punkreas
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Heute vormittag habe ich dies schon mal im politik-thread gefragt, da interessiert es niemanden. Mich aber. Darum ein eigener thread dazu:
In meinem aktuellen flüchtlingskurs habe ich zwei männer aus Nicaragua. Ich fragte mich - und dann sie -, warum. Sie waren jeweils auf einer Europareise hier hängengeblieben und kommen nicht zurück. Nun gugle ich mich ein bisschen durch und wundere mich über die hiesige nicht-berichterstattung über die seit diesem frühjahr andauernden unruhen in Nicaragua.
Das Auswärtige Amt hat eine reisewarnung ausgesprochen:
Von nicht erforderlichen Reisen nach Nicaragua wird dringend abgeraten.
Deutschen Staatsangehörigen, die sich in Nicaragua aufhalten, wird dringend empfohlen, sich für die Dauer des Aufenthalts in die Krisenvorsorgeliste einzutragen, siehe Krisenvorsorgeliste.
Seit Mitte April 2018 kommt es im gesamten Land zu massiven Demonstrationen gegen die Regierung und gewalttätigen Auseinandersetzungen, bei denen Hunderte Menschen getötet worden sind.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/...gua-node/nicaraguasicherheit/223316#content_0
Hat von euch jemand nähere informationen zur lage in dem land oder eine idee, warum hier erst kaum und jetzt gar nicht mehr berichtet wird? Außer "weit weg" und "kleines land".
Nahezu letzter stand:
Die Revolution in Nicaragua frisst ihre Kinder. Staatspräsident Daniel Ortega war einst gefeiert - als Held, der zusammen mit der Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront den damaligen Diktator Anastasio Somoza aus dem Land jagte. Knapp 40 Jahre später geht er selbst brutal gegen Kritiker vor. Fast täglich werden Tote gemeldet. Insgesamt mehr als 350 sollen es laut Menschenrechtlern sein. 1800 gelten als verletzt. In der vergangenen Nacht wurden laut Aktivisten mindestens fünf Menschen getötet.
https://www.tagesschau.de/ausland/nicaragua-proteste-105.html
In meinem aktuellen flüchtlingskurs habe ich zwei männer aus Nicaragua. Ich fragte mich - und dann sie -, warum. Sie waren jeweils auf einer Europareise hier hängengeblieben und kommen nicht zurück. Nun gugle ich mich ein bisschen durch und wundere mich über die hiesige nicht-berichterstattung über die seit diesem frühjahr andauernden unruhen in Nicaragua.
Das Auswärtige Amt hat eine reisewarnung ausgesprochen:
Von nicht erforderlichen Reisen nach Nicaragua wird dringend abgeraten.
Deutschen Staatsangehörigen, die sich in Nicaragua aufhalten, wird dringend empfohlen, sich für die Dauer des Aufenthalts in die Krisenvorsorgeliste einzutragen, siehe Krisenvorsorgeliste.
Seit Mitte April 2018 kommt es im gesamten Land zu massiven Demonstrationen gegen die Regierung und gewalttätigen Auseinandersetzungen, bei denen Hunderte Menschen getötet worden sind.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/...gua-node/nicaraguasicherheit/223316#content_0
Hat von euch jemand nähere informationen zur lage in dem land oder eine idee, warum hier erst kaum und jetzt gar nicht mehr berichtet wird? Außer "weit weg" und "kleines land".
Nahezu letzter stand:
Die Revolution in Nicaragua frisst ihre Kinder. Staatspräsident Daniel Ortega war einst gefeiert - als Held, der zusammen mit der Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront den damaligen Diktator Anastasio Somoza aus dem Land jagte. Knapp 40 Jahre später geht er selbst brutal gegen Kritiker vor. Fast täglich werden Tote gemeldet. Insgesamt mehr als 350 sollen es laut Menschenrechtlern sein. 1800 gelten als verletzt. In der vergangenen Nacht wurden laut Aktivisten mindestens fünf Menschen getötet.
https://www.tagesschau.de/ausland/nicaragua-proteste-105.html