Ich bin ja immer noch Apple-skeptischer Umstiegs-Anwärter und versuche, so offen wie möglich zu sein. Unter Windows gibt es zweifellos einige Workarounds die für mich so selbstverständlich geworden sind, dass ich sie gar nicht mehr wahrnehme. Ich habe mir extra ein gebrauchtes M1 MBA gekauft um der Sache die nötige Zeit zu geben und im Erfolgsfall ein neues MBA 15" zu kaufen.
Ich versuche derzeit einfach nur die täglichen Dinge abzubilden, die ich seit Jahrzehnten in Windows mache und bin überrascht, dass ich selbst dazu schon "unter die Haube" greifen muss. Beispiele:
- ich habe/hatte das Problem, dass Apple Music völlig willkürlich gestartet ist und das springende Icon selbst bei einem anderen Programm im Fullscreen genervt hat.
Nicht getriggert durch neue BT-Verbindungen, wirklich willkürlich.
Ich habe die einfachen Google-Lösungen probiert, aber erst die Software "noTunes" behebt das Problem wirklich.
- der Datentransfer zu einem Android-Telefon benötigt eine Extra Software. Warum schafft Windows das nativ? Die sind ja auch nicht mit Google verheiratet.
- ich benötige VeraCrypt. Aus meiner Sicht eine ziemliche Standardanwendung. Dazu benötige ich ein Tool namens MacFuse, welches wiederum erfordert, dass ich einen Sicherheitsmechanismus im "BIOS" (weiß nicht, wie das bei Apple heißt) abdrehen muss. Ein Vorgang, der offenbar nicht reversibel ist, sondern ggf. eine Neu-Installation erfordern würde, wenn ich es wieder aktivieren möchte. Und offenbar auch konkrete Probleme mit sich bringt (offenbar geht Apple Pay dann nicht mehr. Brauch ich gsd nicht)
- man lobt die Apple on-board Software ja so sehr. Dabei kann ich zB. mit Quicktime die meisten Formate nicht ansehen (.mkv).
- bei meinen ersten Versuchen vor Jahren mit MacOS wurde das spinning wheel zu einem Dauerzustand, welcher laufend das ganze OS quasi unbenutzbar machte. Nun habe ich es erst ein mal gesehen, aber immerhin: Video mit VLC angesehen, pausiert, zugeklappt. Wieder geöffnet: Freeze. Ich musste es über "Sofort Beenden" schließen.
- 3rd Party Software macht in MacOS deutlich mehr Probleme, als in Windows: bei den 3D Programmen ist die Zoom-Geste statt mit Pinch, als Scrollen implementiert. Der Microsoft 365 Updater schafft es einfach nicht, seine Updates durch zu bringen. Hängt seit Beginn bei den selben zwei Updates fest.
Die Moral: keine. Das soll kein Rant sein, sondern eher die Frage:
- merken Apple User tatsächlich selbst nicht, dass "ihr" OS mindestens genau so inkonsistent ist, wie das andere, oder
- erwarte ich mir zu viel? Sind Anwendungen wie VeraCrypt schon Superuser Materie?
- oder, muss ich noch tiefer in das Ökosystem eintauchen um die komplette UX zu haben? So, dass Apple Music gar nicht aufpoppen muss, weil es ohnehin immer offen ist? So, dass ich Quicktime gar nicht brauche, weil eh alles über Apple TV gestreamed wird?
- am I holding it wrong?
- oder anerkennen Apple Fans derlei Dinge eh, aber finden einfach, dass die Vorteile überwiegen? An dieser Abwägung befinde ich mich halt gerade.
Ich versuche derzeit einfach nur die täglichen Dinge abzubilden, die ich seit Jahrzehnten in Windows mache und bin überrascht, dass ich selbst dazu schon "unter die Haube" greifen muss. Beispiele:
- ich habe/hatte das Problem, dass Apple Music völlig willkürlich gestartet ist und das springende Icon selbst bei einem anderen Programm im Fullscreen genervt hat.
Nicht getriggert durch neue BT-Verbindungen, wirklich willkürlich.
Ich habe die einfachen Google-Lösungen probiert, aber erst die Software "noTunes" behebt das Problem wirklich.
- der Datentransfer zu einem Android-Telefon benötigt eine Extra Software. Warum schafft Windows das nativ? Die sind ja auch nicht mit Google verheiratet.
- ich benötige VeraCrypt. Aus meiner Sicht eine ziemliche Standardanwendung. Dazu benötige ich ein Tool namens MacFuse, welches wiederum erfordert, dass ich einen Sicherheitsmechanismus im "BIOS" (weiß nicht, wie das bei Apple heißt) abdrehen muss. Ein Vorgang, der offenbar nicht reversibel ist, sondern ggf. eine Neu-Installation erfordern würde, wenn ich es wieder aktivieren möchte. Und offenbar auch konkrete Probleme mit sich bringt (offenbar geht Apple Pay dann nicht mehr. Brauch ich gsd nicht)
- man lobt die Apple on-board Software ja so sehr. Dabei kann ich zB. mit Quicktime die meisten Formate nicht ansehen (.mkv).
- bei meinen ersten Versuchen vor Jahren mit MacOS wurde das spinning wheel zu einem Dauerzustand, welcher laufend das ganze OS quasi unbenutzbar machte. Nun habe ich es erst ein mal gesehen, aber immerhin: Video mit VLC angesehen, pausiert, zugeklappt. Wieder geöffnet: Freeze. Ich musste es über "Sofort Beenden" schließen.
- 3rd Party Software macht in MacOS deutlich mehr Probleme, als in Windows: bei den 3D Programmen ist die Zoom-Geste statt mit Pinch, als Scrollen implementiert. Der Microsoft 365 Updater schafft es einfach nicht, seine Updates durch zu bringen. Hängt seit Beginn bei den selben zwei Updates fest.
Die Moral: keine. Das soll kein Rant sein, sondern eher die Frage:
- merken Apple User tatsächlich selbst nicht, dass "ihr" OS mindestens genau so inkonsistent ist, wie das andere, oder
- erwarte ich mir zu viel? Sind Anwendungen wie VeraCrypt schon Superuser Materie?
- oder, muss ich noch tiefer in das Ökosystem eintauchen um die komplette UX zu haben? So, dass Apple Music gar nicht aufpoppen muss, weil es ohnehin immer offen ist? So, dass ich Quicktime gar nicht brauche, weil eh alles über Apple TV gestreamed wird?
- am I holding it wrong?
- oder anerkennen Apple Fans derlei Dinge eh, aber finden einfach, dass die Vorteile überwiegen? An dieser Abwägung befinde ich mich halt gerade.