Tour de France 2010

MIkeo-l-e-

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Jetzt schalte ich gerade den Fernseher ein, um mir das Finale der Etappe anzusehen, dann sprinten die nicht einmal weil irgendjemand gestürzt ist.

Was ist denn da los?
 
Vielleicht waren ja die Pillen aus... Oder die Jungs waren grade richtig 'drauf'?!? Diesen rollenden Giftmüll-Transport kann man doch auch wirklich nicht mehr ernst nehmen.
 
Tut für mich der Spannung keinen Abbruch. Und meine Gesundheit ist es nicht.
 
Grand Prix de la Doping

Jetzt schalte ich gerade den Fernseher ein, um mir das Finale der Etappe anzusehen, dann sprinten die nicht einmal weil irgendjemand gestürzt ist.

Was ist denn da los?

Wars auf den letzten 3 Kilometern?
Gestern hab ich da kurz reingeschaltet und da haben die gesagt, wenn auf den letzten 3 km jemand stürzt, verliert der keine Zeit.
Vielleicht hätte sich deshalb ein Sprint nicht gelohnt.

Aber ka, das Thema interessiert mich nicht.
 
Wie sagte Volker Pispers so richtig:"Die sollen wenigstens auf die Trikots schreiben,was sie nehmen. Dann weiß man wenigstens was wirkt." :hehehe:
 
Vielleicht waren ja die Pillen aus... Oder die Jungs waren grade richtig 'drauf'?!? Diesen rollenden Giftmüll-Transport kann man doch auch wirklich nicht mehr ernst nehmen.
Lol! Als hätte man 1997 gedacht, dass Ulle die Nummer gewonnen hätte, weil er hochmotiviert war. Doping hin oder her. In die Pedale treten muss man trotzdem noch.
 
... implantierte Exoskelette ... Das wird der Renner sein. Bis die Fahrer völlig ausgetauscht werden. Gegen Fahrdrohnen, die von schmerbäuchigen 'E-Sportlern' gesteuert werden.

Aber mal ehrlich: die Tour hat sich doch erledigt. Dass vor Ulle gedopt wurde, steht dabei ja völlig außer Frage. Wenn die wenigstens so konsequent wären, dem Amstrong seine Dope-Titel abzuerkennen... oder tatsächlich einfach alles freigeben, was der Giftmüllmarkt so hergibt, solange (wie oben schon genannt) alle 'Inkredenzien' auf dem Trikot gelistet werden... Dann erfahren wenigstens auch die dümmsten Kidies, was sie sich einschmeißen müssen, um sich zu ruinieren.

Dann könnte man auch endlich noch eine Alternativ-Tour anbieten. Mit Fahrern, die sich noch strenger testen lassen und auf Doping verzichten! Dann haben Zuschauer und Fans wenigstens die Wahl, ob sie dem Betrug weiter zusehen wollen oder fairen, von 'Menschen' betrieben Sport unterstützen...
 
ich finde sie immer noch spannend und schau sie mir gerne an.
Wie schon gesagt wurde, da alle dopen, gewinnt am Ende doch wieder der beste Athlet.
Ich fänd's jedenfalls klasse, wenn Lance Armstrong, der "alte Sack", die Tour gewönne.
 
Wenn die wenigstens so konsequent wären, dem Amstrong seine Dope-Titel abzuerkennen... oder tatsächlich einfach alles freigeben, was der Giftmüllmarkt so hergibt, solange (wie oben schon genannt) alle 'Inkredenzien' auf dem Trikot gelistet werden... Dann erfahren wenigstens auch die dümmsten Kidies, was sie sich einschmeißen müssen, um sich zu ruinieren.
Und wie sind dann die Auswirkungen auf andere Sportarten?


Wie schon gesagt wurde, da alle dopen, gewinnt am Ende doch wieder der beste Athlet.

Es gewinnt der, der am besten dopt!
 
Wenn man die Kommentare hier liesst, könnte man meinen, dass durch Doping die Berge gar keien Anstrengung mehr darstellen. Zwar ist Doping wirklich dumm, unfair und gefährlich, aber es fährt dich sicherlich nicht im Leerlauf über die Pässe.

Ich möchte mal den Grossteil der obigen Beitragsersteller sehen, wie sie eine Flachetappe von "nur" 100km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35km/h fahren.
 
Jetzt schalte ich gerade den Fernseher ein, um mir das Finale der Etappe anzusehen, dann sprinten die nicht einmal weil irgendjemand gestürzt ist.

Was ist denn da los?

Ich versuchs dann mal ontopic: Unsere Schleck-Brüder sind wegen dem rutschigen Untergrund gefallen. Anscheinend lag auch irgendwie ein Motorrad auf der Strasse, das soll der Auslöser gewesen sein. Gesehen habe ich es leider nicht. Und wie es halt im Ehrenkodex des Radsports ist, wird wenn jemand gestürzt ist nicht angegriffen um davon zu profitieren.

Daumen hoch an die Fairness.
 
Ich versuchs dann mal ontopic: Unsere Schleck-Brüder sind wegen dem rutschigen Untergrund gefallen. Anscheinend lag auch irgendwie ein Motorrad auf der Strasse, das soll der Auslöser gewesen sein. Gesehen habe ich es leider nicht. Und wie es halt im Ehrenkodex des Radsports ist, wird wenn jemand gestürzt ist nicht angegriffen um davon zu profitieren.

Daumen hoch an die Fairness.

Danke aXiEd,

ich habs mittlerweile auch schon nachgelesen. Jedoch verkommt damit die Tour für mich zu einer Farce.
Wenn man seine Chancen auf die Gesamtwertung wahren will, muss man sich eben sehr weit vorne im Fahrerfeld aufhalten, um einen Sturz zu entgehen. Soweit ich weiß, gibt es Fahrer die in der ersten Woche sieben mal stürzen, andere überhaupt nicht. Das kann kein Zufall sein.
Manche Fahrer haben eben mehr Talent, einem Sturz auszuweichen als andere. Genauso wie manche Fahrer am Berg mehr Talent als andere haben. Sollen die Bergfahrer jetzt sagen, "komm wir warten auf den Chippolini (gibts den noch?) weil der kommt einfach nicht so gut über die Berge. Es soll ja jeder die selben Chancen haben."
So ist das für mich Wettbewerbsverzerrung. Dass die Fahrer dann aus Protest gegen die Streckenführung nicht einmal sprinten, ist wirklich lächerlich.
 
Wenn man die Kommentare hier liesst, könnte man meinen, dass durch Doping die Berge gar keien Anstrengung mehr darstellen. Zwar ist Doping wirklich dumm, unfair und gefährlich, aber es fährt dich sicherlich nicht im Leerlauf über die Pässe.

Ich möchte mal den Grossteil der obigen Beitragsersteller sehen, wie sie eine Flachetappe von "nur" 100km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35km/h fahren.

Und?!? Doping also ok, weil eine Leistungssteigerung zu verzeichnen ist und Breitensportler ohnedies nicht mithalten können??? :rolleyes:

Meinetwegen reichts, wenn die nur mit 25 km/h durch die Gegend pinseln, solange der sportliche Wettkampf fair und der Leistungsvergleich relevant und nachvollziehbar bleibt. Doping hebt die Fairness und den tatsächlich sportlichen Vergleich unter Berücksichtigung normaler physischer Parameter aber auf. Aus der Misere hilft auch nicht die These, dass ja alle dopen können, denn jeder Organismus reagiert/profitiert anders von den Mittelchen. Echter Vergleich der herkömmlichen Leistungsfähigkeit ist aber aufgehoben. Und natürlich ist hartes Training sowieso nötig. Natürlich erbringen Spitzensportler bessere Leistungswerte, die Breitensportler nicht erbringen. Aber dies als Legitimation von Doping, bei dem jeder Sportler auf Maßnahmen anders reagiert, leistungsmäßig profitiert und schlussendlich eine Wettbewerbsverzerrung stattfindet?!? Nein, danke... Ist zwar das übliche, einfältige Argument. Muss ich mir als Zuschauer aber nicht antun. Will ich als Botschaft auch nicht an nachfolgende Generationen weitergegeben wissen.

Ich erinnere mich nur allzu gerne dabei an die Bergausriss-Abenteuer von Amstrong (andere Halunken könnten ebenso rangezogen werden, siehe Pantani usw.). Dieser konnte auf Grund von Medikamenten, die er wegen seiner Krebserkrankung sogar offiziell nehmen durfte, in Höhenlagen deutlich besser Leistung umsetzen. Konkurrenten waren damit chancenlos, selbst wenn sie gedopt waren (durften ja weniger nehmen, da offiziell nicht 'krank' und bei Tests somit kompromittiert, während Amstrong wegen Krankheitsnachweis unverständlicher Weise entsprechende Präparate einnehmen durfte und damit einen Leistungsvorteil erwirken konnte). So wurde über Jahre dieser Sport zerstört und (wie man ja sieht) auch die Wahrnehmung der Öffentlichkeit ad absurdum geführt. Hauptsache das Spektakel funktioniert? Solche Leute sollen sich doch amerikanisches Show-Wrestling anschauen... Da werden sie bestens bedient. Aber vermutlich ist der Sport eh schon völlig kaputt. Gerade durch die pervertierten Ansprüche von Zuschauern und Sponsoren, denen der Sport an sich im Grunde nichts bedeutet. Die Sportler schon einmal rein gar nichts...
 
Ich werde die Tour de France wieder verfolgen und finde, dass dort großer Sport geboten wird. Nur mit Doping macht man da nicht einen Meter gut.

Und immer wieder absurd: Die gedopte Gesellschaft schreit nach sauberem Sport? Profisport ist nun mal nicht sauber. Da wird mit harten Bandagen gekämpft. Auch im Fußball. Wer saubere Vorbilder braucht, soll die Rolle für sich selbst übernehmen oder zur Jungfrau Maria beten.
 
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