Unverhältnismässig viel kostenpflichtige Software

Nachdem Open Source und Freeware Freunde sind, find ich es jetzt nicht völlig neben dem Thema.
Ausgeblendet seh ich es allerdings auch nicht in diesem Thread.
 
Vielleicht liegt es da nur daran das es keine Freeware für den Mac, weil man Leute mit nem Mac besser "ausnehmen" kann (sie zücken viel schneller die Kreditkarte).
 
na ja, den Widerspruch sehe ich darin, dass Du einerseits schreibst, dass es für den Windows viel mehr und besserer Freeware gibt auf der anderen Seite aber einräumst, dass da viel Schrott dabei ist. Muss man jetzt vielleicht nicht so auf die Goldwaage legen.

ok ich weiss was du meinst. obwohl ich das nicht unbedingt als widerspruch bezeichnen würde ;)

aber lassen wirs darauf beruhen!


Auch die unter Windows so beliebten Desktop Firewalls á la ZoneAlarm dienen mehr der Selbstberuhigung als der Sicherheit. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

definitiv richtig
 
Ich bin bereit für Tools und Programme zu zahlen. Natürlich wird erst nach kostenlosen oder freien Varianten gesucht. Wenn ich jedoch Sachen finde, die genau meine Bedürfnisse abdecken, schön aussehen und dazu nicht die Welt kosten, zahle ich gerne einen Obolus.

Das Geld für Mellel habe ich z.B. zu keiner Zeit bereut, lediglich die Tatsache dass ich nicht sofort "Bookends" mit dazu gekauft habe, ärgert mich.
 
Man kann das ganze natürlich auch in einem etwas anderen Zusammenhang sehen und evtl. auch plausibel begründen. (Ich lasse jetzt mal größere OpenSource Projekte weg)

Wir haben in dem Thread ja schon ganz richtig festgestellt, dass es für den Mac eine kleinere Benutzerzahl gibt als für Windows. Folglich gibt es auch wesentlich weniger Entwickler. Wenn man jetzt nicht gerade ein Java Programm schreibt, erfordert das Entwickeln für den Mac natürlich auch eigenes Know-How. Wenn man jetzt mal schaut was die meisten Leute im Studium oder in Wahlkursen auf der Schule lernen, wird man feststellen, dass der Mac dort wohl weniger das Thema sein wird.

Was ich versuche auszudrücken ist: Ich denke wenn man Software für den Mac schreibt, ist man entweder Beruflich diesen Weg gegangen oder hat sich das persönlich aus Spaß angelernt. Wenn man jetzt mal berücksichtigt, dass es wesentlich weniger Schüler/Studenten gibt, die aus Spaß etwas schreiben und es dann im Internet anbieten, sieht man schon den Unterschied.

Ich denke, dass jemand, der es beruflich macht, weniger dazu tendiert seine Software kostenlos anzubieten. Manche machen es bestimmt aus Spaß oder beteiligen sich an größeren OpenSource Projekten.

Wie auch immer... meine Meinung. :D
 
Ja, aber Cygwin ist nichts Vergleichbares.
Cygwin ist die Emulation einer Linux-API.

Da könnte ich dann genauso gut behaupten, dass ein großer Teil der für Windows geschriebenen Freeware in Paralles laufen kann und somit auch unter Mac OS X zur Verfügung steht.
Kleiner, aber feiner Unterschied:
Dank zusätzlich benötigtem Windows und Parallels wäre es dann nicht mehr wirklich "Freeware" ;)
 
Dazu noch ein hier (von mir) beobachtetes Beispiel: jemand fragt nach einem FTP-Client und die erste Antwort ist nicht etwa die Freeware Cyberduck, sondern z.B. Transmit. Anschließend werden noch weitere (kostenpflichtige) Apps genannt oder nochmals Transmit gelobt. Irgendwo darunter befindet sich auch Cyberduck, welches auch extra als Freeware ausgelobt wurde. Dennoch entscheidet sich der Fragesteller dann doch zu Transmit. Es wird also ein kostenpflichtiges Programm der Freeware vorgezogen. Warum? Imho weil das kostenpflichtige Programm eben doch besser ist oder zumindest als besser angesehen wird.
FTP ist ein Beispiel für einen Bereich, in dem brauchbare Mac-Software leider fehlt… es gibt kein einziges FTP-Programm für den Mac, das zuverlässig Daten überträgt und die Datenübertragung protokolliert… :(

Kasei
 
FTP ist ein Beispiel für einen Bereich, in dem brauchbare Mac-Software leider fehlt… es gibt kein einziges FTP-Programm für den Mac, das zuverlässig Daten überträgt und die Datenübertragung protokolliert… :(

Kasei
Versteh ich jetzt nicht ganz....
 
kasei:
schon mal das Terminal ausprobiert ;)

Cyberduck protokoliert auch irgendwie mit, jedenfalls sehe ich immer ein Protokoll wenn ein Fehler passiert.
 
FTP ist ein Beispiel für einen Bereich, in dem brauchbare Mac-Software leider fehlt… es gibt kein einziges FTP-Programm für den Mac, das zuverlässig Daten überträgt und die Datenübertragung protokolliert… :(
Was genau meinst Du mit "protokolliert"?
Ist dieses "Protokollieren" ein must-have für "brauchbare" FTP-Software?
Denn Software, die Daten zuverlässig per FTP überträgt, gibt es auch für den Mac jede Menge - sogar für alte Mac Systeme.
Schließlich ist FTP so ziemlich das älteste Netzwerkprotokoll, dass noch nennenswert im Einsatz ist.
 
Ich wiederhole auch gerne noch ein weiteres mal, dass das gesamte Basissystem von Mac OS X Opensource und Freeware ist.
Es ist unter einer "Free Software License" veröffentlicht, die der Definition der Free Software Foundation (Gründer: Richard Stallman) entspricht.
Sehr viel von dem was unter Linux geht, geht auch am Mac.
Und?
Wir reden hier von Freeware Anwendungsprogrammen.


Was mir aber gerade auffällt, dass der Anteil an eigens für den Mac Entwickelter Freeware nochmals geringer ist.


Und zu Darwinports und Finkports: Faktisch benutzt die doch kaum ein wirklicher Mac Mensch. Schließlich hat man da nicht die schöne Oberfläche die schönen Effekte und so weiter.
 
Russel-Athletic schrieb:
Und zu Darwinports und Finkports: Faktisch benutzt die doch kaum ein wirklicher Mac Mensch. Schließlich hat man da nicht die schöne Oberfläche die schönen Effekte und so weiter.
Soll das jetzt ein Argument sein? Unzählige Freeware-Programme die für Windows programmiert wurden, verwendet niemand, weil ihre Oberfläche die Bezeichnung "GUI" nicht verdient, und trotzdem werden sie in dieser Diskussion herangezogen.
 
... wirklich unterhaltsam diese Debatte, vor allem der ethische Teil ..
umsonst = gut
für seine Arbeit ent- oder belohnt werden = schlecht ...
... leicht gesagt, wenn man noch von Papas Taschengeld und Omas Zusteckern lebt ... ;)

ok, das war zynisch... :cool:
__________

nochmal 'ne Frage an die Vertreter der Position 'aber es gibt viel mehr für Windows...' ...:

'Viel mehr', also 'Menge' ist ein Kriterium wofür?

Wenn meine PC-Kumpels und ich uns mal wieder gegenseitig piesacken wollen, komm' ich gern mit 'DataBecker's Visitenkartenmaker' ... eine Applikation, die es so nicht in die MacWelt geschafft hat... und die da verblüffenderweise keiner vermisst ;)

Ich behaupte, Qualität setzt ungeheuer VIEL Arbeit voraus... das geht mit brutal force a la Lunix Gemeinde (gibt es Informatiker, die KEINEN Beitrag zu Linux geleistet haben...?), und/oder mit den wenigen vorhandenen qualitativ Hochbegabten ...- die, ich werd' nicht müde es zu wiederholen, dafür zu Recht entlohnt werden sollten, wenn sie ihre Begabung und ihr Können der Allgemeinheit zur Verfügung stellen...

Ich sehe es ja täglich in meiner kleinen Hobbyecke, dem Filmebasteln... da werden tools empfohlen, umsooohooonst!, wie ffmpeg oder controlx, die zT ein irrsinns knowhow voraussetzen, das sich nur jemand raufschaffen kann, der den ganzen lieben Tag nix anderes im Kopp und zu tun hat als bitrates, GOPs, codecs; simple & leicht zu bedienende Programme, die das Gleiche (und stabiler...) 'auf Knopfdruck' leisten, kosten Geld.. aber eben nicht meine Zeit, die ich lieber doch für meine Familie etc. hergebe...

Oder, um meine Frage oben zu beantworten:
Quantität ist noch keine Qualität ... (auch wenn olle Lenin das anders sah).

Und natürlich muss ich als Programmierer zusehen, auf welcher Platform meine 'Kunden' arbeiten... sonst wird's wirklich l'art pour l'art ...
 
Und zu Darwinports und Finkports: Faktisch benutzt die doch kaum ein wirklicher Mac Mensch. Schließlich hat man da nicht die schöne Oberfläche die schönen Effekte und so weiter.

Also ich kenne bei mir hier im Studium keinen der einen Mac hat und nicht entweder Darwinports oder Fink nutzt! Ich finde es sehr Mac-Like keinen Bock zu haben Sachen wie GnuPlot oä von hand zu compilen da geb ich doch lieber einen: fink install gnuplot … und fertig! es kommt halt immer drauf an was man macht… bei uns an der Uni wird viel mit Freeware und Linux/FreeBSD gemacht und dann sind Paketmanager unerlässlich, die Leute mit Win kriegen jedesmal die Krise wenn sowas kommt wie, zieht euch einfach mal Octave und macht das damit ;).

MFG
 
Und zu Darwinports und Finkports: Faktisch benutzt die doch kaum ein wirklicher Mac Mensch.
Man merkt's.
DarwinPorts heißt seit einer Weile MacPorts.
Und FinkPorts hieß schon immer nur Fink.

Schließlich hat man da nicht die schöne Oberfläche die schönen Effekte und so weiter.
So hundertprozentig richtig ist das meines Wissens auch nicht.
Zumindest bei MacPorts / DarwinPorts gibt's auch einige Aqua-Programme.
 
Und mit X hat man auch eine bunte Oberfläche, wenn auch nicht Aqua...
 
Ich benutze die beiden nicht, weil ich die Programme lieber "zu Fuß" kompiliere. Auch in dieser Hinsicht hat man am Mac "die freie Wahl".
Und mit X hat man genau genommen nicht "auch eine bunte Oberfläche" sondern ein weiteres mal die Wahl verschiedener Umgebungen.

....
Was mir aber gerade auffällt, dass der Anteil an eigens für den Mac Entwickelter Freeware nochmals geringer ist.
...
Reden wir hier tatsächlich nur von ausschließlich für den Mac entwickelte Freeware oder von solcher, die für den Mac zur Verfügung steht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll das jetzt ein Argument sein? Unzählige Freeware-Programme die für Windows programmiert wurden, verwendet niemand, weil ihre Oberfläche die Bezeichnung "GUI" nicht verdient, und trotzdem werden sie in dieser Diskussion herangezogen.
Sorry aber da muss ich ja jetzt drauf eingehen:
So typisch Mac-like einfach mal eben noch nen Kommentar dazu abgeben, dass Windows ja scheiße ist.


Ischi schrieb:
Also ich kenne bei mir hier im Studium keinen der einen Mac hat und nicht entweder Darwinports oder Fink nutzt! Ich finde es sehr Mac-Like keinen Bock zu haben Sachen wie GnuPlot oä von hand zu compilen da geb ich doch lieber einen: fink install gnuplot … und fertig! es kommt halt immer drauf an was man macht… bei uns an der Uni wird viel mit Freeware und Linux/FreeBSD gemacht und dann sind Paketmanager unerlässlich, die Leute mit Win kriegen jedesmal die Krise wenn sowas kommt wie, zieht euch einfach mal Octave und macht das damit .
Meine Meinung hab ich hier im Forum gebildet. Wenn die nicht stimmt, so nehme ich das gerne zurück.

performa schrieb:
Man merkt's.
DarwinPorts heißt seit einer Weile MacPorts.
Und FinkPorts hieß schon immer nur Fink.
Soll das jetzt ne Beleidigung sein? Ich benutz beides nicht, weil ich keinen Mac habe (und mir auch wohl kaum einen kaufen werde).
Achja ich bin der Meinung ich darf hier dann trotzdem noch diskutieren, besonders da ich drauf achte immer zu sagen, dass das vom lesen hier im Forum kommt und von den Erfahrungen mit den Mac Nutzern die ich kenne.
Das mir dabei auch Fehler unterlaufen sieht man oben.

maceis schrieb:
Reden wir hier tatsächlich nur von ausschließlich für den Mac entwickelte Freeware oder von solcher, die für den Mac zur Verfügung steht?
Ich wollte gern das Thema auf speziell für Mac entwickelte Software erweitern. Eben weil mir aufgefallen ist, dass einige Programme die hier immer wieder genannt werden eigentlich nur Ports auf Aqua sind.
 
Graumagier schrieb:
Sorry aber da muss ich ja jetzt drauf eingehen:
So typisch Mac-like einfach mal eben noch nen Kommentar dazu abgeben, dass Windows ja scheiße ist.
Und was war dann dein Kommentar? So typisch Windows-like, dass Mac-User ja so GUI-verwöhnt sind?
 
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