Suche Zuckerersatz, der auch nach Zucker schmeckt

Zum Beispiel hier:
http://www.food-detektiv.de/gesundlexikon.php?q=Süßstoffe
die einzelnen Süßstoffe anklicken.

Ich habe das "China-Syndrom" (zum Glück etwas abgeschwächt) und nehme daher weder Natriumglutamat noch Aspartam zu mir.

Süßstoffe bringen den Organismus durcheinander, weil sie ihm Zucker vorgaukeln, es sich aber nicht um Zucker handelt. Daher wird vermehrt Insulin ausgeschüttet.
Es besteht der Verdacht, dass durch übermäßigen Verzehr ("Light"-Produkte, Kaugummis ...) die Entstehung von Diabetes gefördert werden kann.
http://www.biomedizin-blog.de/de/wa...e-entstehung-von-diabetes-foerdern-wp257.html

Die Süßstoffindustrie hört derlei natürlich nicht gerne. :D
 
Werther72 schrieb:
Und mehr als süß, sauer, salzig und bitter kann unsere Zunge nun mal nicht unterscheiden. Daher kann ich die Behauptungen, dass Stevia anders schmeckt als Zucker, gar nicht nachvollziehen. Es schmeckt einfach süß und das soll es auch.
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Das ist offensichtlich falsch. Nach deiner Argumentation würde zum Beispiel Fleisch, das weder eindeutig süss, noch sauer, salzig oder bitter, einfach nach gar nichts schmecken. Die Geschmacksknospen auf der Zunge sind nur zu einem kleinen Teil für die Geschmacksempfindungen verantwortlich - ein weit grösserer Teil geht über die Ankopplung des Geruchssinns. Halt die mal die Nase zu, und mach die Augen zu, dann lass dir von irgendjemandem einen Apfel oder eine Zwiebel geben, ohne daß du weißt was du bekommst. Beiss rein, und sag was es ist! Du wirst es nicht unterscheiden können!

Was Stevia angeht, hat die Pflanze und auch die daraus aufgereinigten Süssungsmittel eine klare "metallische", etwas bittere Note mit "trockenem Abgang". Absolut nicht "nur süss". Ich habe auf meinem Balkon ein paar Stevia-Pflanzen, und kau manchmal im Sommer nebenher ein Blatt zum Genuss. Das ist durchaus angenehm. Der käuflichen Stevia-Süsse ist das deutlich überlegen, weil man das "Grüne" der Pflanze noch mitschmeckt, während beim gekauften Süssungsmittel die bitter-metallische Note zu stark rauskommt als daß ich das gerne verwenden würde.
 
Marie Huana schrieb:
Habe neulich Stevia Streusüße gekauft und bin einigermaßen enttäuscht, jedenfalls was Backwerke betrifft.
In Getränken und Obstsalaten oder Cremespeisen geht es einigermaßen, schmeckt etwas bitter nach,
die vollmundige Süße fehlt. Für mich gibt es keinen adäquaten Zuckerersatz, aber das finde ich jetzt nicht so schlimm,
bin eine salzige.

Die Einführung von Stevia wurde lange von der Zuckerindustrie verhindert, jetzt kann Sie aufatmen. :teeth:
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Vorweg: Ich bin kein Stevia-Verwender, weiß aber von solchen dieses: Bitterer Nachgeschmack deutet auf zu hohe Dosierung hin. Probier weniger. Zum Backen ist normales Stevia (keine Streusüße, die ist meiner Kenntnis nach mit Erythritol "gestreckt") besser. Aber: Wenn Zucker ein Volumenbestandteil war, musst Du das Volumen mit etwas anderem ersetzten. Das steht aber dann meist in den entsprechenden Rezepten drin.

Ich für meinen Teil halte es so, das ich auf industrielle Nahrungmittel verzichte, wo es geht. Das spart schon mal eine Menge versteckten Zucker. Dann trinke ich keine Limonaden oder gesüßte Säfte. Nicht aus ernährungstechnischen Gründen - ich mag's einfach nicht.

Ich bilde mir ein, dass das dann auch reicht.
 
Nur Zucker schmeckt nach Zucker -.-

Aber es gibt viele andere Sachen die auch süß sind.

Stevia ist das beste wie ich finde.
 
walfrieda schrieb:
Das ist offensichtlich falsch. Nach deiner Argumentation würde zum Beispiel Fleisch, das weder eindeutig süss, noch sauer, salzig oder bitter, einfach nach gar nichts schmecken.
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Nicht ganz falsch. Auf der Zunge schmeckt man tatsächlich nur süss, sauer, salzig oder bitter. Dazu kommt noch Umami
 
onkel schoffo schrieb:
wie kommen die ganzen selbsternannten experten eigentlich immer zu der schlicht falschen aussage, dass der süßstoff aus dem einzelhandel generell schädlich sei? stand das irgendwann mal in der bild?
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Lieber 3 kg Gewicht zuviel - als Tumor im Kopf


 
onkel schoffo schrieb:
wie kommen die ganzen selbsternannten experten eigentlich immer zu der schlicht falschen aussage, dass der süßstoff aus dem einzelhandel generell schädlich sei? stand das irgendwann mal in der bild?
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...die gängigen Süßstoffe werden nur hat auch in der Schweinemast eingesetzt, da sie appetitsteigernd wirken und so die Schweine mehr fressen lassen. Es ist also ein Irrglaube, man würde durch den Ersatz des Zuckers abnehmen, wenn man gleichzeitig mehr isst um seinen Appetit zu stillen.
 
Ich hatte mir Stevia-Tabletten gekauft, um Tee und Kaffee kalorienlos zu süßen.
Leider schmeckt das nicht so toll, eher etwas bitter.
Also gibt es doch wieder Honig oder Kandis in den Tee.
 
Also Xylit (Xucker) soll angeblich wirklich sehr gut sein, soll keinen Nachgeschmack wie zB Stevia haben, ausserdem kann man es 1:1 wie Zucker dosieren. Es hat glaube ich 40% weniger Kalorien als herkömmlichen Zucker.
Bei Amazon findest du es auch ziemlich günstig, zumal in grösseren Mengen.
Habe noch keine Erfahrung mit Xylit, höre aber nur gutes, ist auch sehr gut gegen Karies, wird immer häufiger in Kaugummi verwendet. :)
 
Es gibt keine wirkliche alternative für Zucker dafür ist unser Körper auch seit Generationen zu sehr daran gewöhnt.

Die se ganzen Süßstoffe haben immer einen Nachgeschmack oder sind in anderer weise nicht zu 100 % eine alternative weil sie teilweise den Stoffwechsel oder die Verdauung beeinflussen oder gar Allergien auslösen können das sage ich aus Ökotrophologe der mit so etwas bereits experimentiert hat ;)
 
Danke für den Link, aber 500g (1 Beutel) € 8.90 :hum:

Dann sollte man es so handhaben wie vor. ca. 150 Jahren, als Zucker noch teuer war,
nur ein gaaaaaaaanz kleines Löffelchen zum Süßen. :jaja:
 
Ich hab auch gute Erfahrungen mit Xylit, aber ist bei vielen auch in sehr kleinen Mengen abführend.
Ich nutze es aber nicht als Zuckerersatz, sondern als Zahnspülung. Zahnstein hab ich seitdem fast keinen mehr und andere haben damit sogar schon kleine Löcher erfolgreich gestoppt (Zahnarzt: „Das sieht aus wie ein Loch, aber da ist kein Karies?!“).
Ansonsten reduzier ich gerade mal wieder meinen Zuckerverbracuh. Wenn man das ne Weile durchgezogen hat, verschwindet auch das Verlangen danach. Und ich bin dann weniger müde und weniger gestresst.
 
Die Frage ist ja, warum man überhaupt seinen Zucker im Kaffee ersetzten möchte. Vermutlich ist es da sinnvoller, seine übrigen Mahlzeiten zu überprüfen, weil man dort wahrscheinlich leichter Zucker vermeiden kann.
 
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