Tempoänderung in Garageband

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AchimB

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Hi Freunde,

ich nutze Garageband 10.1.4 mit Mac 0S 10.12.2 Sierra.

Ich bitte um Hilfestellung für eine typische blöde Anfängerfrage:

Ich spiele Musiktracks sowohl von CD als auch Downloads (als Begleitung) auf eine Spur und nehme dann dazu per externem Micro meine Gitarre auf.

Ich würde nun gern das Tempo z. B. der Begleitspur ändern. Zunächst zum Erlernen des Stückes langsamer machen und später schneller. Allein, es gelingt mir nicht.

Aus anderen Beiträgen entnehme ich, dass es möglich sein müsste. Oder brauche ich dafür Logic?

Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Achim
 
Moin Achim!

Wenn es lediglich um Tempoänderungen geht..das kannst du kostenfrei erledigen und musst dir hierfür nicht extra Logic kaufen.

- Kostenfrei = VLC Player
- "Kostenfrei" / Spendenmöglichkeit = Audacity oder Reaper (vollwertige DAW´s)
- Kostenpflichtig = Anytune (Mein absoluter Favourit!)

Ich benutze im Rahmen meines Unterrichts sowie auch privat nun seit ca. 2 Jahren Anytune um Mucke u.a. langsamer wiedergeben zu lassen. Meiner Meinung nach bringt dieses Programm die besten klanglichen Ergebnisse, lässt sich einfach bedienen und kann darüber hinaus noch einiges mehr (Tonhöhenveränderung, einzelne Passagen wiederholen, Filtereinstellungen für einzelene Frequenbänder,...)

Generell gilt es natürlich die bestmögliche Ausgangsqualität zu nutzen: eine Mp3 Datei mit 92 Kbit/s langsamer abspielen zu lassen klingt natürlich...anders...als eine Datei mit höherer Auflösung.

Beste Grüße
 
Ändert sich durch die Tempoveränderung nicht das Tuning?
Oder gleicht das Programm das in Echtzeit aus?

Alles was die Tonhöhen beeinflusst, also Pitching, wirkt sich aber deutlich
spürbar auf die Klangqualität aus. Mehr als maximal 5 Cent würde ich niemals pitchen wollen.
 
Vielen Dank,

ich nutz auch Anytune als reine Begleitung und bin äußerst zufrieden damit.

Ich möchte mein Gespiele dazu aber auch aufnehmen. Dazu sind mir bisher immer nur umständliche Umwege eingefallen. Deshalb meine Frage.
 
Die Tonhöhe bleibt bei Anytune, wie auch bei anderen (Hardware-)lösungen, ausreichend erhalten.
 
Das heisst Du möchtest beide Signale (Song & Klampfe) gleichzeitig aufnehmen?
 
Eigentlich nacheinander. Song importieren, Tempo vermindern, abspielen und dazu spielen und die Gitarrenspur aufnehmen, abhören und kontrollieren, wenn es gut ist Tempo erhöhen und das Ganze von vorn.
 
Ich glaube, Midi Play Alongs wären für soetwas geeigneter. Zumal es sich ja nur um reines Üben
handelt und nicht die Aufnahme eines fertigen Songs.

Bei Midi kannst du ganz bequem stufenlos das Tempo einstellen, ohne dass sich am Tuning
was verändert, es bleibt immer konstant 440Hz.
 
Okay. Mit Anytune verschiedene Versionen des Songs erstellen. Eine Version mit 50%, eine mit 55%, eine mit 60%, usw.
Diese Versionen exportieren und mittels Garageband laden. Anschließen kannst Du ja die jeweilen Songversionen in jeweils einer Spur wiedergeben lassen und eine andere Spur dazu "bespielen". Sollte doch wohl so klappen, oder? Ich habe mich nie mit Garageband befasst da ich mit Logic Express "angefangen" habe.
 
Kann ich denn damit aufnehmen? Und ist Midi-Bearbeitung nicht kompliziert?
 
Okay. Mit Anytune verschiedene Versionen des Songs erstellen. Eine Version mit 50%, eine mit 55%, eine mit 60%, usw.
Diese Versionen exportieren und mittels Garageband laden. Anschließen kannst Du ja die jeweilen Songversionen in jeweils einer Spur wiedergeben lassen und eine andere Spur dazu "bespielen". Sollte doch wohl so klappen, oder? Ich habe mich nie mit Garageband befasst da ich mit Logic Express "angefangen" habe.

Genau so mache ich es zur Zeit. Deshalb suche ich ja nach einer besseren Lösung. Und da ich mich ohnehin mehr um die Bearbeitung etc. kümmern will kam ich eben auf Logic oder Cubase, wobei Cubase mir einfach nicht so liegt. Ich fühle mich bei Apple-Software einfach wohler.
 
MiDi Bearbeitung ist nicht kompliziert.
Du brauchst einfach einen Song als Midi Version, der dann, wie Audiospuren abgespielt wird.
Dazu kannst du deine Gitarre aufnehmen, als Audiospur.

Ob Garageband Midi unterstützt, weiss ich allerdings nicht genau.
 
Genau so mache ich es zur Zeit. Deshalb suche ich ja nach einer besseren Lösung. Und da ich mich ohnehin mehr um die Bearbeitung etc. kümmern will kam ich eben auf Logic oder Cubase, wobei Cubase mir einfach nicht so liegt. Ich fühle mich bei Apple-Software einfach wohler.

"..mehr um die Bearbeitung kümmern.."

- Wie erwähnt kenne ich Garageband nicht wirklich aber wenn es in Richtung Bearbeitung geht kommst du damit glaube ich nicht wirklich weit. Ich habe viele Jahre mit Cubase gearbeitet - tolles Programm. Nun arbeite ich seit einigen Jahren mit Logic - tolles Programm. Reaper oder Audacity ebenso.

"Deshalb suche ich nach einer besseren Lösung"

- Was bedeutet denn für Dich besser? Ich glaube es geht hier eher um die DAW - Frage..
 
Mir geht es um Beides. Zum Einen um die DAW und zum Anderen um das Einüben eines Stückes.

Mir ist das Erstellen von mehreren Versionen auf dem Umweg über Anytunes oder ähnliches und dann Import nach GarageBand einfach auf Dauer zu umständlich. Ich nutze auch viel karaoke-Version-de, in der ich Spuren und Tempo vor dem Download auswählen kann. Ich hätte es dann gern einfach komfortabler. Ich fange sonst immer wieder von vorn mit Technik an anstatt einfach nur zu spielen. Nur als Hinweis: ich habe zwei Yamaha, einen CD-Player und einen Pocket-Recorder, mit dem das stufenlos möglich ist.
 
Midi-In ist bei Garageband kein Problem (Ich verwende hin und wieder Midi-Guitar, um die Midi-Töne an Garageband zu schicken, Midi-Out ist bei Garageband scheinbar nicht vorgesehen - nachher kauft niemand mehr logic ;))

Midi-Guitar lässt sich aber auch in andere DAWs einbinden, wer nur Garageband verwendet, kann im AppStore mal nach Midi-Guitar für Garageband suchen - ist weniger leistungsfähig, arbeitet nur mit Garageband, dafür aber wesentlich günstiger.
Eine andere Lösung zum Verlangsamen gibt es mit Capo (AppStore), man kann damit analoge Musik analysieren, MidiNoten erzeugen (nicht automatisch), Akkorde erkennen lassen, Musikstücke ziemlich weitgehend und stufenlos in der Geschwindigkeit regeln - unter guter Beibehaltung der Tonhöhe. Ist gerade zum Üben das Geld schon wert - wenn auch nicht billig.
 
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Mir geht es um Beides. Zum Einen um die DAW und zum Anderen um das Einüben eines Stückes.

Mir ist das Erstellen von mehreren Versionen auf dem Umweg über Anytunes oder ähnliches und dann Import nach GarageBand einfach auf Dauer zu umständlich. Ich nutze auch viel karaoke-Version-de, in der ich Spuren und Tempo vor dem Download auswählen kann. Ich hätte es dann gern einfach komfortabler. Ich fange sonst immer wieder von vorn mit Technik an anstatt einfach nur zu spielen. Nur als Hinweis: ich habe zwei Yamaha, einen CD-Player und einen Pocket-Recorder, mit dem das stufenlos möglich ist.

Okay, wenn es Dir um den erweiterten Komfort-Faktor geht..da kann ich nichts weiter anbieten und bin raus.

Beste Grüße
 
Danke Knudsen.

Du hattest doch oben geschrieben, dass Du seit Jahren mit Logic arbeitest. Von dieser Erfahrung hoffte ich zu profitieren. Apple verlangt ja, Logic sofort zu kaufen und bietet keine Testversion an. Ich bin also auf erfahrene Nutzer wie Dich angewiesen, um vor dem Kauf etwas über Logic zu erfahren. Es wär also sehr nett wenn Du mir da helfen könntest.

Dazu kommt, dass ich auch künftig mehr mit Bearbeitung in einer DAW machen möchte. Und da geistert eben immer noch Cubase als Variante herum, mit der ich aber keine so gute Erfahrung gemacht habe. Der Aufbau liegt mir einfach nicht so. Von Logic erhoffte ich mir schon etwas mehr intuitive Bedienung - wie von Apple gewohnt.
 
Inzwischen hat mir Google noch einen Weg für Garageband geliefert: ctrl+alt+g und dann den Haken setzen bei "Tempo und Tonhöhe folgen", dann im Display das Tempo ändern. Das Ergebnis ist grauenvoll.

Weiß denn keiner ob das mit Logic geht und zu besseren Ergebnissen führt?
 
Ich habe des öfteren davon gelesen das einige Leute die mit Garageband unterwegs waren der "Umstieg" auf Logic flott von der Hand ging.
Das kann ich nicht beurteilen. Im Grunde genommen macht jede DAW so ziemlich den gleichen Job (die einen sind Systemübergreifend, die anderen können dies und das, etc.). Erstmal alles Banane!

Es kommt darauf an was man damit machen möchte. In meinem Fall (Gitarrist & Schlagzeuger) geht es mir darum Demos meiner Songs sowie Backing - Tracks für meine Schüler zu erstellen. Ich habe mich erstmal mit Audacity und Reaper beschäftigt und "gelernt" diese zu benutzen. Klarer Vorteil - Kohle gespart, Anleitungen im Netz zu finden, tolle Forenunterstützung.

Da du ja bereits irgendwie auf Logic getrimmt zu sein scheinst, kauf es Dir. Mittels iTunes-Rabatt-Aktion auch für 160,00€ erhältlich.
Ein tolles Programm, ich möchte es nicht mehr missen!! Hierzu gibt es auch tolle Tutorials (wie eigentlich für jede DAW) auf YT zu finden.
Die Frage ist: brauchst Du es auch? Das kannst nur Du entscheiden.

Welche DAW auch immer Du nimmst...Learning By Burning ist das Stichwort!!
 
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