The Ghosts of World War II's Past

Es sind eben solche Vergleiche die dem ganzen nicht gerecht werden. Ich bin ebenfalls in der Lage das vom technischen Aspekt her um Dimensionen besser zu machen (Und nur um Dich zu ärgern, behaupte ich das ich es sogar besser kann als Du), aber ich sehe auch daß die Intention eben nicht das perfekte Composing ist sondern einfach eine andere.

Da muss ich dich enttäuschen, mit so platten Versuchen kannst du mich nicht ärgern. ;) Ich weiß, dass ich kein Pixelkünstler bin, ich bin als Fotograf und Kameramann, sowie als Designer tätig und für mich ist EBV eben nur ein Werkzeug und für aufwändige und perfekte EBV gibt's entsprechende Spezialisten. Fakt ist einfach, dass einige Bilder wirklich sowas von schlunzig zusammengeschustert wurden, dass sie dem Konzept einfach überhaupt nicht gerecht werden. Ein blödes Rechteck mit weichen Kanten als Maske einzusetzen kostet 1-2min und mehr Arbeit steckt da größtenteils nicht drin. Meine Hochachtung für den Fotografen, dass er die Perspektiven teilweise nahezu perfekt reproduzieren konnte, aber diese schlunzige EBV macht das Konzept einfach kaputt. Es sieht nicht wie aus einem Guss aus, es wirkt nicht harmonisch, sondern eben wie schnell zusammengeschustert.

Das Handwerk kommt nicht ohne das Konzept aus und das Konzept nicht ohne das Handwerk. Wenn das Konzept vorsah, dass die Ergebnisse genau so werden sollten, dann war das Konzept schlecht, wenn es eine wesentlich unauffälligere Verschmelzung vorsah, dann fehlte das handwerkliche Können. Ein Picasso beeindruckte nicht nur durch seine Ideen, sondern auch durch sein Können, ein Kandinsky verstand es nicht nur Botschaften und Geschichten mit seinen Bildern zu übermitteln, sondern er konnte seine Bilder auch unglaublich gut handwerklich ausbalancieren, etc. pp.. Kunst braucht Können und eine Idee, sonst ist es nur ein netter Versuch. Die Idee kann nicht auf das Handwerk verzichten, mit der sie umgesetzt wird, und das Handwerk führt zu nichts, wenn die Idee fehlt. Die Idee ist in diesem Fall vorhanden, aber die handwerkliche Umsetzung ist Mist.
 
Da muss ich dich enttäuschen, mit so platten Versuchen kannst du mich nicht ärgern. ;)

War auch wirklich nur Spaß und es steckt einiges an Wahrheit in dem was Du sagst. Ich war nur im ersten Moment beeindruckt von der Idee. Inzwischen muß ich Dir aber recht geben. Nur die Vergleiche… das kam mir persönlich zu "oberflächlich" rüber.

Gruß
i-lancer
 
Ich find´s schlecht gemacht, und nur weil WW2 als Thema ausgegraben wurde, muss nicht gleich kollektive Betroffenheit ausbrechen.
 
Das Compositing ist ein bisschen amateurhaft, aber die Idee ist aus historischer Sicht ganz interessant.
 
die Umsetzung mag dürftig sein ( ich kann zu wenig Photoshop um da mit Steinen zu werfen), aber die Idee ist klasse :thumbsup:

Seh ich genau so. Ich kann mit Photoshop und ähnlichen Programmen zwar absolut nicht umgehen und halte mich auch davon fern, aber daß es bessere Arbeiten steht sowohl außer Frage als auch hier nicht zur Debatte. :jaja:

Ich find´s schlecht gemacht, und nur weil WW2 als Thema ausgegraben wurde, muss nicht gleich kollektive Betroffenheit ausbrechen.

Man muß ja nicht unbedingt nur WWII als Grundlage für diese Bilder nehmen – es wäre sicher interessant, auch andere "kombinierte Bilder" von anderen Kriegen/Katastrophen sehen. Es geht ja hier nicht um den mahnenden Zeigefinger der sich speziell auf den zweiten Weltkrieg bezieht, sondern um die Zusammenwirkung von Vorher/Nachher-Bildern von Kriegsschauplätzen. Zumindest seh ich das so.
 
Zurück
Oben Unten