Sinn von Arbeitszeugnissen

Stehen da nicht aber teilweise auch "vertrauliche" Dinge drin, die keinen Dritten etwas angehen?

Wegen solcher Bedenken hat mein Kollege auch nachgefragt und die Auskunft erhalten, dass er bis auf die für seinen neuen AG "relevanten" Daten (Arbeitgeber und Ort, Zeitraum, Aufgaben) alles schwärzen dürfe. Daher weiß er überhaupt *wozu* die Verträge vorgelegt werden müssen.
 
Das "DORT" bezog sich auf das "Angestellt sein" in unserer Branche.
Danke für die Zustimmung!:)

Brauchst mir nicht danken :) - es ist bei "uns" einfach so. Wobei ich denken,
daß die Werbebranche da nur (dank der teils amerikanischen Wurzeln)
schon ein wenig weiter ist, als der Rest in Deutschland. Sieht man ja auch
an der Länge der "Perioden", die man in einer Firma/Agentur angestellt ist
und wie schnell man sich auch wieder was Anderes/Neues sucht ...

Allerdings zieht der "Rest" der Firmen auch in Deutschland mächtig nach - in
allen Bereichen des Arbeitsleben. Die Zeiten, als man in der Firma zur Rente
kam, in der man seine Lehre machte, sind wohl vorbei!?
 
Ich durfte mir mein Letztes sogar selbst schreiben, was ziemlich üblich ist wie ich hörte. Und ich war sogar nur Azubi in dieser Firma.

Die Aussagekraft geht schon gegen null.
 
Wegen solcher Bedenken hat mein Kollege auch nachgefragt und die Auskunft erhalten, dass er bis auf die für seinen neuen AG "relevanten" Daten (Arbeitgeber und Ort, Zeitraum, Aufgaben) alles schwärzen dürfe. Daher weiß er überhaupt *wozu* die Verträge vorgelegt werden müssen.

Na gut, dann sind 20 von 22 Seiten also hinfällig!? ;) Dann reicht im Grunde ja
auch das das Deckblatt aus: "Von dann bis dann Grafiker bei dem und dem." (o.ä.) ;)
 
Ein Arbeitszeugnis selbst schreiben zu dürfen schließt aber die Freiheit, Märchen auftischen zu können, nicht ein. Das ist einfach Faulheit der Chefs. Zudem besteht die Gefahr, dass man sich unwissenderweise sogar zu schlecht beschreibt oder übliche Passagen weglässt.
 
Brauchst mir nicht danken :) - es ist bei "uns" einfach so. Wobei ich denken,
daß die Werbebranche da nur (dank der teils amerikanischen Wurzeln)
schon ein wenig weiter ist, als der Rest in Deutschland. Sieht man ja auch
an der Länge der "Perioden", die man in einer Firma/Agentur angestellt ist
und wie schnell man sich auch wieder was Anderes/Neues sucht ...

Allerdings zieht der "Rest" der Firmen auch in Deutschland mächtig nach - in
allen Bereichen des Arbeitsleben. Die Zeiten, als man in der Firma zur Rente
kam, in der man seine Lehre machte, sind wohl vorbei!?

Nur der Name ist neu: HR ("Human Resource")
Die Täter sind Altgediente, altgebackene BWL-(Nerd-)Youngsters*) (was für ein Widerspruch in sich!), und die teutsche Tugend, alles muss immer einen geraden Weg gehen.

Meine CV ist alles andere gerade. Nichts Schlimmes, war "nur" Elternzeit – lange bevor die Bundesbarbie mit Ihren 7 Kindern ins Kabinett kam – , nur dafür musste ich schon Rügen einstecken. Ich war DJ in jungen Jahren, ein- zweimal weg von der Branche usw. Das ist was in den angelsächsischen Ländern geliebt wird! ;-) Nur hier noch nicht. Im Gegenteil …

Aber was reg ich mich auf …
Glad to be alive!


*) Wer sich bzgl. seiner BWL-Vergangenheit beleidigt oder gedemütigt fühlt, soll sich bitte öffentlich hier zu Wort melden! Danke!
Ich glaube für viele (nicht für alle) in der Werbebranche zu sprechen, wenn das genau die sind, die von Kreation 0-Ahnung haben, aber sich am meisten aufspielen, und alles zerpflücken, was "wir" kreieren!
 
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