Markus87 schrieb:
Bei mir ist das egal, wie ich es mach. Das System fragmentiert sich immer. Text-Dokuemte, 3D-Dokumente, Bilder und so weiter liegen auf einer externen Partition. Aber das System fragemntiert dennoch immer.
Sagen wir lieber, Dein Defragmentrierungstool stellt das so dar.
Defragmentierungstools stellen so genannte "Festplattenfragmentierung" dar. Das ist aber in Wirklichkeit gar keine Fragmentierung, sondern eine Strategie des Dateisystems um Fragmentierung zu verhindern. Es wird Platz freigelassen, damitrdie Dateien sich ausdehnen können, ohne zu fragmentieren.
Außerdem entsteht solche "Festplattenfragmentierung" auch durch das Adaptive Hot-Files Clustering (also die Stategie des Systems, um Zugriffszeiten auf bestimmte Dateien zu verkürzen). Die Dateien, auf die besonders häufig zugegriffen wird, werden ja aus dem normalen Bereich der Festplatte herausbewegt in die Metadata-Zone. Dabei entestht in dem normalen Datenbereich natürlich ein Loch, dass das Defragmentierungstool dann wieder als "Festplattenfragmentierung" anzeigt.
Mal davon abgesehen ist Fragmentierung bei den allermeisten Dateien eh überhaupt kein Problem, denn auch beim Lesen einer zusammenhängenden großen Datei wird der Lesekopf sich zwischendurch woanders hin bewegen. Jedenfalls, wenn das System ein Multitasking-System ist, was bei Mac OS X ja eindeutig der Fall ist.
P.S. Um es nochmal zu erwähnen: Apple rät ausdrücklich vom Defragmentieren ab!
Markus87 schrieb:
Wieso kann Apple nicht einfach ein spezielles Programm entwickeln, dass die Festplatte optimal wie jetzt aber nur schneller defragmentiert. kopfkratz kopfkratz
Dieses Programm ist im Betriebssystem integriert und macht das, ohne dass Du es merkst im Hintergrund.
Nur dass Du mit dem Defragmentierungstool immer wieder seine Arbeit zunichte machst.