Umsteiger mit vielen Wehwechen

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DerSt3fan

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Hallo Zusammen,
ich bin Stefan, 44 Jahre und seit wahrscheinlich 25 Jahren mit Windows verbunden. Erste Berührpunkte mit Apple gab es 2008 mit dem ersten iPhone. Danach dann eine klassische Karriere: iPad, Apple TV, Apple Watch und jetzt MacBook.

Ja, was soll ich sagen. Viel Licht aber noch mehr Schatten. Hätte ich so nicht vermutet, inzwischen beschleichen mich starke Zweifel ob ich bei Windows nicht besser aufgehoben bin. Gerade weil es kein Spielzeug sein soll sondern ich damit produktiv arbeiten muss und das unter ganz speziellen Voraussetzungen:
- Mails über ExchangeServer
- Datenzugriff auf Fileserver via VPN
- Spezielle Firmensoftware über RDP
- Lokal: CAD Software, Word, Excel,....

Schwierigkeiten/Probleme:
- Unter Mail kommen die Mails vom Exchange nicht in Echtzeit obwohl die Verbindung steht. Dauert teilweise Stunden bis mal wieder ne Ladung reinkommt.
- Ich hab einiges an .msg Dateien und muss auch so ablegen
- CAD über W11 über Parallels etwas sperrig mit Ablegen (wenn man nicht komplett auf Win arbeitet).

Kompliziert ist auch, dass ich bis jetzt noch keinen Ansprechpartner gefunden habe bzw. im Umfeld deutlich mehr Erfahrung für Windowskisten vorhanden ist. Mit Applestore bzw. -support war ich noch nicht in Kontakt, ist vielleicht noch eine Möglichkeit.

Zusammengefasst: produktiv kann ich damit aktuell nicht arbeiten, Fragen kann ich nicht adressieren und Problemlösungen sind nicht in Sicht :(

Frustrierte Grüße,
S.
 
Aber VPN mit Datenzugriff per bspw. smb zum NAS oder Fileserver in der Firma oder Microsoft Remote Desktop.app für RDP sollte kein Problem sein. Word und Excel gibt es für macOS und bei CAD kannst du ja vorher schauen, ob es da eine Version oder Alternativen für macOS gibt.
Bei den Besonderheiten zu Exchange kann ich nichts sagen.

Zusammengefasst: produktiv kann ich damit aktuell nicht arbeiten, Fragen kann ich nicht adressieren und Problemlösungen sind nicht in Sicht :(
Würde aber für jemanden der nach 25 Jahren von OS X/macOS kommt und zu Windows wechseln will genau so aussehen.

Ich würde den Umstieg nicht übers Knie brechen und erstmal parallel auf einem Mac schauen, was alles vom bisheriger Software und anderen Rahmenbedingungen auf macOS geht bzw. recherchieren wie es dort gelöst wird. Im ersten Moment klingt dein Einsatzgebiet nicht unmöglich.
 
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»Ich hab da so'n Auto, das fährt nicht. Warum nicht? Bitte Hilfe!«


Wenn du hier Hilfe erfragst, solltest du schon mehr wichtige Informationen preisgeben.

ZB. Welches MacBook mit welchem macOS?

.
 
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Kauf dir ein Windows Notebook, es gibt da auch ganz nette (schöne)
 
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Moin @DerSt3fan ,

was sind Deine Motive für Deinen Umstieg?

Fraglich ist, ob unter unmittelbaren Zwängen eines funktionierenden Betriebs ein OS-Wechsel ohne Vorbereitung sinnvoll ist.
 
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Möchte man hier Hilfe oder nur den Frust ablassen. Beides ist möglich.
 
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Wenn Du geschäftlich weiterhin mit einem lokalen Windows arbeiten musst, solltest Du ein System kaufen, bei dem Du es sauber lizenzieren kannst. Das ist bei Windows 11 ARM auf einem Mac nämlich derzeit nicht der Fall und im Unternehmensumfeld kann das (nicht nur bei Microsoft ) schnell nach hinten losgehen.

Edit: Irgendwie ging ich wegen „nun mit Macbook“ davon aus, dass es sich um ein aktuelles Modell mit ARM-CPU handelt (ein bisschen Projektion). Kann natürlich auch ein älteres Intel-System sein, dann ist mein Hinweis obsolet.
 
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Tja, Mail zeigt halt nicht an, wenn es die Verbindung verliert.
Da muss man am besten zur Sicherheit noch ein Abrufintervall einstellen, falls möglich.
Ist unter IMAP so eine Sache.
 
Wäre mit Exchange nicht ggf. Outlook eine Alternative bzw. je nach Exchange-Typ auch der Zugriff per Browser?
 
Hallo Zusammen,
vielen Dank für das Feedback. Nur damit keine Missverständnisse entstehen, ich will hier nicht trollen, war auf der Suche nach Tipps hier gelandet und wühle mich gerade durch.

Ich versuch die Dinge mal so abzuarbeiten wie ich es verstanden habe:
- Hardware MBP14 mit 10Core M1pro und 1TB SSD (SW komplett aktuell)
- Hintergrund des Wechsels: aktuelle Hardware (ZBook) ist schon in die Jahre (aus 2014) gekommen und Neuanschaffung stand an. Apple ist privat komplett im Alltag (s.o) integriert und es bestehen keine Berührängste. Ich hab großes Interesse daran und bin auch bereit den Workflow anzupassen (solange es nicht bedeutet, dass im Büro alle nach mir schauen müssen). Ich hab keinen zeitlichen Druck und kann beide Systeme (Bestand ZBook und Mac) parallel betreiben. Dabei geht es mir nicht um ein Statussymbol um darauf dann komplett auf Win zu arbeiten, ich wollte gerne und soweit möglich die nativen Apple Programme, Apps und Funktionen nutzen (siehe oben, sind als Familie eh schon im Ökosystem unterwegs (iTunes, iCloud, Apple TV/Music/Fitness,....).
- Win@M1: ist wohl weniger einfach als im Verkaufsprozess suggeriert. Hab ich mit Parallels aber laufen.

Und klar, ein Umstieg (egal von wo nach wo) ist immer doof weil abseits ausgetretener Pfade. Ist mir bewusst, hab ich so entschieden weil ich auch irgendwo ein Tekkie bin und Spaß daran hab. Fühl mich aber verloren, seh keinen Ansatzpunkt und die zuständigen IT Abteilungen zucken mit den Schultern.
 
- Win@M1: ist wohl weniger einfach als im Verkaufsprozess suggeriert. Hab ich mit Parallels aber laufen.
Naja, technisch läuft das schon ziemlich gut, ist aber derzeit eben nicht lizenzierbar ;)
 
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Das ist normal bei Windows zentrischen IT Abteilungen, die auch kein Interesse an Interoperabilität haben. Würde ja nur mehr Arbeit bedeuten.

Aber Apple ist ja genauso.
 
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Und klar, ein Umstieg (egal von wo nach wo) ist immer doof weil abseits ausgetretener Pfade.
Bin vor 8 Monaten mobil auch von Windows auf macOS umgestiegen und habe ein ähnliches Nutzerprofil wie du. Ich habe mittlerweile alles angepasst und bin sehr zufrieden. Einige Anwendungen waren definitiv nicht umziehbar, die nutze ich per RDP einfach auf dem Firmen-PC.
Anfangs hat es etwas gehakelt und ich habe viele Windows-Programme (PIM) weiter genutzt. Inzwischen arbeite ich überwiegend mit den Programmen die mir macOS/iOS/iPadOS zur Verfügung stellen.
War halt anfangs eine steile Lernkurve.
 
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Also, prinzipiell kannst du deinem virtuellen Windows eine Lizenz zuweisen, habe ich auch gemacht (siehe Bild). Aber Microsoft gibt keinerlei Garantie oder Unterstützung für die Nutzung auf einem M1. Kann also über Nacht plötzlich nicht mehr funktionieren. Apple unterstützt dieses Szenario auch nicht, also kann es auch aus Richtung macOS plötzlich knallen. Deshalb ist es keine produktive, sondern eine "gebastelte" Lösung.

Bildschirmfoto 2022-04-14 um 21.07.17.png
 
Bin vor 8 Monaten mobil auch von Windows auf macOS umgestiegen und habe ein ähnliches Nutzerprofil wie du. Ich habe mittlerweile alles angepasst und bin sehr zufrieden. Einige Anwendungen waren definitiv nicht umziehbar, die nutze ich per RDP einfach auf dem Firmen-PC.
Anfangs hat es etwas gehakelt und ich habe viele Windows-Programme (PIM) weiter genutzt. Inzwischen arbeite ich überwiegend mit den Programmen die mir macOS/iOS/iPadOS zur Verfügung stellen.
War halt anfangs eine steile Lernkurve.
Einfach Learning-by-doing oder wie?
 
Also, prinzipiell kannst du deinem virtuellen Windows eine Lizenz zuweisen, habe ich auch gemacht. Aber Microsoft gibt keinerlei Garantie oder Unterstützung für die Nutzung auf einem M1. Kann also über Nacht plötzlich nicht mehr funktionieren. Apple unterstützt dieses Szenario auch nicht, also kann es auch aus Richtung macOS plötzlich knallen. Deshalb ist es keine produktive, sondern eine "gebastelte" Lösung.
Ah, auch ne neue Info weil ja, MS hat schön lizenziert. Ist natürlich doof, einen Fixpunkt brauch ich ja :(
 
Die Lizenz geht dir im Zweifelsfall nicht verloren, die ist bei deinem Microsoft-Konto hinterlegt, und kann gegebenenfalls wieder auf ein anderes Gerät umziehen. Mein virtuelles Windows läuft inzwischen seit 8 Monaten völlig unauffällig, Panik ist also nicht angesagt, nur Vorsicht.
Mein Umstieg war (ist) tatsächlich Learning by Doing.
 
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Was genau davon ist nicht lizenzierbar?
Das Windows, oder wie ist die Frage gemeint?
Windows on ARM gibt es nur für OEMs, Du kannst aktuell sonst keine Lizenz erwerben und ich meine, in den Lizenzbedingungen steht sogar irgendwo, auf welcher Hardware man es überhaupt nur einsetzen darf (und die M1-Macs gehören bisher weiterhin nicht dazu). Das ist sicherlich sehr eng betrachtet, aber ich kenne ja Dein geschäftliches Umfeld nicht. Gehört das Macbook der Firma, können Lizenzverstöße u.U. sehr teuer werden.
Lizenzierung ist nicht zu verwechseln mit Aktivierung.

Nicht, dass das falsch rüberkommt: Ich würde es begrüßen, wenn es endlich anders wäre und es gab ja auch schon Anzeichen dafür.
 
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