Umstieg auf Glasfaser, Strecke zwischen NT-Modem und Fritzbox 7490

*rael*

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Guten Abend,
die Deutsche Glasfaser bzw. das von ihr beauftragte Subunternehmen hat bei mir den Glasfaseranschluss installiert, allerdings nicht so wie im Hausbegehungsprotokoll vorgesehen. Demzufolge sollte der HÜP in den Keller und GF-TA sowie NT-Modem ein Stockwerk höher ins Büro neben den Router. Hatte auch extra das Servicepaket Leitungsweg gebucht und dort ist auch alles so eingezeichnet. Da wir Fußbodenheizung haben und der Mitarbeiter über kein entsprechendes Ortungsgerät verfügte, hat er sich verständlicherweise nicht getraut einfach ein Loch zu bohren und wollte dies erst nochmal mit seinem Chef abklären und ein Ortungsgerät besorgen.
Dafür hat er dann aus welchen Gründe auch immer GF-TA und NT-Modem direkt neben dem HÜP im Keller installiert. Wenn demnächst irgendwann der Durchbruch vom Büro zum Keller gemacht ist, könnte ich die Fritzbox ja auch via Netwerkkabel an das im Keller befindliche NT-Modem anschließen (Leitungsweg für das Netzwerkkabel dürfte ca. 10-15 Meter betragen). Macht diese Lösung Sinn, oder ist diese Strecke zu lang und ich sollte drauf drängen, dass die Geräte korrekt ein Stockwerk höher angeschlossen werden?
Freue mich auf euern Input.
 
Ethernetkabel, solange es keine komplett ungeschirmte Variante ist, kannst du beruhigt in Länge bis zu 100 m verlegen.
 
und ein ordentliches CAT7 Kabel nutzen
von CAT8 wird allgemein abgeraten
 
Bei mir wurde alles von Deutsche Glasfaser inkl. Modem und Zuleitungen am Arbeitsplatz kostenlos gelegt.
 
die Deutsche Glasfaser bzw. das von ihr beauftragte Subunternehmen hat bei mir den Glasfaseranschluss installiert, allerdings nicht so wie im Hausbegehungsprotokoll vorgesehen. Demzufolge sollte der HÜP in den Keller und GF-TA sowie NT-Modem ein Stockwerk höher ins Büro neben den Router. Hatte auch extra das Servicepaket

Damit ist der abgeschlossene Vertrag ja nicht erfüllt, da würde ich nicht bezahlen.

Leitungsweg gebucht und dort ist auch alles so eingezeichnet. Da wir Fußbodenheizung haben und der Mitarbeiter über kein entsprechendes Ortungsgerät verfügte, hat er sich verständlicherweise nicht getraut einfach ein Loch zu bohren und wollte dies erst nochmal mit seinem Chef abklären und ein Ortungsgerät besorgen.

"Facharbeiter" ;-> besitzen i.d.R einen Leitungssucher mit dem man sogar mit Wasser gefüllte Kunststoffleitungen, wie bei der FB-Heizung findet. Alternativ kann man auf die Idee kommen hinter der Sockelleiste, in dem man die an der Stelle u.U vorher demontiert, am Ende des Bodenbelags
steil schräg nach unten bohrt. Von unten macht man das an der gleichen Stelle Vorsicht auf. Hinter der Sockelleiste findet man normalerweise keine FB-Heizung. In keinem Haus. Es sei den man bohrt absichtlich in die Steigleitung.

Das kann man so machen, wenn man kein Bohrloch mitten im Zimmer haben will..

Setzt aber den Besitz eines Zollstockes zum genauen Ausmessen oben und unten voraus :->

Dafür hat er dann aus welchen Gründe auch immer GF-TA und NT-Modem direkt neben dem HÜP im Keller installiert. Wenn demnächst irgendwann der Durchbruch vom Büro zum Keller gemacht ist, könnte ich die Fritzbox ja auch via Netwerkkabel an das im Keller befindliche NT-Modem anschließen (Leitungsweg für das Netzwerkkabel dürfte ca. 10-15 Meter betragen). Macht diese Lösung Sinn, oder ist diese Strecke zu lang und ich sollte drauf drängen, dass die Geräte korrekt ein Stockwerk höher angeschlossen werden?

Das soll ja dann sicherlich nur provisorisch sein damit der Anschluß überhaupt irgend wie benutzbar - und vor allem monatlich bezahlt wird.
Ich kenne das Unternehmen nicht, aber ich würde fast wetten das dieser Zustand so eine ganze Weile bleiben soll. Das sind so Erfahrungswerte mit unterschiedlichen Kommunikationsunternehmen.

Ein CAT-Kabel kannst du 100 Meter lang machen. CAT 7 ist hochwertiger abgeschirmt.
Grundsätzlich funktioniert das auch bis 120-130 Meter ziemlich problemlos, dafür will allerdings niemand der gewerblich "Netzwerk" macht, eine Garantie übernehmen und auch keine Störungen suchen.

Deine 10-15 Meter funktionieren von der Länge her daher immer.
CAT Kabel könnte dicker als Glasfaser.. sein.

Davon abgesehen, für zukünftige Eventualitäten, Leerrohr ist die Masterlösung. Da kann man durchstecken was und vor allem wann man will.
 
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Eine weitere Variante wäre, das Glasfasermodem (NT-Modem) einfach wegzulassen, Glasfaser vertragsgemäß hochziehen lassen und einen Kombirouter (z.B. fritzbox 5590 fiber) zu verwenden.
 
@Stargate: Danke für die ausführlichen Infos. Sockelleiste demontieren ist leider schwierig, da die aus geklebten Fliesen besteht. Ich hatte auch den Eindruck, dass hier zunächst mal alles angeschlossen werden soll, damit man monatlich zahlt. Die wollten auch schon die Rufnummernübernahme durchführen, was aufgrund eines fehlenden Vornamens nicht geklappt hat. Daraufhin hatte ich mitgeteilt, dass das ja erst nach Fertigstellung des Servicepaketes Sinn macht, da ich nicht bereit bin, den Router mit nem Kabel, das die ganze Zeit mitten durchs Haus liegt, zu verbinden. Darauf haben sie sich auch eingelassen.
 
Eine weitere Variante wäre, das Glasfasermodem (NT-Modem) einfach wegzulassen, Glasfaser vertragsgemäß hochziehen lassen und einen Kombirouter (z.B. fritzbox 5590 fiber) zu verwenden.

Davon würde ich (aus eigener Erfahrung) abraten.

1. ist dann der Glasfaser Anbieter nicht mehr in der Pflicht wenn irgendwas nicht mehr gehen sollte. Da schiebt dann jeder die Schuld auf „den anderen“. Beim Anbieter-eigenen Modem kann er draufschauen und Fehler erkennen/beheben ausredenlos.
2. bei Routerwechsel hast Du kein Gschiss mit der ewigen telefonischen Anmelderei, wenn Du sie hinter dem Modem laufen lässt.
3. Die Glasfaser Kombigeräte sind teuer und ohne erkennbaren Mehrwert.
 
@Stargate: Danke für die ausführlichen Infos. Sockelleiste demontieren ist leider schwierig, da die aus geklebten Fliesen besteht. Ich hatte auch den Eindruck, dass hier zunächst mal alles angeschlossen werden soll, damit man monatlich zahlt. Die wollten auch schon die Rufnummernübernahme durchführen, was aufgrund eines fehlenden Vornamens nicht geklappt hat. Daraufhin hatte ich mitgeteilt, dass das ja erst nach Fertigstellung des Servicepaketes Sinn macht, da ich nicht bereit bin, den Router mit nem Kabel, das die ganze Zeit mitten durchs Haus liegt, zu verbinden. Darauf haben sie sich auch eingelassen.

Keine Ursache.

Geklebte Fliesensockel sind natürlich besonders schlecht, das kann beim bohren ganz leicht weg platzen. Bspw. in einer Mietwohnung würde ich das ohne vorher zu fragen ganz sicher auch nicht machen. Unmöglich ist es nicht. Das Risiko einer Beschädigung ist halt leider ungleich höher wie bei einer temporär abnehmbaren Holz- oder sonst was Sockelleiste.

Ja, die Masche ist "Standart". Hauptsache die Kunden bezahlen erst mal pünktlich.

Auf der anderen Seite, man möchte ja gerne so schnell wie möglich so viele funktionierende Anschlüsse wie möglich hinterlassen, denn die ausführenden Firmen haben auch Verträge mit Gemeinden und Städten abgeschlossen und der Staat stehen denen ganz nett auf dem Absätzen. Da geht das noch ein bisschen anders. Nicht ausgeführt bis.. bedeutet u.U Konventionalstrafe.

Wie auch immer nur du kennst deinen Vertrag und du solltest halt darauf achten das der auch eingehalten wird und nicht in einem Kompromiss endet der sich schier unendlich hinziehen könnte.

Gibt es einen toten ungenutzten Kamin im Haus, einen nicht benutzen Schacht?
Manchmal ist ein kleiner Kabelumweg schneller als der messtechnisch kürzeste Weg.

Der ungenutzte tote und abgemeldete Kamin ist nicht ganz Fachgerecht - wäre aber nicht der erste.. :-)
 
Update:
Gestern war das Subunternehmen mit einem neuen Trupp da und hat die Anschlüsse gemäß Hausbegehungsprotokoll fertiggestellt. Statt durch den Fußboden sind sie durch die Wand, dann nach unten in die Garage und von dort in den Keller, wo der HÜP sitzt. Die waren diesmal zu dritt und haben sehr sauber gearbeitet.
 

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