Startproblem bei Apple Performa 475

Hallo,

ich möchte mich hiermit einmal an alle für ihre konstruktiven Beiträge bedanken.

Da bekomme ich auch gleich Lust, einen meiner 475 umzubauen.

Derzeit möchte ich mich noch an meinen aufgebohrten 630 noch versuchen (68LC040 mit 25MHz) auf 33MHz. Den will ich noch einen Vollwertprozessor mit 33MHz verpassen und dann auf 40MHz aufbohren. Geht da eigentlich noch mehr?

Ach ja, wie groß ist nach eurer Meinung/Erfahrung der max. Speicherriegel, den man im 475 einbauen kann (64/128/256MB)?
Passen in den Gerät auch ECC / Server-Speicherriegel rein?

Ich hab´ mich da noch nicht getraut...habe noch den einen oder anderen HP-Speicherriegel noch rumliegen!

Gruß,

128er-Man
 
Ach ja, wie groß ist nach eurer Meinung/Erfahrung der max. Speicherriegel, den man im 475 einbauen kann (64/128/256MB)?

Ich habe, glaube ich, nur wenige 32-MB Speicherriegel für dieses Gerät im Einsatz gehabt, weil sie damals - als die, wie ich mich glaube zu erinneren, größten - sehr teuer waren. Imho sind 32-MB das Maximum im 475er, weil das Gerät nur einen Speichersteckplatz besitzt. Größere Speicherriegel dieser Bauart sind mir nicht bekannt. Es handelt sich um dieselben Speicherbausteine, die man bspw. auch in einem Centris oder Quadra 650 einsetzte - oder eben Performa 630 oder sowas. Mit Glück findest du noch eine Art Steckbrücke in alten 68k-Macs, welche zwei solcher SIMMs zusammenfassen könnte und dann nur einen Steckplatz belegt. Maximal also 2x32MB=64MB im LC / Performa 475, wobei noch fraglich ist, ob wegen der Schräglage des Speichersteckplatzes in diesem Gerät ein solcher Adapter zum Zusammenfassen dort einsetzbar wäre, ob er darin funktionieren würde und ob der Gehäusedeckel sich nach dem Einbau noch schließen ließe - Fragen über Fragen... ;) Aber viel Spaß beim Basteln!


Passen in den Gerät auch ECC / Server-Speicherriegel rein?

Ich hab´ mich da noch nicht getraut...habe noch den einen oder anderen HP-Speicherriegel noch rumliegen!

Unwahrscheinlich, würd ich nicht probieren - außer du willst die Speicherriegel ohnehin wegwerfen. Schlimmstenfalls könnten sie beim Ausprobieren durchschmoren, sofern sie überhaupt exakt passen und nicht mit den Einkerbungen 1mm zu kurz oder zu lang sind.
 
ECC geht nciht...
EDO und FPM SIMMs gehen im 475 bis 256MB. hab hier im 575 nen 64MB EDO laufen.

die einzigen rechner wo SIMMs größer als 32MB gehen sind der 475/quadra 605, 575 und der 6100. im 630 möglicherweise auch.
 
Den 630er gabs nur mit LC040 33/66 MHz, nicht mit 25/50. Mein Vater hat seinen regulär neu beim Mac-Händler gekauft, der hat seltsamerweise einen echten 68040 und keinen LC040 und außerdem ab Auslieferung 7.5.1 auf der Festplatte und nicht das 7.1P2 das sich auf der mitgelieferten Performa-CD findet... Rätsel über Rätsel.

Eines verstehe ich sowieso nicht... unter Macianern gab es damals geradezu Skandale, weil der 475er als 50-MHz-Maschine und der 630er als 66MHz beworben wurde, beide "in Wirklichkeit aber doch nur 25 bzw. 33 MHz hätten". Dabei war es zu dieser Zeit bei Intel-Prozessoren schon ganz normal, nicht den Bustakt sondern den internen CPU-Takt anzugeben (bei den 486ern gekennzeichnet durch den Nachsatz "DX/2 oder DX/4 bei der Bezeichnung, so hatte beispielsweise ein 486 DX/4-100 einen Bustakt von 25MHz). Damit hat ein Performa 475 definitiv 50 MHz (und wurde von Apple auch teilweise so verkauft).

@ RAM: und der 450er? Der hat ja als erster den 72-PIN-Steckplatz gehabt.
 
Hallo,
Derzeit möchte ich mich noch an meinen aufgebohrten 630 noch versuchen (68LC040 mit 25MHz) auf 33MHz. Den will ich noch einen Vollwertprozessor mit 33MHz verpassen und dann auf 40MHz aufbohren. Geht da eigentlich noch mehr?
Hängt wohl von den verbauten Material/Speicher Chips ab. Ich hatte meinen 475 damals mit einem 68040/33 auf 33 MHz getunt. Mehr war nicht drin, da bei einer weiteren Erhöhung des Taktes der SCSI-Bus Probleme bereitete. Dies trat bei einem Freund aber schon bei 33 MHz auf.

Der Unterschied zwischen der 68LC040 und der 68040 CPU war m.W "nur" die fehlende FPU, d.h. nur Programme die diese auch nutzten wurden schneller.
 
Den 630er gabs nur mit LC040 33/66 MHz, nicht mit 25/50. Mein Vater hat seinen regulär neu beim Mac-Händler gekauft, der hat seltsamerweise einen echten 68040 und keinen LC040

den 630 gabs auch mit voller 040 CPU von hause aus. hieß dann quadra 630 ;)

@ RAM: im 450 gehen keine 64er oder 128er SIMMs.
 
Blöderweise steht auf dem Rechner von meinem Vater ganz eindeutig Performa 630 drauf ;) Könnte natürlich theoretisch ein Quadra-Board drin sein... ist aber eher unwahrscheinlich.
 
Performa 475 Atari

Noch etwas exotisches zum Performa 475.

das hatte ich auch noch im "Archiv".
Dies war damals für viele Atari Nutzer die Rettung Der Performa 475 und auch 630. Viele Orgelbauer haben noch heute diese Macs um alte Daten vom Atari weiter zu nutzen.

MagiCMac der Atari Emulator für den Macintosh

Der MagiCMac ist ein Emulator von Application Systems Heidelberg, der auf 68k Macs mit PMMU (68030, 68040) bzw. PowerMacs einen Atari emuliert. MagiC (ein preemptives Multitasking-Betriebssystem für Atari Computer) und Ease (eine Art Finder) gehören zum Lieferumfang des Emulators, der knapp 300,- DM (die 68k Version alleine kostet 250,- DM) kostet. Der emulierte Atari läuft - besonders auf den 68040er Macs (z.B. der 475 oder 630) - teilweise um ein vielfaches schneller als ein Atari TT. Aber auch die Macintosh Notebooks sind als "Atari-Plattform" sicher ganz interessant.

Der MagiCMac läuft als normales Programm auf dem Mac, so daß z.B. AppleTalk z.B. auch weiterhin funktioniert. Natürlich kann man jederzeit zum MacOS umschalten und über das Clipboard Daten austauschen. Ferner kann man Atari-SCSI-Platten im AHDI-kompatiblen Format direkt mounten, Disketten kann man über den Emulator direkt lesen. Der Zugriff auf Macintosh-Platten, CD-ROMs, Netzwerklaufwerke des Macs etc. ist ebenfalls problemlos möglich. Lange Dateinamen des Macs werden gekürzt. Mit einem entsprechenden - ebenfalls vorhandenen Dateisystem - kann man die langen Dateinamen aber auch auf Atari-Seite benutzen.

Zur Lauffähigkeit von Software ist zu sagen: Programme, die auf dem Atari unter MagiC laufen, laufen auch auf dem Mac, sofern sie keine direkten Hardwarezugriffe beinhalten oder z.B. auf einem 68040 eh nicht richtig laufen. Der 640x400 s/w Bildschirm des SM124 kann emuliert werden, so daß selbst diverse alte Programme laufen (z.B. Signum!2). Spiele o.ä. die direkt in den Bildschirmspeicher schreiben, werden dagegen nicht laufen - Farbe wird bis zu 256 Farben direkt vom Emulator unterstützt, tausende oder millionen Farben werden nur über NVDI unterstützt (saubere GEM-Programme haben also keine Probleme)

Um einen alten Drucker weiterzuverwenden empfiehlt sich z.B. PowerPrint (siehe bei den Druckern). Die Atari-Laserdrucker o.ä. können am Mac nicht mehr genutzt werden, da beim Mac kein DMA-Port vorhanden ist - auch der ROM-Port (z.B. für Dongles) fehlt.
Old Macs ihr habt den Atari Nutzern geholfen ....... Deshalb:upten:
 
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