Die Bezahlung ist schon ein Phänomen, einfach mal die Klage die ein Professor in Hessen bezüglich gerechter Entlohnung gewonnen hat! (3450€ Einstiegsgehalt für W1…)
Mit über 30 studieren ist kein Problem, meine Ex-Schwägerin hat mit 41 Wirtschaftsinformatik studiert und arbeitet in dem Job auch, Geld gibt es auch, wichtiger aber ist es ihr, dass sie in dem Job zufrieden und anspruchsvoll arbeiten kann. (vorher war sie Dekorateurin)
Wichtig ist: Du musst wissen was du willst und zwar ohne wenn und aber! Ein Studium "mitten aus dem Leben heraus" bedeutet Einschränkungen (finanziell, zeitmäßig, urlaubsmäßig, soziale Kontakte betreffend, Hobbys wie Sport etc.!) und trotzdem überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft. Man sollte auch nicht völlig ohne Ahnung einsteigen - wem etwa Mathe nicht liegt sollte technische oder naturwissenschaftliche Berufe überdenken. Wer sprachlich Defizite hat (im Deutschen / vor allem schriftlich und zusätzlich keine Fremdsprache beherrscht) sollte sich überlegen in einem Bereich zu studieren, der dies erfordert.
Ein Studium ist keine Garantie für ein gutes Einkommen, ich habe zwei Bekannte, einen Mediziner einen Pharmareferenten, rate wie die Einkommen verteilt sind
. Meine Frau hat Lehramt studiert, arbeitet jetzt in der Pharmaindustrie und leitet eine Abteilung mit einer Reihe von Promovierten unter ihr…. Maschmeyer hat ein Medizinstudium begonnen und hingeschmissen - weil man mit Versicherungen viel mehr verdienen kann - (reicht sogar um Ministerpräsidenten zu kaufen
).
Also.
1.) Ziel definieren, auch auf die Machbarkeit hin
2.) Späteren "Reichtum" prinzipiell ausschließen, dass steuert das Denken in die falsche Richtung!
3.) Voraussetzungen mit dem eigenen (Leistungs-)Vermögen kritisch gegenchecken
4.) Die Ausbildung, auch finanziell planen, nichts ist ärgerlicher als mittendrin wegen Geldmangels aussteigen zu müssen!
5.) Sich bereit finden, 60-70 Wochenstunden über einen längeren Zeitraum zu schieben!
6.) Nicht entmutigen lassen! (Egal wer, wie warnt, abrät, Bedenken einbringt) Betrachte es wie die Vorbereitung auf einen Marathon - ohne Fleiß kein Schweiß - oder so.