Umstieg Spiegelreflexkamera auf spiegellose Systemkamera - ein Downgrade?

Bei Olympus musst du aufpassen.
Die haben seit längerem wirtschaftliche Probleme und man weiß nicht wie lange die sich noch halten können.
Die Optik Sparte wurde verkauft und nur der Name ist noch erhalten.
siehe z.B hier
https://www.photoscala.de/2021/02/23/olympus-deutschland-so-geht-es-mit-der-kameramarke-weiter/
Nun weiß man halt nicht wie lange die noch eine Rolle spielen.
Der Markt für das digitale Fotografieren mit Kameras ist auf einem absteigenden Ast.
Der große Boom ist vorbei und in der nächsten Zeit wird sicherlich der ein oder andere das nicht überleben.
Canon und Nikon haben schon Objektiv Fabriken geschlossen. Mußt mal ein wenig googeln.
Es werden nicht mehr so viele Objektive verkauft wie noch vor 15 Jahren.

Wenn du auf längere Zeit bei einem neuen System bleiben willst dann würde ich dir eher zu Nikon, Canon raten.
Das sind nun mal die Firmen die es sicherlich noch länger geben wird.
Sony bin ich immer skeptisch. Wenn es denen nicht mehr in den Kram passt dann stoßen sie die Sparte einfach ab.
Das ist mir schon bei den Notebooks passiert. Plötzlich keine Treiber, Ersatzteile usw. mehr.
Panasonic und Fuji würde eher zutrauen, dass sie da noch mithalten.
Sicher ist man natürlich nie.
Bei MFT hast du doch nur beim Body ein Problem, die Objektive kannst durchtauschen.
Klar werden weniger verkauft, den meisten reicht die Qualität ihrer Smartphones. Das darf dann alles auf die Profiausrüstung aufgeschlagen werden, die Preise sind ja durch die Decke geschossen.
 
Ja schon, nur wenn du mal eine Reparatur hast dann schaut man eben in die Röhre.
So eine Kamera hat man ja meist länger und da ist es immer gut wenn es Akku, Ersatzteile usw. überall gibt.
Das würde ich halt vorher bedenken wenn er eh schon mit dem Gedanken spielt umzusteigen.
 
die Preise sind ja durch die Decke geschossen
Das kann man laut sagen.
Das ist für mich der Hauptgrund warum ich meine Canon 6D noch lange mit mir rumschleppen werde.
Die verlangen für die neuen Objektive mit dem R Anschluss fast das Doppelte wie für EF Objektive.
Da mach ich nicht mehr mit. Schließlich kommt am Ende das gleiche Foto raus.
Die Objektive sind ja nicht automatisch besser geworden.
 
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Kommt aufs Objektiv an, wir haben im Studio das EF 24-70 2.8 L, ich hatte mal für eine Hochzeit das RF 28-70 2 L geliehen, da liegen schon Welten dazwischen. Auch bei den 85ern liest man das, da hatte ich mir mit der R5 für 2.400€ das RF 85 1.2 dazugeholt Sommeraktion und Cashback), Listenpreis 2.999€, heute sind es Liste 3.199€... Die Objektive sind besser, aber die Preise sind schon hart.
Meine 5D MK II damals hat mich 1.700€ gekostet, die R5 kostet jetzt immer noch 4.500€. Die Leica Q kam 4.000€, heute kostet die Q2 (Standard) 5.290€.
 
Hallo,

die neuen Kameras im Vollformat haben Auflösungen von mehr als 24 MP und damit mehr, als mit typischen Kleinbildfilmen möglich war. Die technischen Anforderungen an Objektive steigen damit enorm. Die Zahl der verkauften DSLR oder DSLM gehen massiv zurück, was zu deutlich geringeren Stückzahlen an verkauften Objektiven führt. Mein Eindruck: Die großen Hersteller fokussieren sich auf den Profi-Markt, wo Käufer schon mal 2.000 Euro oder sehr viel mehr für einen Body bezahlen. Nur hier können auch die teuren Objektive verkauft werden.

Ich habe lange mit einer Pentax K100D fotografiert. Die technischen Daten sind im Vergleich zu modernen Kameras lächerlich. Alte Objektive konnte ich an der Kamera mit 6MP-Sensor noch gut verwenden. Jetzt fotografiere ich mit einer K70 mit einem 24MP-Sensor. Die alten Objektive funktionieren natürlich weiterhin und sie bringen weiterhin zufrieden stellende Ergebnisse. Doch wenn ich an die K70 ein modernes Objektiv (z.B. ein 55-300 PLM) verwende, dann sehe sogar ich die Unterschiede.

Natürlich haben moderne Vollformatkameras technische Vorteile. Doch derzeit wirken die sich nicht auf meine fotografischen Projekte so stark aus, dass ich dafür soviel Geld in die Hand nehmen würde. Wenn ich mit der Fotografie mein Geld verdiente, sähe das womöglich anders aus. Neben der Technik spielt natürlich das Handling eine große Rolle, denn die beste Kamera ist ja nach wie vor die, die ich dabei habe. Deshalb nutze ich gern und oft meine Smartphone-Kamera. Ansonsten ist meine APS-C-Kamera ein guter Kompromiss. Mal bin ich mit großem Rucksack unterwegs, mal reicht ein 18-250er Objektiv.

Peter
 
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Für Hobby Anwender wie mich ist mir das Geld zu schade für den Kram.
Die Fotos die ich brauche kann ich locker mit normalen L-Optik machen.
Das Foto lebt ja nicht alleine von den Objektiven, die werden ja ständig besser, sondern vom dem Menschen der die Kamera bedient.
Ich habe vor 40 Jahren noch ganz ohne Autofokus und ohne Automatik Bilder gemacht.
Heute sind das z.Teil trübe und meist unscharfe Bilder aber sie haben eben ihre Ausdruckskraft nicht verloren.
Die Zeit und Motive die dort abgebildet sind kann man nicht mehr zurück holen.
 
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Für Hobby Anwender wie mich ist mir das Geld zu schade für den Kram.
Die Fotos die ich brauche kann ich locker mit normalen L-Optik machen.
Das Foto lebt ja nicht alleine von den Objektiven, die werden ja ständig besser, sondern vom dem Menschen der die Kamera bedient.
Ich habe vor 40 Jahren noch ganz ohne Autofokus und ohne Automatik Bilder gemacht.
Heute sind das z.Teil trübe und meist unscharfe Bilder aber sie haben eben ihre Ausdruckskraft nicht verloren.
Die Zeit und Motive die dort abgebildet sind kann man nicht mehr zurück holen.
Grundsätzlich richtig, ich habe meine ersten Fotos mit Papas Exakta Varex gemacht, auf ORWO SW-Film, und selber entwickelt.
Aber die Möglichkeiten, die mir die modernen DSLRs geben, sind enorm. Heute fotografiere ich selbstverständlich unter Lichtverhältnissen, bei denen ich früher die Kamera erst gar nicht aus der Tasche geholt hätte.
 
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Schließlich fotografiere ich schon seit Jahren mit Nikon und die sind immer etwas hinterher.
Upps, da habe ich wohl was verpasst. Meiner Erfahrung nach sind Canon und Nikon immer noch Marktführer und technisch auf der Höhe, egal ob DSLR oder bei den spiegellosen Systemen. Olympus hatte schon immer etwas von einem Nischenprodukt, nicht schlecht aber halt nicht gut genug um den "grossen" wirklich das Wasser zu reichen, geschweige denn mit ihnen wirklich konkurieren zu können.
Warum willst Du das System wechseln und nicht einfach einen Z-Body kaufen?, alle Vollformat Optiken lassen sich auch mit dem neuen System ohne Einschränkungen nutzen. Später kann man dann nach und nach seinen Objektivpark optimieren, überflüssiges Verkaufen und eventuell durch neueres Ersetzen. Ein Systemwechsel ist immer mit grösseren finanziellen Verlusten behaftet und selten wiklich rentabel.
 
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(...)
Jetzt stellt sich die Frage, ob ich diesen Schritt hinterher vielleicht bereuen würde? Ausgehend von der Nikon D750: wie groß darf der Rückschritt ausfallen, ohne dass es schmerzt? Die Systemkameras von Olympus haben z.B. einen wesentlich kleineren Sensor, der bzgl. der Abmessungen noch unter APS-C Niveau liegt. Sind die technischen Daten überhaupt 1 zu 1 vergleichbar? Oder verhalten sich die Werte bei spiegellose Systemkameras ganz anders? Würde mich über Erfahrungen anderer (Hobby)-Fotografen freuen.
Die Frage wäre für mich, ob es überhaupt ein Rückschritt ist.

Ich habe seinerzeit meine D70 Ausrüstung (mit Standartzoom und Makro) für eine Fuji XE1 mit Zoom in Zahlung gegeben. Für mich als Amateur habe ich in der Bildqualität keine Nachteile festgestellt. Der Vorteil für mich war, das Gewicht meiner Ausrüstung hatte sich halbiert und daher hatte ich wieder mehr Lust gehabt, die Kamera mitzunehmen.

Wer wie und wo und warum und womit Fotos macht, ist eben sehr individuell. Letztlich muss das Gesamtpaket stimmen. Ausprobieren hilft hier sehr.

Ich habe damals beim Fotohändler meines Vertrauens nachgefragt, ob ich das Setup einmal einen Tag ausprobieren könnte, um zu entscheiden, ob die Kamera etwas für mich ist. Es hatte 40,-€ Leihgebühr gekostet und die wurden beim Kauf verrechnet.
 
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Upps, da habe ich wohl was verpasst. Meiner Erfahrung nach sind Canon und Nikon immer noch Marktführer und technisch auf der Höhe, egal ob DSLR oder bei den spiegellosen Systemen. Olympus hatte schon immer etwas von einem Nischenprodukt, nicht schlecht aber halt nicht gut genug um den "grossen" wirklich das Wasser zu reichen, geschweige denn mit ihnen wirklich konkurieren zu können.
Warum willst Du das System wechseln und nicht einfach einen Z-Body kaufen?, alle Vollformat Optiken lassen sich auch mit dem neuen System ohne Einschränkungen nutzen. Später kann man dann nach und nach seinen Objektivpark optimieren, überflüssiges Verkaufen und eventuell durch neueres Ersetzen. Ein Systemwechsel ist immer mit grösseren finanziellen Verlusten behaftet und selten wiklich rentabel.

Muss ja nicht teuer werden, je nach Objektiv bekommt er bei einem Verkauf so viel rein, dass er das Geld in Fuji, Olympus und Co investieren kann. Da kann sogar was übrig bleiben.
Die großen haben halt auch unzählige Funktionen, die man im Hobby nicht braucht.
 
Nach meiner Erfahrung ist eine APS-C Kamera für Freizeit- und Urlaubsfotografie sehr gut geeignet. Meist ist der crop Faktor sogar nützlich
 
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Jetzt fotografiere ich mit einer K70 mit einem 24MP-Sensor.

Die K70 ist auch eine - meiner Meinung nach - stark unterschätzte Rakete. Habe die auch - megazufrieden, Gewicht und Größe sind in Ordnung und wenn sie mal staubig, sandig oder schlammig ist (alles schon gehabt), wird sie unter dem Wasserhahn abgespült...
 
Gestern mal wieder bei einer Hochzeit im Familienkreis photographiert und ich kann nur für mich antworten:

In der Regel reicht mir mein iPhone, wenn ich aber wirklich gute Bilder im Familienkreis machen will, dann sind die Bilder die ich mit meiner Canon R mit dem RF 50/1.2L mache manches mal unglaublich. Was man da im Halbdunkel mit 1.2er Blende an Stimmung herausholt ist unglaublich. Die 1630€ die ich vor 2 Jahren dafür gezahlt habe, haben sich absolut gelohnt (kostet heute regulär in D 2699€, als Import heute auch schon 2099€).

Muss allerdings gestehen, dass die Hälfte der neu gekauften Objektive nicht unbedingt nötig gewesen wären.

Sprich: ich persönlich würde empfehlen sich genau zu überlegen was man machen will und dann auf die Qualität setzen die einem wichtig ist.
 
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Ich bin kein Profi ... würde aber sagen, mit meiner alten Olympus E-420 gelingen auch ganz gute Bilder.
Ist auch relativ kompakt und leicht ... :)

Ich seh da für mich nur den Nachteil, dass sie keine Videos kann.
 
Gestern mal wieder bei einer Hochzeit im Familienkreis photographiert und ich kann nur für mich antworten:

In der Regel reicht mir mein iPhone, wenn ich aber wirklich gute Bilder im Familienkreis machen will, dann sind die Bilder die ich mit meiner Canon R mit dem RF 50/1.2L mache manches mal unglaublich. Was man da im Halbdunkel mit 1.2er Blende an Stimmung herausholt ist unglaublich. Die 1630€ die ich vor 2 Jahren dafür gezahlt habe, haben sich absolut gelohnt (kostet heute regulär in D 2699€, als Import heute auch schon 2099€).

Muss allerdings gestehen, dass die Hälfte der neu gekauften Objektive nicht unbedingt nötig gewesen wären.

Sprich: ich persönlich würde empfehlen sich genau zu überlegen was man machen will und dann auf die Qualität setzen die einem wichtig ist.
Hochzeiten, vor allem wenn es dunkel ist, sind ja eine andere Liga. Oder weißes Kleid, schwarzer Anzug bei Sonnenschein.
Für Reisen hatte ich auch die R5 dabei, zwei Objektive, Stativ mit 3.7kg… Im nächsten Urlaub beschränke ich mich auf 28mm, 2 SD Karten, Ersatzakku und Belichtungsmesser.
Ich seh da für mich nur den Nachteil, dass sie keine Videos kann.
Ich könnte 8K RAW filmen, nutze es aber eigentlich nie. Für Videos ist das iPhone schon recht gut.
 
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Aber die Möglichkeiten, die mir die modernen DSLRs geben, sind enorm. Heute fotografiere ich selbstverständlich unter Lichtverhältnissen, bei denen ich früher die Kamera erst gar nicht aus der Tasche geholt hätte.
Und aktuell ist es so, dass eine halbwegs aktuelle Vollformat-DSLM (hier die Canon EOS R) mit einem Top-Objektiv (hier das Canon RF 50/1.2L) unglaubliches Potenzial hat. Gestern gegen 21:30 (nördliches OBB), man konnte die Gesichter im Freien nicht mehr erkennen, einfach mal ein paar Bilder probiert und die waren bei ISO 1600 und nach minimaler Bearbeitung mit Capture One 22 (Tiefen /Schwarz etwas anheben) absolut unglaublich.

Leider in dem Moment nicht darauf geachtet, dass die Belichtungszeit nur 1/13 war und somit minimal unscharf (für Pixel Peeper) aber im Vergleich zu dem was vor 5-10 Jahren möglich war - unglaublich. Überlege ernsthaft auf die R5 upzugraden.
Hochzeiten, vor allem wenn es dunkel ist, sind ja eine andere Liga. Oder weißes Kleid, schwarzer Anzug bei Sonnenschein.
Fast die ultimative Herausforderung. Als Hobbyphotograph verweiger ich mich aber den üblichen professionellen Bildern und versuche eher persönliche Bilder zu machen.
Für Reisen hatte ich auch die R5 dabei, zwei Objektive, Stativ mit 3.7kg… Im nächsten Urlaub beschränke ich mich auf 28mm, 2 SD Karten, Ersatzakku und Belichtungsmesser.
Das ist die andere Seite, im Urlaub mit der Familie am Mittelmeer habe ich kaum Bilder mit meiner teuren Ausrüstung gemacht, da das iPhone bei viel Licht sehr gute Bilder machen kann.
 
Ich bin schon vor Jahren von Nikon Spiegelrf. auf MFT umgestiegen. Habe eine Panasonic Lumix GX9 und G91 nebst diversen Optiken. Olympus und Panasonic erst recht sind für Filmer erste Wahl. Aber wenn es um Fotos geht - und da spreche ich aus Erfahrung - ist der MFT Sensor einfach für meinen Geschmack zu klein. Ein Bokeh - wie es schon jede APS-C Kamera mit einem einfachen 1.8 35mm oder 50 mm liefert, kriegt man mit MFT so nicht hin. Und dann ist da noch das sensorbedingte Bildformat von 4:3 - genau wie am iPhone. Fotografiert man mit einer aktuellen MFT Kamera, deren Sensoren nicht mehr als 20 Megapixel liefern, in 3:2 oder schneidet später zu - dann sind es "nur" noch 17 Megapixel. Das sollte man wissen, wenn man von Vollformat auf MFT wechselt, um Frust zu vermeiden. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.

Da ich meist mit Festbrennweiten unterwegs bin schaffe ich mir jetzt eine kleine Fuji X E4 an, die von den Abmessungen der kleinen Lumix entspricht. Die Bildqualität ist aber eine andere Welt - 26 MP und APS-C = mehr Licht = mehr Bokeh und und und 3:2 als Standardformat. Und solange man keine schweren Zoomobjektive nutzt - bleibt das Gewicht ähnlich wie bei MFT.
 
Licht wird durch die Blende gesteuert (es kommt in Abhängigkeit zur Sensorgröße bei gleicher Blende die gleiche Lichtmenge auf den Sensor), das Bokeh kommt durchs Objektiv, die Sensordiagonale bestimmt in Abhängigkeit von Blende, Abstand, Zerstreuungskreis und Brennweite die Schärfentiefe.
4:3 ist bei Mittelformat z.B. auch normal.

@biro21
Und das ist das Problem. Die Bilder sind nicht „besser“, aber du hast weitaus mehr Spielraum, bedingt aber guter Software, eines guten Monitors, mehr Wissen usw.
Das 50er kommt hier auch noch, wollte eigentlich das 28-70 2.0, aber durch die Leica brauch ich das nicht mehr, dann bleibe ich bei Festbrennweiten.
 
Ich bin kein Profi ... würde aber sagen, mit meiner alten Olympus E-420 gelingen auch ganz gute Bilder.
Ist auch relativ kompakt und leicht ... :)

Ich seh da für mich nur den Nachteil, dass sie keine Videos kann.
Tolle Kamera, vor allem tolle Farben ooC. Ich hatte die auch mal und bereue heute noch, sie verkauft zu haben.
 
Ich empfände den Wechsel von der D750 auf MFT als deutlichen Rückschritt. Mit Vollformat hast du viel mehr Möglichkeiten, mit der Unschärfe zu spielen (Freistellung). Es kommt drauf an, wie du fotografierst. Wenn du immer alles von vorne bis hinten scharf willst, wird das dich nicht behindern. Wenn du aber auch gerne mal Porträts machst (in welcher Form auch; reines Porträt, Ganzkörper. Sport, Street, ...), stehst du mit MFT wesentlich schlechter da.

Die nächste Frage ist, ob du dein Ziel erreichen kannst (das einer Gewichtseinsparung; finanziell wirst du nichts sparen, sondern eher drauflegen, da ein Systemwechsel immer Geld kostet). Ich habe eine kleine Fuji (die X-A1) neben der Nikon D600 (jetzt D780) getestet. Eine Gewichtseinsparung hatte ich dadurch praktisch nicht. Klar, die Fuji ist schon kleiner und leichter, aber mit dem Zoom-Objektiv ist die ein unhandlicher Winkel, der in keine Hand- oder Jackentasche passt, so dass ich eine eigene Kameratasche brauche, und wenn ohnehin die Kameratasche mit muss, dann kommt es auf 300g extra für die VF-Spiegelreflex nicht drauf an. Das sähe aber wieder anders aus, wenn man die Fuji mit einem Pancake-Objektiv nimmt, denn dann passt sie plötzlich in Handtaschen und Jackentaschen rein. Aber nur mit dem Pancake. Und die Nachteile der Fuji in fotografischer Hinsicht bleiben.

Wenn du bei deiner D750 die dicken 2,8-er Zooms haben solltest (z. B. 24-70/2,8 & 70-200/2,8), dann ist das wieder anders, da diese Objektive groß und schwer sind. In dem Falle wäre zu überlegen, ob man das Gewichtsproblem nicht durch kleine und leichte Objektive löst (wie z. B. 50/1,4 AF-D oder 50/1,8).
 
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