Update Müll?

Also den Rechner 24/7 laufen zu lassen, bloß damit der nachts um drei seine Pflegeroutinen aufnimmt –*das ist doch Blödsinn! (Greenpeace hin oder her, meinen Strom muss ich selber zahlen.)
Onyx oder Xupport etc. holen die Routinen nach, so dass man das nicht mit Terminal machen muss. Wo liegt jetzt das Problem?
Ich mach das einmal im halben Jahr, wenn wirklich ein paar Performance-Problemchen beieinander sind. Außerdem wird das Häkchen bei "optimieren" gesetzt. Das hat nichts mit Glauben oder Vodoo zu tun: Bei mir läuft der Rechner (10.3.9) danach schneller, vor allem Programmstarts und Safari. "Verschlimmbesserung" sieht anders aus, wobei ich nicht abstreiten will, dass das mit diesen Programmen auch geht.

(Außerdem gibt es so schöne Funktionen wie Papierkorb zwangsentleeren, anderes Volume für Swap definieren, Backup-Features …)
 
Also den Rechner 24/7 laufen zu lassen, bloß damit der nachts um drei seine Pflegeroutinen aufnimmt –*das ist doch Blödsinn! (Greenpeace hin oder her, meinen Strom muss ich selber zahlen.)
Onyx oder Xupport etc. holen die Routinen nach, so dass man das nicht mit Terminal machen muss. Wo liegt jetzt das Problem?

Die Routinen werden eh beim Start vom System nachgeholt ...
 
Vielleicht stimmt es für die neuen OS X (Quelle?), aber wenn ich mich recht an die ellenlange Protokollliste erinnere, die mir Xupport beim letzten "Pflegen" mitgeschrieben hat … Es war wirklich viel zu tun bei den Rechten etc. Was da genau passiert ist, weiß ich nicht. Ich kenne und schätze aber – wie gesagt – das Ergebnis.
 
Es war wirklich viel zu tun bei den Rechten etc. Was da genau passiert ist, weiß ich nicht. Ich kenne und schätze aber – wie gesagt – das Ergebnis.
Das mag zwar sein, ist aber in den wenigsten Fällen relevant. Die Rechte zu reparieren ist kein Allheilmittel. Vor allem beschleunigt es nichts (und dafür wird es ja meistens empfohlen).
 
OnyX & Co sollten nur im Notfall verwendet werden - wenn es eh schon mehr oder weniger wurscht ist.
Einmal hatte ich, ich glaube, mit X.3., OnyX verwendet. Woraufhin dieser eine Finder-Eintragungsdatei beschädigte, so daß ich keine dauerhaften Einstellungen (Fenster-, Schriftgröße etc.) vornehmen konnte; nach jedem Neustart war wieder die werksseitige Einstellung da. - Ein netter MacUser hatte mir dann gesagt, wie ich diese .ds_store-Datei im Terminal löschen kann. Danach (neue Datei, Einstellungen neu vornehmen) funktionierte es wieder.
Seither - und das ist mindestens 3 Jahre her - habe ich OnyX oder Ähnliches (Xupport) nicht mehr verwendet. Habe aber auch nicht das Gefühl, es zu benötigen.

Gruß tridion

PS: ach ja - und natürlich wird der Rechner bei Nichtgebrauch ausgeschaltet. ;)
 
OnyX & Co sollten bzw. brauchen meiner bescheidenen Ansicht nach überhaupt nicht verwendet werden.
Warum?
Nun, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder man informiert sich genau, was bei den unterschiedlichen Funktionen eigentlich hinter der Bühne passiert, dann benötigt man aber das "Pflegeprogramm" nicht mehr - oder man informiert sich nicht, dann ist der Einsatz gefährlich. Die Erfahrung hier im Forum zeigt jedenfalls, dass damit oft genug aus Unkenntnis etwas kaputt gemacht wird.

Aber selbstverständlich kann und muss jeder selbst entscheiden ob und wie er sein System pflegt.

Gruß
maceis
 
Die Rechte zu reparieren ist kein Allheilmittel. Vor allem beschleunigt es nichts (und dafür wird es ja meistens empfohlen).

Ja, aber etwas anderes kann das. Ich nutze Xupport nur für diese drei Systempflege-Sachen: Pflege-Skripte, Zugriffsrechte, Optimieren. Irgendwas davon bewirkt gewisse Beschleunigungen. Beispiel: Die "Systemsteuerung" hat bei mir mehrere Sekunden zum Starten gebraucht (immer beim ersten Aufrufen nach dem Neustart) und die FP hat viel gekratzt. Nach Xupport macht es wieder schön klick-und-da. Es heißt zwar immer, OS X fragmentiere nicht, aber wer viel Bewegung auf der Platte hat, zwingt OS X offenbar dazu. (Ich weiß nicht, ob der terminus technicus "Fragmentierung" wirklich darauf zutrifft. Aber der beschriebene Effekt wird doch landläufig mit geglückter Defragmentierung verbunden.)

Die negativen Beispiele sind eher selten. Wenn man jedesmal von einem Programm abraten müsste, wenn mal einem was Ärgerliches passiert ist …

Liege ich falsch?
 
eventl. liegst du etwas falsch, die Pflege Scripte sind unter Leo durch launchd ersetzt worden und laufen im laufenden System ab, Xupport macht keine Defragmentierung, die Zugriffsrechtsreparatur ist mit dem Festplattendienstprogramm aus dem System heraus immer auf dem neuesten Stand der Dinge, da können die Tools hinterherhinken, falls sich bei den Rechten aufgrund eines Sicherheitsupdates etwas geändert hat. Was Xupporrt unter Optimierung versteht k.A. da ich wie bekannt ist dererlei Tools ablehne und niemals auf meinen Rechern (privat und in der Firma) installieren würde, da ist mir die Sicherheit und Lauffähigkeit der Rechner wichtiger, als ein eventl. spürbar schnelleres System/Programm.
Übrigens hatten Freude und Bekannte von mir (Switcher) massig Probleme mit Systemoptimierern, AntivirenProgrammen und AufräumTools/Defragmentierern, und sind jetzt von derartigen Windenken befreit und ihre Rechner laufen problemlos.
Wenn du allerdings mit deinem Programm zufrieden bist ist das ok, es wäre ja auch schlimm, wenn die Programmierer nur Müll herstellen würden und alle Rechner damit lahmlegen würden.
 
eventl. liegst du etwas falsch, die Pflege Scripte sind unter Leo durch launchd ersetzt worden und laufen im laufenden System ab,
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Sorry, aber das ist falsch. Die sog. "Pflegeskripte" werden nach wie vor von periodic ausgeführt. launchd übernimmt nur anstelle von Cron die Zeitsteuerung.
die Zugriffsrechtsreparatur ist mit dem Festplattendienstprogramm aus dem System heraus immer auf dem neuesten Stand der Dinge, da können die Tools hinterherhinken, falls sich bei den Rechten aufgrund eines Sicherheitsupdates etwas geändert hat.
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Leider auch falsch. Es werden jeweils die selben Informationen verwendet nämlich die Reiceipts, die in der Library liegen.

Aus demselben Grund ist übrigens auch das hartnäckige Gerücht, man dürfe die Rechtereparatur nicht von der CD/DVD aus starten, weil man dann veraltete Rechte eingestellt bekomme, falsch. Das war bei Jaguar vielleicht so, aber schon längst nicht mehr.

Das ominöse "Optimieren" (= Erneuern der prebindings) wird außerdem bei der Installation von neuer Software ohnehin durchgeführt und ist dasher in aller Regel ebenfalls flüssiger als Wasser.

Gruß
maceis
 
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Im Link unten:
Sollte ich den Computer von einer Mac OS X-Installations-Disc starten, um Volume-Zugriffsrechte zu reparieren?
Sofern möglich, sollten Volume-Zugriffsrechte repariert werden, indem von einem Mac OS X Volume (Festplatte) gestartet wird, das die aktualisierte Mac OS X Software enthält, nicht von einer Mac OS X-Installations-Disc. Mac OS X Software-Aktualisierungen können manche Dateiberechtigungen ändern, um die Sicherheit zu erhöhen. In diesem Fall wird die Festplatten-Dienstprogramm-Version auf dem Mac OS X Volume aktualisiert, um die neuen Berechtigungen zu berücksichtigen. Wenn das Festplatten-Dienstprogramm vom Mac OS X Volume ausgeführt wird, wird sichergestellt, dass durch Software-Aktualisierungen vorgenommene Änderungen erhalten bleiben.
 
Ja, das hatte ich übersehen,
Der Artikel bezieht sich auf Mac OS X versionen ab 10.0. Hätten sie hier wohl etwas differenzierter darstellen können. Ist aber an anderer Stelle eindeutig dokumentiert (bitte erspart mir die Suche :D).

Die hier diskutierten Werkzeuge greifen aber alle auf die Informationen in den Receipts zu, da sie ohnehin im Endeffekt nur das Terminalkommando "sudo diskutil repairPermissions /" ausführen.

Wenn man das weiß, kann man auch auf das "Verschleierungswerkzeug" verzichten und das Kommando selbst eintippen. Da kann man sich wenigstens ganz sicher sein, dass auch in Version 08.15 wirklich nichts anderes passiert, als das, was man beabsichtigt.

Das ist es, worauf ich die ganze Zeit hinaus möchte.
 
Im Link unten:
Sollte ich den Computer von einer Mac OS X-Installations-Disc starten, um Volume-Zugriffsrechte zu reparieren?
Sofern möglich, sollten Volume-Zugriffsrechte repariert werden, indem von einem Mac OS X Volume (Festplatte) gestartet wird, das die aktualisierte Mac OS X Software enthält, nicht von einer Mac OS X-Installations-Disc. Mac OS X Software-Aktualisierungen können manche Dateiberechtigungen ändern, um die Sicherheit zu erhöhen. In diesem Fall wird die Festplatten-Dienstprogramm-Version auf dem Mac OS X Volume aktualisiert, um die neuen Berechtigungen zu berücksichtigen. Wenn das Festplatten-Dienstprogramm vom Mac OS X Volume ausgeführt wird, wird sichergestellt, dass durch Software-Aktualisierungen vorgenommene Änderungen erhalten bleiben.

Hallo,
dem stimme ich zu.

Meine Erfahrung:

-FPDP nur von der Install - DVD starten wenn die Version auf der Festplatte etwas nicht reparieren kann.

-Finger weg von Optimierungs- und Putzhilfen

-Wie hier schon gesagt: Die Kiste auch mal nachts laufen lassen, z.B. 1x pro Woche, am Wochenende, über Nacht an lassen.

-Windows - Denke ablegen.

-Sich freuen, dass die Kiste läuft.

KaiAmMac
 
Was ist daran nicht okay? Das System ist leider so ausgelegt, dass es mehr oder weniger wichtige Verwaltungsaufgaben in der Nacht durchführt, gegen 3 Uhr früh.

Mir ist das aber sowieso egal, mein MBP läuft 24/7 :D

lg XphX


Kann mir mal jemand erklären, was das System denn genau erledigt und was es mir bzw. dem System bringt. Also bringt es mir spürbar etwas?
 
...
-Wie hier schon gesagt: Die Kiste auch mal nachts laufen lassen, z.B. 1x pro Woche, am Wochenende, über Nacht anlassen.
...
Überflüssig.
Wenn man Sorge hat, dass die periodic Jobs, oft nicht ganz korrekt als "cron jobs" bezeichnet, löst man sie einfach "von Hand" aus.
Das tägliche Skript z.B. so:
Code:
sudo periodic daily
Das wöchentliche und monatlich Skript analog.
Dazu muss man nicht den Rechner die ganze Nacht durchlaufen lassen (kostet Strom, schadet der Umwelt).

Wer wissen möchte, wann die Jobs das letzte mal gelaufen sind, sieht sich einfach die Änderungsdaten der Dateien
daily.out, weekly.out und monthly.out in /var/log an.

Man kann periodic übrigens so konfigurieren, dass man die Ergebnisprotokolle per Email zugesendet bekommt. Nur leider muss man dazu derzeit wieder auf cron umsteigen, weil Apple das mit launchd nicht gebacken bekommt.

Außerdem braucht man einen Emailprovider, der Emails von Servern mit dynamischen Adressen nicht abweist oder man muss sich den eigenen Mailserver entsprechend konfigurieren.

Gruß
maceis

Edit:
...
was es mir bzw. dem System bringt. Also bringt es mir spürbar etwas?
Um ehrlich zu sein: Bei einem "normalen" Desktopsystem ist das Ganze i.d.R nicht so besonders wichtig und der Effekt wohl nicht wirklich spürbar.
Es werden halt z.B. ein paar Dateien aufgeräumt und die locate Datenbank wöchentlich aktualisiert. Wenn Du nicht weißt, was locate ist, kann Dir auch das Wurscht sein.

Wens interessiert: Das Rotieren der logfiles wird schon längst nicht mehr von den periodic Skripten erledigt.
 
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Weil das gerade Thema ist.:

Ist die Verwendung des Widget "Maintidget" , welches ja diese Wartungsarbeiten offenbar aus Wunsch auslöst, ok ?

KaiAmMac
 
Das kannst Du nur selbst wissen. Wenn Du dem Programm restlos vertraust, mag es für Dich okay sein.
Ich persönlich sehe den Vorteil eines Fremdwerkzeugs nicht.
 
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