& PCBs tauchen nur im Notfall!
Es fing doch um verschütten, nicht um tauchen.
Ich frag mich trotzdem, warum bei so einem tausendmal durchgekauten Thema alles nochmal vorgebracht werden muß.
Wer vorhat, eine innige Nähe zwischen Rechnern (und ähnlichen Geräten) und Flüssigkeiten herzustellen, sollte sich doch vorher in den vielen Threads schlaumachen. Oder hinterher nicht glauben, er sei der einzige im deutschsprachigen Raum, dem jemals sowas passiert ist, und die Suche benutzen und ein wenig gesunden Menschenverstand mit technischem Basiswissen.
Klar, jeder weitere Thread erhöht die Trefferchancen für künftig Suchende, aber muß man, wenn schon denn schon, alles nochmal neu durchkauen? Viele Varianten gibt es ja nicht. Aufschrauben und gut trocknen, in Reis legen, wenn das nicht möglich ist (ich erinnere mich nicht, das dabei gelesen zu haben, rate aber dringend zu ungekochtem Reis), und auf jeden Fall, wenn irgendwie möglich, mit Isopropylalkohol reinigen, zumindest wenn es sich nicht um destilliertes oder wenigstens entionisiertes Wasser gehandelt hat.
Der Tipp, Alkohol zu nehmen, ist problematisch angesichts des doch weitverbreiteten naturwissenschaftlichen Unwissens - wenn jemand dann aus Verzweiflung oder um schnell zu reinigen die nächstbeste Flasche nimmt mit irgendeinem (rest-)zuckerhaltigen Gesöff und geringem A.-Anteil, richtet er mehr Schaden an als er vorher hatte.
Nicht die elektronischen Bauteile zu berühren, sollte man noch dazu erwähnen, wegen statischer Elektrizität.
Der Honiganteil hier in diesem Fall - klingt dramatisch, ist aber - selbst wenn der TE den TEE sehr süß mag - auch nicht mehr Zucker als bei Cola oder Sekt.
Kritisch(er) ist es übrigens, wenn das Gerät über die Schlitze in der Tastatur oder den Lüfter vorher innen schon verschmutzt war mit Staub, Härchen (Häärchen?), Schuppen & Co (was gar nicht so ungewöhnlich ist), die dann die Feuchtigkeit anziehen und festhalten, verkleben, wogegen auch normale Trocknungsmethoden nicht helfen, nur baden und bürsten.
So ein Gerät als Totalschaden zu betrachten ist völlig übertrieben. Wenn es gereinigt wird, werden eventuelle minimal zurückbleibende Restkorrosionen das Teil nicht schneller lahmlegen als es sich durch üblichen Gebrauch und die häufigen Systemaktualisierungen sowieso Richtung Elektronikmüll bewegt. Und selbst wenn es früher den Geist aufgibt? Daten werden ja üblicherweise nicht auf dem Logicboard gespeichert, sondern auf einer Festplatte, egal ob drehend oder völlig fest, und diese Teile sind die, die am seltensten von Flüssigkeitsschäden betroffen sind. Und die man, wenn doch, am billigsten auswechseln kann (jedenfalls bei vernünftig gebauten Geräten). Und außerdem hat man seine Daten ja auch noch gesichert, wichtige Daten gleich mehrfach.
Da ich als selbst mal Geschädigter solche Threads immer lese, bilde ich mir ein, daß bei den tatsächlichen Ausfällen immer nur das Logicboard oder, je nach Modell, andere elektronische Komponenten betroffen waren, erinnere mich aber nicht an Schäden an der Festplatte.
Einziger Ärger kann also sein, daß das Gerät irgendwann mal plötzlich ausfällt. Und? Das kann immer passieren. Betrifft dann aber nicht gespeicherte Daten, sondern heißt nur, daß man halt dasitzt und nichts mehr mit dem Teil machen kann.
Kann man nicht eine übersichtliche Anleitung zusammenstellen und irgendwo im Forum ganz oben abpinnen, so daß sie jede/r sofort sieht, bevor man überhaupt suchen muß?