Am geilsten ist ja der hölzerne Kapitän des Schiffs, der ständig befördert und degradiert wurde: achtet mal auf seine Schulterstücke!
Das ist mir in den ersten beiden Szenen mit ihm schon aufgefallen; offensichtlich sind die Leute der Filmcrew blind, oder das Budget von mehr als 40 Mio. Euro hat nicht ausgereicht, um für jedes Kleidungsstück mehrere Paar gleiche Schulterstücke zu kaufen.
Aber ja, das Geld brauchte man ja, um irgendwelche mehr oder weniger bekannte Schauspieler unterzubringen und mit Gage zu versorgen. Als Freund schwedischer Krimis fällt mir da gerade die schöne Eva Röse ein ("Maria Wern, Kripo Gotland"), die hier als zweite Chefin des Ölkonzerns mal drei Sätze sagen darf - eine Kleinst-Nebenrolle, die bestimmt fürstlich entlohnt wurde.
Die Handlung dieser Serie hätte ohne die vielen sinnlosen, die Handlung nicht entwickelnden Szenen, in 2,5 Stunden untergebracht werden können. So ist es nur ein langweiliges Machwerk geworden, das mit der Buchvorlage nur wenig gemein hat.