Und, ist die Entscheidung gefallen? Auch wenn es jetzt schon (fast) zu spät ist, hier noch meine unwichtige Meinung
So genial TeX auch sein mag, es ist ein Textsatzprogramm. Und nicht jeder ist damit zufrieden, mit Steuerzeichen arbeiten zu müssen. Für wissenschaftliche Arbeiten mit vielen Sonderzeichen, mathematischen Formeln, etc. ist es zwar sehr gut geeignet, im Gegenzug aber dafür für normale Texte ohne Sonderzeichen (wie eben beispielsweise juristische Texte) weniger. Dafür gibt es Programme die meiner Meinung nach besser geeignet sind.
Und falls die Entscheidung noch nicht gefallen ist, ich persönlich würde Pages empfehlen. Ich habe auch jahrelang mit MS Word gearbeitet, sowohl unter MS DOS (Word 5.0) als auch Windows (von Winword 2.0 bis Office XP) und Mac OS 8 (Word 4.2.1) bis OS X (Office 2004). Die einzige Version, die mir viele graue Haare gebracht hat war Office v. X - andauernd abgestürzt, extrem langsam, einfach nur schlecht. Mit Office 2004 hat sich die Situation allerdings deutlich gebessert.
Dann kam Pages und ich war anfangs auch sehr skeptisch, aber ein Probelauf hat mich überzeugt. Einfaches Design, lenkt nicht von der Arbeit ab. Und meine Arbeiten für die Universität (die durchaus auch mal 50+ Seiten lang werden können) sowie meine journalistischen Tätigkeiten führe ich mittlerweile komplett in Pages durch. Bisher ohne Abstürze oder Hänger, und die Verwendung der Absatzstile ist einfach und intuitiv.
Probier es einfach mal aus, ein Kumpel von mir studiert Jura und verwendet für seine Arbeiten ebenfalls Pages, bisher keine Beschwerden. Für solche Arbeiten ist es denke ich sehr gut geeignet, einfach mal ausprobieren. Bist du allerdings auf Kompatibilität mit anderen angewiesen führt kein Weg an MS Office vorbei - speziell wenn du noch Student bist, kriegst das Office 2004 Paket für 160€. Die Kompatibilität von OpenOffice, Pages, Thinkfree, etc. zu MS Word ist leider miserabel, keines der Programme exportiert oder importiert absolut fehlerfrei - denn das schafft manchmal nicht mal Word selber.