Unterschiede von Office, iWord und OpenOffice ?

MS Office ist unter Windows sehr gut, am Mac finde ich es eher mässig (sehr träge). Das bedeudet dass ich "harmlose" Sachen am Mac mit Pages mache, aufwändigere am Mac mit TeX, am Windows Rechener mit Office 2010
 
Da wir in der Arbeit eh zwangsweise auf OpenOffice umgestiegen sind, benutze ich es daheim am Mac auch. So kann ich wenigstens bei einem "System" bleiben und muss nicht immer umdenken...
 
nunja ich habe nat. nur einen ISO-Standard gemeint, das ist nat. nichts gegen einen MS-Standard, da habt ihr Recht!

Egal, ob du es ironisch gemeint hast oder nicht, wenn du deine Dokumente an andere Personen zwecks weiterer Bearbeitung schicken musst, kannst du zu 99,9% sicher sein, dass die andere Seite mit diesem sagenhaften Standard nichts zu anfange weiß.
Was nutzt dem Benutzer ein Standard, wenn es von niemandem unterstützt wird, egal ob ISO oder UNO.
Und da du MS diesbezüglich kritisiert hast, will ich nur am Rande noch einmal wiederholen, dass es bei Apple, dass so gerne auf offenen Standards pocht (z.B. HTML5 anstatt Adobe Flash) in keiner Weise besser macht. Im Gegenteil. Das Format von Pages wird von keiner dritten Software zwecks Importfunktion unterstützt, da Apple sein Format nicht preisgeben will.
 
nunja ich habe nat. nur einen ISO-Standard gemeint, das ist nat. nichts gegen einen MS-Standard, da habt ihr Recht!
Was nützt dir ein (bürokratisch) festgelegter Standard, den keiner Nutzt? Gar nichts, siehst Du. Ich habe nichts gegen das Format an sich, aber es hat sich halt nicht Durchgesetzt, wie es ja auch viele andere Sachen gibt, die sich nicht durchgesetzt haben. So ist es nun einmal... :noplan:
 
Das Format von Pages wird von keiner dritten Software zwecks Importfunktion unterstützt, da Apple sein Format nicht preisgeben will

das ist nicht richtig, Apple nutzt XML, genauso wie Aktuell MS (oder ODF) und das Dokument kannst Du mit jedem belieigen Texeditor ansehen, nur sieht das natürlich nicht so schön aus. :D
 
Egal, ob du es ironisch gemeint hast oder nicht, wenn du deine Dokumente an andere Personen zwecks weiterer Bearbeitung schicken musst, kannst du zu 99,9% sicher sein, dass die andere Seite mit diesem sagenhaften Standard nichts zu anfange weiß.
Was nutzt dem Benutzer ein Standard, wenn es von niemandem unterstützt wird, egal ob ISO oder UNO


Ich weiß auch nicht wie unsere Kunden unsere Dokumente lesen :noplan:
Wir haben hier 80 Arbeitsplätze und alle mit OpenOffice. In den wenigsten Fällen muß das Dokument dann nochmal in einem MS-Only Format gesendet werden - merkwürdig oder?

Wenn Ihr Euch so nach Markt-Durchdringung richtet, warum erwägt ihr dann überhaupt OS X! weit mehr als 90 % der PC FirmenPCs arbeiten mit Windows, können Millionen Fliegen denn irren?
 
Apple nutzt XML, genauso wie Aktuell MS


Das ist der Casus Knacktus! MS hat XML-Knoten der Form

<winword-2-text-absatz>
Dies ist ein Absatz
</winword-2-text-absatz>

Das ist toll, aber eben nicht vollständig definiert. MS nutzt also XML, hat jeoch den Aufbau für sich behalten. Wer seine Firmentexte in derart intransparente proprietäre Formate geben will, bitte sehr :) Hier wird alles in ODT gespeichert an Texten und geht im Zweifel in einem anderen Format raus. Ich möchte aber nicht versuchen müssen in 10 Jahren einen Word 7 oder 8 Text noch zuverlässig lesen zu können.
 
Dazu ein Addon am Rande: Wir hatten neulich einen nette Mitarbeiter einer gehobenen Behörde hier der mit einer Vorlage daherkam die auszufüllen sein. Der suchte verzweifelt einen Rechner mit MS Office. Ich habe seine Suche abgekürzt und erklärt das es hier nur offene Standardformate gäbe, allein aus der Überlegung der Datenkonistenz hinaus. Der Mann war dankbar das ihm ein Mitarbeiter bei uns das Formualr an OpenOffice angepaßt hat ( hat 10 Minuten gedauert) und diese Version gerne mitgenommen weil "ihm das immer öfter passiert" das er seine MS-Formate nicht einsetzen kann!
 
MS nutzt also XML

Nein, den haben sie auch offiziell Standardisiert...
aber ich will mich jetzt auch nicht streiten, ich muss hier halt noch mit MS Office arbeiten, der ganze Workflow hier basiert auf MS (Exchange, AD, Office, Sharepoint) und noch ist MS der unangefochtene Platzhirsch. Das Du schon andere Erfahrungen gemacht hast ist schön, nur ich muss mich halt kompatibel in meinem Beruf bewegen und da ich ich Office 2011 für Lau bekomme um damit zu Hause auch zu arbeiten, sei es drum, Privat nutze ich lieber iWork, weil ich damit angenehmer arbeiten kann, Ooo erinnert mich immer an Office2k und das habe ich immer gehaßt, davon brauche ich wirklich keinen abklatsch, welches sich nur durch ein Format unterscheidet. Meine Privat erstellten Dokumente sind nicht komplex und ich sichere sie für Archivierungszwecke immer noch als durchsuchbare PDF und bin mir sicher die auch in Zukunft öffnen zu können. Die beruflich zu erstellenden Dokumente werden halt mit dem aktuellen MS-Office erstellt und da muss sich der Arbeitgeber um die Zukunft kümmern. ;)
 
Ich weiß auch nicht wie unsere Kunden unsere Dokumente lesen :noplan:
Wir haben hier 80 Arbeitsplätze und alle mit OpenOffice. In den wenigsten Fällen muß das Dokument dann nochmal in einem MS-Only Format gesendet werden - merkwürdig oder?

Wenn Ihr Euch so nach Markt-Durchdringung richtet, warum erwägt ihr dann überhaupt OS X! weit mehr als 90 % der PC FirmenPCs arbeiten mit Windows, können Millionen Fliegen denn irren?

Also ich muss jede odt-Datei, die ich dienstlich rausschicke, entweder in doc oder gleich in pdf umwandeln. Ansonsten kann bei Externen niemand was damit anfangen, weil da jeder mit MS Office arbeitet.
 
Sein wir doch mal ehrlich. Das Problem ist nicht das Format ODT per se, sondern das fehlende Wissen beim Empfänger darüber, dass es so etwas überhaupt gibt, warum es das gibt und was man damit anfängt.
Und dass es mindestens bei Privatpersonen, aber auch in Firmenumgebungen, heute doch 'eigentlich' kein Problem darstellen dürfte, es aber faktisch doch tut, OpenNeoLibreOffice als Fallback-Lösung installiert vorrätig zu haben; auch wenn man 'normalerweise' dann doch MSO nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die größeren Unternehmen, die ich kenne, setzen ausschließlich auf MS Office in einer relativ aktuellen Version (k.A., was da grad aktuell ist, ich habe bei Office 2000 aufgehört, mitzuzählen). Und denen ist das auch ziemlich egal, wenn einige wenige auf Insellösungen (und imho ist das OpenOffice im Business-Bereich) setzen. Das ist deren Problem.
 
Also die größeren Unternehmen, die ich kenne, setzen ausschließlich auf MS Office in einer relativ aktuellen Version (k.A., was da grad aktuell ist, ich habe bei Office 2000 aufgehört, mitzuzählen). Und denen ist das auch ziemlich egal, wenn einige wenige auf Insellösungen (und imho ist das OpenOffice im Business-Bereich) setzen. Das ist deren Problem.

die beziehen die Lizenzen auch in Volumenpaketen zu Brötchenpreisen. Kleinere Firmen müssen sich ganz schön zur Decke strecken um sich ein Office zu leisten das auch noch so viele Nachteile mit sich bringt wie MS Office!
 
Ich kenne viele kleine Unternehmen, die wegen der Kosten auf OO setzen. Im Endeffekt OO ist das einzige Produkt, das für alle Betriebssysteme gibt.
 
die beziehen die Lizenzen auch in Volumenpaketen zu Brötchenpreisen. Kleinere Firmen müssen sich ganz schön zur Decke strecken um sich ein Office zu leisten das auch noch so viele Nachteile mit sich bringt wie MS Office!

Stimmt. Aber wenn man beruflich halt gerade nur mit etwas größeren Unternehmen zu tun hat, die auf MS Office setzen, bleibt einem vermutlich keine andere Wahl als auf den Zug mitaufzuspringen.

Privat habe ich zu OpenOffice eine ganz andere Meinung. Ich finde die Office-Suite doch recht brauchbar und erstklassig ist v.a., dass sie kostenlos ist und mir gefühlt keine Nachteile ggü. MS Office bietet, sondern eher noch Vorteile (z.B. die von Haus aus schöne pdf-Integration). Könnte auf dem Mac nur ein bisschen schneller sein...
 
Stimmt. Aber wenn man beruflich halt gerade nur mit etwas größeren Unternehmen zu tun hat, die auf MS Office setzen, bleibt einem vermutlich keine andere Wahl als auf den Zug mitaufzuspringen.


Das ist sicher richtig, in dem Fall schicken wir erst ne ODT und auf Andforderung dann halt ne .doc oder .pdf-Datei! Es ist schon so wie Mystras sagt, je kleiner und damit flexibler die Unternehmen desto mehr trifft man auf OpenOffice. Je behördenmäßiger die Unternehmen desto mehr trifft man auf MS-Produkte.
 
Wenn Ihr Euch so nach Markt-Durchdringung richtet, warum erwägt ihr dann überhaupt OS X! weit mehr als 90 % der PC FirmenPCs arbeiten mit Windows, können Millionen Fliegen denn irren?

Dein Vergleich hinkt erst einmal gewaltig. Es geht in erster Linie überhaupt nicht darum, welches das bessere Software Paket ist. So viel zu den Fliegen. Das OS werkelt nur auf deinem Rechner und du versendest es nicht an andere. Aber egal welches OS du benutzt, beim Datenaustausch benutzt man eben das, was die Masse am besten kennt. Ich wähle bei der Versendung von Dateien auch nicht das .sit Format für komprimierte Daten, weil es wohl kaum jemand öffnen kann. Ob jetzt .sit, .rar oder zip das besser Kompressionsformat ist, ist völlig irrelevant.

Um es also noch einmal auf den Punkt zu bringen:
zum Verschicken von kleineren Texten, Geschäftsbriefen und ähnlichem mögen diverse Alternativlösungen durchaus ausreichen. Wer aber Texte mit aufwendigen Formaten verwendet, Titeln, Untertiteln, Zitate, Tabellen, Fußnoten und vieles mehr, und dieses muss mit anderen Mitarbeitern getauscht werden, der ist mit MS Office auf der sichersten Seite.
 
Bei einem Unternehmen und einem Kunden ist der Datenaustausch doch noch vergleichsweise einfach geregelt. Der Kunde kann schließlich bei Auftragsvergabe verlangen das Ergebnis in einem bestimmten Dateiformat zu bekommen und ggf. von ihm zur Verfügung gestelltes Material in einem von ihm (bei Auftragsvergabe) festgelegtem Dateiformat zu liefern. Das Unternehmen kann sich dann überlegen, ob es diese Vorgaben umsetzen kann und wie viel das ganze Kosten wird. Ist man sich über den Preis einig, sind die Vorgaben entsprechend umzusetzen.
Für das Unternehmen stellt sich natürlich die Frage, welche Software man anschaffen will, denn alle auf dem Markt befindliche Software wird man wohl kaum kaufen (und eine entsprechende Zahl Mitarbeiter anstellen, damit alle diese Programme auch bedient werden können). Bei der Beantwortung spielen da aber viele Faktoren mit rein. Was für Aufgaben muss die Software bewältigen können? Welches Dateiformate fragt der Kunde wie häufig nach (das tollste Programm nützt mir nichts, wenn ich das Ergebnis nicht in das Dateiformat konvertieren kann, was 99,999% der Kunden verlangen)? Wie viel kostet die Software bei der Anschaffung und beim Support? Hier muss nicht immer die Opensourcesoftware vorne liegen, denn Opensourcesoftware mag zwar bei der Anschaffung nichts kosten, dafür ist der Support der Entwickler auch häufig schlecht und man verliert durch auftretende Probleme viel Arbeitszeit. Wie stabil/ausgereift ist die Software? Der Fragenkatalog lässt sich sicherlich noch beliebig erweitern. Und je nach Anwendungsgebiet/Kundenkreis kommen verschiedene Unternehmen der gleichen Branche dann zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Eine Einzelperson kann sich natürlich auch ähnliche Fragen stellen, nur hat die Einzelperson eben auch etwas andere Voraussetzungen. Schließlich ist eine Einzelperson nur eine einzelne Person mit ganz speziellen Stärken, Fähigkeiten, Vorlieben usw., die man bei der Wahl der Software auch berücksichtigen sollte. Dafür sind dann vielleicht die Anforderungen nicht ganz so hoch bzw. eher auf ein Spezialgebiet hin ausgerichtet.
 
Zurück
Oben Unten