Das iPad Pro 9,7 Zoll ist preislich nur etwas für Leute, die es von der Steuer absetzen können, Mercedes oder Lexus fahren und Kir Royal trinken. Oder die neue Kundenschicht SUV fahrender Pudelbesitzerinnen (die brauchen aber den Pencil nicht und kommen dadurch etwas billiger weg). Für normale User ist es ein bisschen zu teuer fürs Gebotene, die fahren besser mit dem iPad Air 2.
Eigentlich wäre es logischer, wenn es für Leute es, die gar kein Auto fahren, denn die haben genug Geld, sich jährlich zehn neue iPad Pros zu kaufen.
Aber ernsthaft zu den Preisen:
Für eine Preisentwicklung ergibt nur eine Betrachtung des Dollar-Preises Sinn, denn der Euro-Preis in Deutschland hängt sehr vom aktuellen Euro-Dollar-Wechselkurs ab. Also schauen wir uns doch mal die Dollar-Preise bei Erscheinen der verschiedenen iPad-Modelle an, wobei für mich nur das jeweils größte Modell relevant ist (maximaler Speicher, mobile Datennutzung):
iPad 1: 829$, iPad 2: 829$, iPad 3: 829$, iPad 4: 829$, iPad Air: 929$, iPad Air 2: 929$, iPad Pro (12,9 Zoll): 1079$, iPad Pro (9,7 Zoll): 1029$
Ist der Preissprung wirklich so extrem groß? Gegenüber dem iPad Air 1 und 2 sind es beim kleinen iPad Pro nur 100$ mehr und das bei einem doppelt so großen Speicher (256 GB statt 128 GB). Ich hatte den iPad 1, 2, 3, Air und jetzt den iPad Pro (12,9 Zoll), jeweils in der maximalen Ausbaustufe bei Erscheinen (das war beim großen iPad Pro übrigens 128 GB, deshalb der relativ gesehen geringe Preis). Das waren immer um die 1000 Euro für mich. Ich kann nicht sehen, wo da angeblich eine abartige Änderung stattgefunden haben soll.