... wir sollten nicht vergessen, dass die Leistungen noch immer enorm wären, wenn die Jungs ca. 5km/h langsamer den Berg hochradeln würden.
Genau, darum gehts: ehrlicher Schweiß. Da geht es nicht darum, wie schnell die den Berg hochkommen, sondern dass die den Wettkampf ehrlich eingehen und Anstrengungen meistern, vor denen man als Breitensportler ohnehin nur den Hut ziehen kann. Erst Recht
ohne Dopinghilfe!
Und augenscheinlich teilen wir ein Hobby. Entsprechend leid tut es mir um diesen Sport. Denn ich weiß aus dem Vereinssport, wie hart und vor allem diszipliniert und zeitintensiv viele der Jungs trainieren und wie all diese Anstrengungen unterlaufen werden, wenn bestimmte Naturen mittels diverser Mittelchen ihre eigene Leistung noch illegal steigern und somit den ehrlichen Wettbewerb kaputt machen.
Leider ändert es nichts daran, das durch die Drogen Tour de France extrem gelitten hat. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo die Straßen leer waren....
Das genau ist so schade an dem ganzen Schauspiel. Nur Gauner wie Amstrong interessiert das natürlich reichlich wenig. Den interessieren auch nicht die Zuschauerzahlen. Den interessiert nur der Ruhm des Momentes und schlussendlich der Eintrag ins Geschichtsbuch, wo man irgendwann nicht mehr nachfragen wird,
wie er seine Siege ergaunert hat. Aus diesem Geschichtsbuch sollte man ihn (nachdem man vor allem über Urinproben sein Doping schon lange
nachgewiesen hat) endgültig streichen! Das täte dem Sport gut und wäre die beste Botschaft, diesen Sport und seine Funktionäre zu rehabilitieren: diesem Mogel-Rekord-Gewinner
sämtliche Siege ersatzlos zu streichen und ihn aus dem Radsport als das zu verbannen, was er ist: ein überführter Doping-Betrüger! Und dies sollte für jeden Sportler gelten. Egal, wann er des Dopings überführt wird. Vor oder nach einem Sieg, an dem er vielleicht noch als 'ungedopt' galt. Anscheinend brauchen diese Ruhm-Diebe solche Signale! Dem Sport täte es nur gut.