... und in Deinem Geiste

So kannte ich das mit meiner Hündin auch. Aber es klappte ganz gut.
In ihren letzten 2 Lebensjahren war sie ja taub, also bekannte Worte gingen da nicht mehr.
Trotzdem wusste sie immer, was ich wollte (Beobachtung? Lippenlesen?). Ich wusste eigentlich auch immer, was sie wollte.

...

Wenn ich einen Hund hätte, würde er sich auch zu 100% korrekt verhalten.
Ich würde sagen: "komm her oder bleib dort" und er würde entweder kommen oder dort bleiben ...
 
Wenn man einen Menschen sehr gut kennt, also einen Ehepartner, guten Freund, Schwester/Bruder, dann geht das evtl. sogar ohne Blickkontakt.
...das nennt man dann bei uns immer: 2 Dumme - ein Gedanke!! :hehehe:
 
Ich vermute, dass es eher um stark ausgeprägte Empathie geht.
Ich kenne jemanden, der wusste, dass seine Nichte verstorben war, bevor die Nachricht per Telefon kam.
Ich wusste ein paar Tage vor dem Tod meines Vaters Bescheid, ohne von der rapide Verschlechterung seines Gesundheitszustandes zu wissen.
Ich kenne auch Jemanden, der die gleichen körperlichen Symptome entwickelt, wie anwesende Personen. Kopfschmerzen oder Verspannungen zB.
Von Telepathie würde ich da aber nicht reden, auch wenn es vielleicht manchmal so aussieht.
 
Wirklich interessant ist lediglich, es gibt keine spezielle Bachblütenmischung gegen Leichtgläubigkeit ...
 
So kannte ich das mit meiner Hündin auch. Aber es klappte ganz gut.
In ihren letzten 2 Lebensjahren war sie ja taub, also bekannte Worte gingen da nicht mehr.
Trotzdem wusste sie immer, was ich wollte (Beobachtung? Lippenlesen?). Ich wusste eigentlich auch immer, was sie wollte.
Über Entfernungen hinweg muss man natürlich mit akustischen Signalen arbeiten, aber eigentlich kommunizieren Hunde stark über Gesten und können kleinste Bewegungen lesen. Ich hatte eine Hündin, die allein auf meine Blicke oder einen Fingerzeig hin tat, was sie sollte, das bekamen Aussenstehende gar nicht mit. Viele Hirten- und Jagdhunde können das auch – wenn sie intelligent genug dafür sind. Mein letzter Hund hat sich zumindest sehr bemüht, was ich ihm hoch anrechne.

Was die zwischenmenschliche Kommikation angeht, finde ich es eher leichtsinnig zu meinen, wir seien auf dem letztgültigen Stand der Wissenschaft angekommen. Was bislang nicht erwiesen sei, könne es auch nicht geben. Das ist im Prinzip nichts anderes als die Konstruktionen, mit denen die Eso-Szene immer schnell hantiert.
 
Ich vermute, dass es eher um stark ausgeprägte Empathie geht.
Ich kenne jemanden, der wusste, dass seine Nichte verstorben war, bevor die Nachricht per Telefon kam.
Ich wusste ein paar Tage vor dem Tod meines Vaters Bescheid, ohne von der rapide Verschlechterung seines Gesundheitszustandes zu wissen.

Wäre mir so etwas nicht selbst passiert, ich würde die Existenz von so etwas deutlich verneinen! Was/wie das genau funktioniert ist mir jedoch unklar. Empathie ohne Konrtakt über Entfernung stelle ich mir jedoch schwierig vor.
 
…Ich kenne auch Jemanden, der die gleichen körperlichen Symptome entwickelt, wie anwesende Personen. Kopfschmerzen oder Verspannungen zB.…
Ich erinnere mich an ein Pärchen aus meiner Wohngemeinschaft: wenn er trank, bekam sie Kopfschmerzen.


There are more things in heaven and earth, Horatio,
Than are dreamt of in your philosophy.
 
Ich würde auch Tele- durch Empathie ersetzen.

Ich habe im Freundeskreis sogar einen, der darunter leidet, daß er sich automatisch zu sehr auf sein jeweiliges Gegenüber einstellt und dann auch dessen eher negativen Aspekte verinnerlicht.
 
Wäre mir so etwas nicht selbst passiert, ich würde die Existenz von so etwas deutlich verneinen! Was/wie das genau funktioniert ist mir jedoch unklar. Empathie ohne Konrtakt über Entfernung stelle ich mir jedoch schwierig vor.
Kommt drauf an, woran man glaubt. Wenn man daran glaubt, dass wir alles eins sind, ist Entfernung recht schnuppe.

@Miguel: vielleicht ärgert sie sich (heimlich) darüber, dass er trinkt und das erzeugt die Kopfschmerzen?
 
@Miguel: vielleicht ärgert sie sich (heimlich) darüber, dass er trinkt und das erzeugt die Kopfschmerzen?

...oder er ärgert sich (heimlich) darüber, dass sie (schon wieder) Kopfschmerzen hat, und betrinkt sich...:teeth:
 
@Clonatella: Du meinst so etwas wie die morphogenetischen Felder von Sheldrake?

http://www.sheldrake.org/Deutsch/Aufsatz/morfeld.html

An so etwas glaube ich nicht. Fakt für mich ist, ich hab es erlebt. Zweimal ohne Kommunikation über Distanz und ich kann es mir nicht erklären. Einmal Face to Face und für das was ich aus dem direkten Anschauen wußte, war meine Empathie erstaunlich genau - auch das kann ich mir nicht erklären.
 
@Clonatella: Du meinst so etwas wie die morphogenetischen Felder von Sheldrake?

http://www.sheldrake.org/Deutsch/Aufsatz/morfeld.html

An so etwas glaube ich nicht. Fakt für mich ist, ich hab es erlebt. Zweimal ohne Kommunikation über Distanz und ich kann es mir nicht erklären. Einmal Face to Face und für das was ich aus dem direkten Anschauen wußte, war meine Empathie erstaunlich genau - auch das kann ich mir nicht erklären.

Wie man das jetzt erklären möchte, ist doch eigentlich wurscht. (...und wird schnell als "wirr" oder "spinnert" abgetan, weil meistens nur halbgares Zeug rauskommt.)

Nicht wenige meiner naturwissenschaftlich ausgebildeten Kollegen glauben an eine Verbindung zwischen einzelnen Lebewesen im dem Sinne, daß wirklich "alles eins" ist. Dazu muß man noch nicht einmal an Übersinnliches glauben. Es gilt nur zu akzeptieren, daß die (momentan vorherrschende) westliche Forschungsweise sehr auf die stoffliche Ebene fokussiert ist.

Der Umstand, daß der Mensch Dinge (noch) nicht erklären kann bedeutet ja nicht, daß sie nicht existieren. In diesen Fällen gilt dann erstmal die ganz persönliche Erfahrung und das Auseinandersetzen damit.
 
Wäre mir so etwas nicht selbst passiert, ich würde die Existenz von so etwas deutlich verneinen! Was/wie das genau funktioniert ist mir jedoch unklar. Empathie ohne Konrtakt über Entfernung stelle ich mir jedoch schwierig vor.

So was ist mir auch passiert.
Anfang 2011 träumte ich immer wieder, dass mein (früher mal engster) Freund nach mir rief, mich sehen wollte und sich wieder mit mir vertragen wollte (wir hatten uns 2001 im Streit getrennt).
Die Träume fühlten sich real an, so dass ich oft schier "Schweiß gebadet" aufwachte. Erklären konnte ich mit das gar nicht, denn ich hatte ihn seit 2001 nicht mehr gesehen und auch sonst war mein Leben inzwischen von ganz anderen Dingen geprägt. Er nahm zu dem Zeitpunkt eigentlich gar keine Rolle mehr in meinem Leben ein.
Ca. 2 Wochen nach dem Träumen bekam ich von ihm ein E-Mail mit der Bitte, mich nochmals sehen zu dürfen; er war an Lungenkrebs erkrankt. (Ist 2012 gestorben).

Aber back to topic "nonverbale Kommunikation":
Wenn wir Pheromone aussenden, weil wir z. B. jemanden sexuell attraktiv finden; dann kommunizieren wir auch ohne dass wir es bewusst tun und ohne Worte.
Und das Gegenüber interpretiert unbewusst dieses auch richtig. (Er merkt, dass wir ihn/sie mögen.)
Das ist doch ein schönes und auch wissenschaftliches Beispiel dafür, dass es mehr gibt, als das was uns bewusst ist.
 
:) Deutlich und schön gesagt.

Darüber hinaus kann man – wenn es einen interessiert – einfach mal gucken, welche alternativen Weltverständnisse es so gibt zB in der Philosophie oder in spirituellen Lehren.

„My confidence in venturing into science lies in my basic belief that as in science so in Buddhism, understanding the nature of reality is pursued by means of critical investigation: if scientific analysis were conclusively to demonstrate certain claims in Buddhism to be false, then we must accept the findings of science and abandon those claims.“ Dalai Lama
 
Der Umstand, daß der Mensch Dinge (noch) nicht erklären kann bedeutet ja nicht, daß sie nicht existieren. In diesen Fällen gilt dann erstmal die ganz persönliche Erfahrung und das Auseinandersetzen damit.

Nicht alles was wir noch nicht kennen - gibt's auch ...
 
Pinky : Nicht alles was du kennst - gibts auch...:hehehe:
 
Nicht alles was wir noch nicht kennen - gibt's auch ...
Das ist so natürlich falsch, denn die Verwendung des Wortes "noch" impliziert, daß wir es zu gegebener Zeit kennen werden. Da wir nur Dinge kennen können, die existieren, ist obiger Satz sinnlos.
 
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