Kannst mir noch was über die Softwareauswahl erzählen, die finde ich nicht so doll.
Meinst Du mit Stabilität das es nicht abstürzt oder das es unkaputtbar ist? Also, ich habe nichts jemals öfter gecrasht als Ubuntu/Suse.
Crashen kann man das System recht leicht, sofern man unüberlegt als root irgendetwas am System verändert, wovon man keine Ahnung hat. Klar ist mir sowas auch schon mal passiert, nur aus Fehlern lernt man. Entweder man macht es das nächste Mal eben nicht mehr, oder man weiß inzwischen, wie man den Fehler wieder behebt.
EDIT: Ausserdem war meine Frage, was Ubuntu kann, was OS X nicht kann, somit würde Deine Antwort bedeuten:
- OSX unterstützt nur eine Architektur (stimmt, aber dafür auch mit weniger Problemen)
- OSX hat eine extrem niedrige Softwareauswahl
- OSX besitzt niedriges Maß an Skalierbarkeit (kann ich nichts zu sagen)
- OSX besitzt ein niedriges Niveau an Sicherheit
Zu erstens: Ja, ich muss mir einen Apple Rechner kaufen, wenn ich Mac OS X nutzen will, insofern bin ich in meiner Auswahl eingeschränkt.
Zu drittens: Neulich habe ich auf Golem einen Artikel gelesen, dass mit FreeBSD 7.0 die Skalierbarkeit (im SMP Betrieb) enorm verbessert werden soll, um endlich wieder an Linux anschließen zu könnnen. Da nunmal Darwin auch auf BSD basiert, sieht es bei Mac OS X ähnlich schlecht aus in Sachen sinnvoller SMP Fähigkeit. Leider habe ich damit keinerlei persönliche praktische Erfahrung (Dualcore wird unter Mac OS X hervorragend unterstützt). Die Aussage bezieht sich IIRC auf 4+ Cores.
Ein sicher nicht zu unterschätzender Vorteil von Linux:
Crossplatform: wenn ich will, kann ich auf sämtlichen Rechnern mit dem selben System arbeiten, und auch (weitestgehend) auf die selbe Software zurückgreifen.
Paketmanagement: Es gibt wirklich nichts besseres, als eine Software, die eine riesen Auswahl an verfügbaren Programmen bereit hält und bequem per Klick (oder CLI) installiert werden können, ohne dabei auf jede Hersteller Website zu gehen und mich womöglich noch zu registrieren, nur um ein Packprogramm (StuffIt) herunterzuladen.
Desweiteren lässt sich Linux sehr gut für verschiedenste Rechner konfigurieren. Auf einem alten Pentium mit 64MB Ram kann ich problemlos ein Ubuntu mit IceWM installieren, wohingegen ich auf einem aktuellen Dualcore mit GeForce 8 Gnome mit Compiz installiert wird, und ich somit die 3D Effekte voll genießen kann. Klar ist damit der Vorteil, dass alle meine Rechner gleich aussehen, hinüber. Jedoch habe ich auf dem kleinen Rechner zumindest bei der Oberfläche mit meinem Ressourcen gespart, und kann somit (fast) alle Programme verwenden, die ich auch auf dem DualCore verwende.