mir häufig auf, dass diese Personen einfach nicht so gelassen feiern können, wie andere... Hat so jemand Angst vor dem Kontrollverlust oder warum??? Ich würde diese Einstellungen gerne verstehen, und hoffe auf interessante Meinungen dazu...
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:confused: :confused: :hamma: :drink: :drink:
 
Also, kein Fleisch zu essen, dafür gibt's ne Menge Gründe, konnte man ja in dem Wiki-Beitrag nachlesen. Ich möchte einfach nicht, dass Tiere so leiden müssen, wenn ich es für mich so einfach vermeidbar ist. (Ich bin dann auch immer über Tierfreunde erstaunt, die ihre liebsten Vierbeiner hegen und pflegen, die anderen aber essen). Wenn man das lange genug macht, dann erscheint einem eine Metzgerei wirklich wie ein Horrorladen. Darüber hinaus gilt das, was bei Wikipedia zu globalökologischen/-ökonomischen Motiven steht, trifft auf mich auch zu. Nach kurzer Zeit ist es übrigens sehr einfach und macht das Leben einfacher: Unübersichtliche Menükarten in Restaurants werden auf einmal gaaanz übersichtlich :))

Vegan leben finde ich sehr anstrengend und spare mir das. Das Trennen von kleinen Kälbern von ihren Müttern, damit wir die Milch kriegen ist ethisch halt auch bedenklich, das Töten von Tieren für Leder etc. auch, also verstehen kann ich das, auch wenn ich es selbst nicht will.

Alk trinke ich sehr gerne, aber jeder kann sich ja seine Laster/Vergnügen selber aussuchen und man muss ja nicht alles mitnehmen im Leben. Dafür macht irgendein Nicht-Alkohol-Trinker vielleicht sonst irgendetwas total cooles und schönes, was wir nicht machen und wundert sich wiederum, warum wir das nicht tun ...

Beste Grüße
Michael
 
Zwergenkönig schrieb:
Bei Nichttrinkern stellt sich mir die Frage, warum man darauf verzichtet, weil gerade Alkohol kontrollierbar ist. Gesundheitsschädlich ist es nur Massen, sonst eigentlich nicht. Und auf Parties fällt mir häufig auf, dass diese Personen einfach nicht so gelassen feiern können, wie andere... Hat so jemand Angst vor dem Kontrollverlust oder warum???
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Alkohol wird allgemein für kontrollierbar gehalten, trotzdem gibt es Unmengen von Alkoholikern. Und damit meine ich jetzt nicht bloß die offensichtlichem. Wie also kann das sein? Man wird ja nicht vorsätzlich und absichtlich zum Alkoholiker.
Wenn Du fragst 'wieso kein Alkohol?' kannst Du genau so gut fragen 'wieso Alkohol?'
Ich trinke seit ich 16 bin fast überhaupt nicht mehr. Ab und zu, wenn mir danach ist, aber wirklich betrunken bin ich vielleicht 1-2 mal im Jahr. Wieso das so ist? Sicherlich weil eine mir nahestehende Person am Alkohol kaputt gegangen ist. Allerdings auch, weil ich Alkohol nicht brauche um Spaß zu haben. (Ja, man kann mit Alkohol Spaß haben, aber eben so gut auch ohne.) Ich denke ich bin in der Lage auch ohne Alkohol 'unterhaltsam' zu sein und mit meinen Freunden Spaß zu haben. Ich brauche nicht den Alkohol um 'lockerer' oder 'witziger' zu werden, ich traue mir das auch zu ohne betrunken zu sein.
Probleme als Nicht-Trinker bekommt man nur dann, wenn alle anderen um einen herum betrunken sind, denn dann wird es tatsächlich schwierig auch nüchtern noch Spaß zu haben.

Vegetarier/Veganer sind allerdings ein anderes Thema finde ich, denn der Verzehr oder eben Verzicht von Fleisch verändert nicht mein Verhalten.
 
ziska schrieb:
Ich trinke seit ich 16 bin fast überhaupt nicht mehr.
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Wäre mal interessant, etwas über die Zeit vorher zu erfahren ... :hehehe:

Zum Thema:

Es soll doch jeder selbst entscheiden. Tendenziell schaden alle 3 aufgezählten Gruppen niemanden durch ihre Einstellung. Für Pro und Contra kann man 1'000 Gründe nennen, die mehr oder weniger kaum akzeptabel für die jeweils andere Partei sind. Falls hier eine Diskussion entsteht (haha), muss diese zwangsläufig ins Nichts führen ...
 
Pat Mactheny schrieb:
Immer diese kreativen Google-Antworten!
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es sind kreative wiki-antworten. :D

aber hey, ich habe mich in einen anderen forum mit meinen 14.000 postings verteilt auf 6 jahre schon so oft zu dem thema ausgelassen, dass ich müde geworden bin ;)
 
Zwergenkönig schrieb:
Mich quält schon lange eine Frage...
Warum???
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Mich hatte diese Frage auch mal gequält: Ich wollte meine Freunde nett bekochen und dann schleppt einer seine neue Flamme an, die Vegetarierin war.

Nun bin ich aber leidenschaftlicher Fleischverzehrer - und dementsprechend koche ich auch. Und da saß sie nun, mit einem Häuflein des Alibi-Gemüses, was es zum Tier dazugab...

Da stellt ich mir auch die Frage: Warum?

Und fand, dass Vegetarier schwierig sozial zu integrieren sind ;)
 
stadtkind schrieb:
Wäre mal interessant, etwas über die Zeit vorher zu erfahren ... :hehehe:
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auch bevor ich 16 war, bin ich nicht der große trinker gewesen. also keine wirklich erwähnenswerten ausfälle die alkoholbedingt sind. :)
 
Zwergenkönig, ich würde Dir empfehlen dies einmal mit Exemplaren der jeweiligen Spezies am Küchentisch zu diskutieren. Ist bestimmt ergiebiger als hier im Forum ;)

Ich bin privat Vegetarier, weil ich die vorherschende Art der Tierhaltung nicht befürworten kann, und auch aus den im Wiki-Artikel genannten weltpolitischen Gründen. Zudem behaupte ich mit genau so viel Genuss, und viel gesünder, zu leben als mit täglichem Schnitzel.
Wenn ich allerdings irgendwo eingeladen bin und/oder keine Wahl habe mache ich keinen Aufstand. Ich habe auch nichts gegen eine verantwortungsvolle Nutztierhaltung und gegen das Schlachten von Tieren. Wenn man die Tierhaltung allerdings vernünftig betreiben würde, dann wäre Fleisch a) wieder lecker und b) wieder ein Luxusgut.

Alkhohl trinke ich auch eher selten, da ich viel Sport betreibe, und wenn ich Abends auch nur ein Bier getrunken habe, dann sind meine Beine am nächsten Tag so schwer wie die von Floyd Landis auf der 16. Etappe der Tour ;) Zudem neige ich zum Genusstrinken, ich bin also mit einem Glas Wein zufriedener als mit den Unmengen von Bier und Alcopops die hier an Partys so weggekippt werden.
 
Zwergenkönig schrieb:
Mich quält schon lange eine Frage... Warum???
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Vielleicht ist es sinnvoll die Frage andersrum zu stellen: Warum nicht? Das einzige was mich stört sind die dogmatischen Typen, die ihre Umwelt bekehren wollen ("Was, du isst noch tote Tiere?"). Für die muß man halt ein paar schlagfertige Antworten parat haben ;) Ansonsten soll jeder so leben wie es ihm passt. Er schädigt ja keinen.
 
Hier gibt's auch einen thread dazu.

Gruß tridion
 
Alkohol ist auch in kleinen Mengen ein Gift für den Körper, du merkst es nur nicht...
Die meisten Getränke ohne Alkohol schmecken eh meist besser (Bier ist bitter, Wein ist sauer, Schnaps ist schwarf, bäh...)

Nichtraucher, hm, da würde ich eher die Gegenfrage stellen, wieso Raucher? Wer sich schon umbringen will, kann sich auch ne Kugel in den Kopf jagen, das ist billiger, geht schneller und für die Krankenkasse nicht so teuer...
 
Ich habe das Problem, dass ich Betrunkene auf Parties nicht mehr verstehen kann. Mit den nüchternen Gästen kann ich mich dann wenigstens auch zu fortgeschrittener Stunde amüsieren und muss nicht aufpassen, dass sich mich vollkotzen (ist das Wort eigentlich schon salonfähig? mir ist nichts anderes eingefallen...sorry).
 
Die meisten Antworten die man bekommt, ist dass man es unethisch findet. Und dass kann ich eben nicht verstehen... Gerade wenn man Bio-Fleisch und ähnliches kauft, kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Tiere nicht leiden...
Veganer trinken keine Milch, weil es den Tieren in den Großbetrieben nicht gut geht. Auch dass spricht für Bio, nicht aber für den kompletten verzicht. Bei Eiern sehe ich dass genauso. Für das Züchtargument: Hunde wurden auch von Wölfen gezüchtet, damit sie "lieber" werden... Was ist der Unterschied zwischen einem Schäferhund und einer Legehenne (freiland/Bio)...

Alkohol... Ich trinke, weil es mir 1. schmeckt und 2. einfach lustig macht. Zuviel trinken muss nicht sein, passiert mir mittlerweile auch nicht (mehr).
 
Fleischlos war ich mal etwa zwei Jahre lang… einfach so. Ich habe schlichtweg keine Freude mehr am Essen von Fleisch gehabt und in solchen Fällen verfahre ich ganz intuitiv: Mein Körper wird seine Gründe haben. Irgendwann kam das gelegentliche Verlangen wieder und so ist es noch heute – wenn ich Lust darauf habe, gibt es Fleisch. Die meiste Zeit aber eher nicht.


Was den Alkohol angeht, bin ich ja im Moment »zwangsausgebremst« – während der Schwangerschaft fällt der Verzicht nicht schwer und eröffnet unter Umständen ganz neue Perspektiven. Auf Totalausfälle werde ich in Zukunft sicher verzichten – Kontrollverlust ärgert mich am nächsten Tag immer maßlos und ich genieße es im Moment sehr, die Einzige zu sein, die nach einem langen Abend fit und kopfschmerzfrei aus dem Bett kommt und sich noch detailliert an alle Gespräche des Vorabends erinnern kann. :) Auf ein oder mehrere Gläser Rotwein freue ich mich allerdings schon wieder – auf Vollräusche kann ich getrost verzichten.
 
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