Spezielle Frage zu InDesign bzw. QuarkXPress

Hallo Bömpfmactobi

Bei uns ist es so, dass nur die Layouter die angezeichneten Fehler des Korrektors aufkorrigieren, wenn wir Korrektoren aus technischen Gründen (ein komplexes Betriebshandbuch zum Beispiel, auf das nicht von allen Arbeitsplätzen zugegriffen werden kann) nicht ans Dokument kommen.

Die Vorteile des Aufkorrigierens im Korrektorat liegen eindeutig auf der Hand:

- keine Missverständnisse/Fehlinterpretationen
- keine übriggelassenen Fehler, viel höhere Genauigkeit
- Korrektor ist viel schneller als der Kollege vom Layout (es sind ja seine eigenen Korrekturen)
- Korrektor kann auf neue Situationen eingehen: neue Umbrüche, evtl. auch mal übersehene Fehler

Das Resultat ist auf jeden Fall viel besser. Deshalb kann auch auf eine Revision verzichtet werden. Alles in allem ist diese Variante nicht nur viel besser, sondern auch noch günstiger und schneller.

Gruss

Yowie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier sind die Angebote zu finden:


http://software.search.ebay.de/quar...fQQsargnZQ2d1QQsaslcZ3QQsbrftogZ1QQsofocusZbs


Ich weiss allerdings noch nicht, ob ich auf Windows oder auf Mac setzen soll. Was meint Ihr?

Es gibt NUR die WIN-Version für 30 EUR. Da das ein Mac-Forum ist, habe
ich diese Möglichkeit irgendwie übersehen... Wie gesagt, für Mac ist der
Preis mindestens 10 mal so hoch. Schau dir doch mal die beendeten
Angebote an, nicht die laufenden.
Ich hätte dann Adobe InDesign, QuarkXPress und Extensis Suitcase drauf. Ich möchte auf jeden Fall keine Probleme bekommen wegen Inkompatibiliät, wenn die Kunden ihre Arbeiten auf einem Mac erstellt haben.
Deshalb würde ich auf jeden Fall zusätzlich die Mac-Version
kaufen für Mac-Nutzer!
Die Vorteile des Aufkorrigierens im Korrektorat liegen eindeutig auf der Hand:
- Korrektor ist viel schneller als der Kollege vom Layout (es sind ja seine eigenen Korrekturen)(...)
Das verstehe ich nicht. Du bist doch
nicht der Endkunde, sondern nur Korrektor...?
Das Resultat ist auf jeden Fall viel besser. Deshalb kann auch auf eine Revision verzichtet werden. Alles in allem ist diese Variante nicht nur viel besser, sondern auch noch günstiger und schneller.
Auf eine Revision des Endkunden und Druckabnahme würde ich niemals
verzichten. Aber vielleicht hab ich ja was falsch verstanden.

Übrigens kenne ich das Wort "Aufkorrigieren" im Deutschen nicht.
 
Hallo MacEnroe

Unter dem Begriff Aufkorrigieren verstehe ich das Ausführen der Korrekturen im Dokument.

Mit Revision meine ich die Kontrolle, ob auch wirklich alle Korrekturen vom Layouter ausgeführt worden sind. Diese Revision braucht es nämlich dringendst - meine Erfahrung ...

Die Endabnahme vom Kunden nennen wir Gut-zum-Druck. Hat der Kunde auf dem Gut-zum-Druck etwas angezeichnet, machen wir eine Autorkorrektur-Revision. Das ist dann wieder etwas anderes.

Der Layouter versteht zwar die Korrekturzeichen, da er aber keine germanistisch-linguistische Ausbildung hat, hat er oft Mühe, gewisse Dinge zu verstehen. Konkret: Der Layouter ist langsamer beim Verstehen und Umsetzen und macht zusätzlich Fehler beim Interpretieren der Zeichen aus obgenannten Gründen, zudem führt er meiner Meinung nach nur maximal 3/4 aller Fehler aus, manchmal können es schon mal 90% sein - mehr aber nicht. Und ich habe mit etwa 10 Layoutern gearbeitet. Zudem kommen sie dann zu mir und fragen: "Was heisst das? Was muss ich tun?" Oder: "Ähhmm ... Es hat da neue Umbrüche gegeben. Kannst du sie mal überprüfen?"

Zu den Angeboten bei Ebay: Da hat es eine Quark-Vollversion (4.1) für bisher sensationelle 26 Euro!! Und das ist eine Mac-Version!
Und eine aktuelle 6.5-Version für den Mac für bisher 150 Euro - auch nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass man da mal vorerst nicht updaten muss.

Gruss

Yowie
 
Hallo MacEnroe

Unter dem Begriff Aufkorrigieren verstehe ich das Ausführen der Korrekturen im Dokument.
O.K. - Du meinst Korrigieren.
Mit Revision meine ich die Kontrolle, ob auch wirklich alle Korrekturen vom Layouter ausgeführt worden sind. Diese Revision braucht es nämlich dringendst - meine Erfahrung ...
Ja, so etwas kann nützlich sein.
Der Layouter versteht zwar die Korrekturzeichen, da er aber keine germanistisch-linguistische Ausbildung hat, hat er oft Mühe, gewisse Dinge zu verstehen.
Hmm.. also verstanden hab ich bisher alles. Bin aber auch sehr gebildet ;)
Oft erkenne ich noch Fehler des Kunden (die der deutschen Sprache weniger
mächtig sind als ich), das bedarf dann einer Rücksprache. Dein Angebot
kann aber je nach Layouter/Kunden sehr nützlich sein.
Zu den Angeboten bei Ebay: Da hat es eine Quark-Vollversion (4.1) für bisher sensationelle 26 Euro!! Und das ist eine Mac-Version!
Und eine aktuelle 6.5-Version für den Mac für bisher 150 Euro - auch nicht so teuer, wenn man bedenkt, dass man da mal vorerst nicht updaten muss.
Wie gesagt, nur unter "beendete Angebote" findet man Endpreise.

Wie hoch die 150 EUR gehen (300? 500?) weiß man erst am Ende.
Die 26 EUR bleiben nur so wenig, wenn ein Haken dran ist.

Aber ich wünsche Dir Glück beim Kauf - mit viel Geduld gibts schon mal
Schnäppchen.
 
Also ehrlich gesagt wärs ziemlich übel, wenn bei uns das Lektorat die
Korrekturen selber machen würde.

Wie will ein Lektor auf Kundenwünsche eingehen? Z.B. wenn am Schluss
eines Satzes eine URL steht, setzen wir meistens KEIN Satzzeichen
dahinter. Dies ist nur ein kleines Beispiel, aber es gibt viele Fälle, in welchen
wir das Lektorat ignorieren. Was machst du z.B. wenn dir ein Satz stilistisch
nicht gefällt und du würdest ihn normalerweise gewellt unterstreichen?
Einfach umschreiben? Hmm... seh ich nicht ganz.
 
Seh ich auch so JoyZ.
Um so vorzugehen wie Yowie müsste der Korrektor auch ein Layouter sein, weil eine einzige Änderung alle anderen Umbrüche beeinflussen kann.
Und manchmal sind "Fehler" auch bewusst gemacht worden, da sonst ganz andere Probleme auftauchen (die ein Korrektur nicht sieht, aber ein Setzer). Aber ist egal – an Quark für MAc für 26 € glaub ich auch nicht. Außer ohne Dongle (es geht ja um Quark 4) und dann nützt dir die Version auch nix … :cool:
 
Hallo Leute

Danke für die Tipps, die Ihr mir bisher gegeben habt.

Zusammenfassung der Begriffe:

Deutschland:

Korrektur lesen = Text lesen?
Korrekturen ausführen = korrigieren
Endabnahme = Revision

Schweiz:

Korrektur lesen = Text korrigieren
Korrekturen ausführen = aufkorrigieren
Endabnahme = Gut-zum-Druck mit anschliessender AK-Revision

Ihr habt natürlich schon Recht. 5% bleiben übrig, die ich nicht alleine machen kann, z.B.: ein Bild ist nicht randabfallend. Oder es sind schwere Layoutfehler enthalten, die tiefere Kenntnisse der Software verlangen. Da muss ich mich am Ende jeweils noch an den Layouter wenden.

Aber alle alltäglichen Dinge (95%) kann ich selbst machen - und die Leute von der DTP sind froh, denn sie haben wirklich anderes zu tun. Ich brauche ja keine Layouter-Ausbildung, da reicht der Umgang mit den Textwerkzeugen. Von 8 Stunden Arbeit sind sicher 2 bis 3 Stunden reines Arbeiten mit InDesign und Quark - und das bei mir seit sieben Jahren. Unsere Layouter sind manchmal ziemlich überfordert, wenn bei jedem zweiten Abschnitt alle Umbrüche ändern (vor allem beim InDesign ...). Deshalb: Fachmann ranlassen, Zeit und Kosten sparen und vor allem Nerven schonen!

Bei uns werden die Texte übrigens nur auf Orthografie und Grammatik kontrolliert (und da gibt es nicht viel daran zu rütteln) - unschöne Sätze lassen wir stehen. Es sei denn, der Kunde wünscht ein Lektorat, was bisher sehr selten vorgekommen ist. Kostet das Doppelte und hat danach ein kleines Beratungsgespräch zur Folge, da kann dann der Kunde selber entscheiden, was er wie und wo noch ändern möchte.

Viele Grüsse

Yowie
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn du täglich zwei Stunden mit den Programmen arbeitest, dann sollte es doch auch käuflich zu erwerben sein, oder sind die Preise in der Schweiz so im Keller? ;)
 
Hallo steffensneuland

Die Preise sind nicht im Keller - mein Lohn hingegen ist arg im Keller! Verdammt! :(

Deshalb gründe ich ja gerade mein eigenes Unternehmen und möchte später einmal (hoffe ab nächstem Jahr) diese Dienstleistung anbieten, quasi als Fullservice. Da ein Unternehmensstart nicht so einfach ist, braucht man genug Kohle in der Tasche ... Da bin ich doch sehr froh, wenn ich die Programme billiger bekomme.

Gruss

Yowie
 
Die brauchst Du auch um arbeiten zu können und zwar nicht nur Quark 4 (selten) sondern auch Quark 6 – weil es Deinen Kunden egal ist wie Du zu den Programmen kommst. Ich als Agenturmitarbeiter z.B. frage Dienstleister immer nach ihren Programmen weil ich keine Probleme haben will, muss Quark 6.52 auch mit Quark 6.52 weiterbearbeitet werden und zwar ohne Diskussion, sonst bekommt er den Auftrag nicht. An Deiner Stelle würde ich mir auch den Kauf eines Laptops überlegen, dann kannst Du auch vor Ort arbeiten und sogar mit eigenem Arbeitsplatz, diese Arbeitsweise präferieren wir hier z.B. in der Agentur und nicht nur bei Reinzeichnern (28–36€) sondern auch bei Layoutern/Grafikern (21–42€) und Textern/Konzeptionern (25–55€). Die Klammerzahlen sind von uns bezahlte Stundelöhne an freie Dienstleister, ABER ich arbeite in einer Werbeagentur, Du hast ja sicherlich noch andere Kundengruppen vor Auge. Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deiner Unternehmensgründung.
 
Seitennummerierung

Hallo zusammen,

wie kann ich gleich nochmal auf der Musterseite im Quark-Dok eine fortlaufende Seitennummerierung anlegen.
Ich weiß noch Textfeld aufziehen und irgendein Kürzel eingeben aber was für eines nochmal gleich?? :confused:

Bitte erleuchtet mich

Beste Grüße
Saber
 
<#> wird erzeugt mit Apfel-3
 
thx @ mreball

genau das hab ich gesucht :)
 
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