Mondmann
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Hallole.
Ich war kurz davor ein Kleingewerbe anzumelden für Webdesign.
Ich würde dann Webseiten für kleinst-bis klein Betriebe hier im Umkreis machen und evtl. auch das Hosting als Reseller übernehmen.(erstmal ohne hosting)
Ich würde gerne zu folgendem Thema Eure Erfahrungen/Meinunge wissen, da ich selbst "schiß" habe:
Durch Zufall bin ich auf der Neue Telemediengesetzt gestoßen, das ja am 1. März diesen Jahres in Kraft treten soll.
Darin steht geschrieben, daß man verpflichtet ist über ALLE Daten die gespeichert werden, also Logfiles IP Adresse Cookies, einfach alles, eine Erklärung abgeben soll.
Zusätzlich sollen bei geschäftlichen Emails der Inhaber Firma ect. immer mit angegeben werden, was wiederum ein Scheunentor für Abmahnungen öffnet.
Doch das geht noch.
Es geht eher ums prinzipielle.
Ich als Webdesigner bin verpflichtet eine fehlerfreie Webseite, insbesondere eine Webseite zu erstellen die rechtlich sicher ist.
Falls der Auftraggeber (Domaininhaber) abgemahnt wird, wird er diese Kosten incl. weiterer Kosten an den Webdesigner weitergeben.
Er wird es und er darf es.
Abmahnung meine ich nicht wegen irgendwelcher gestohlenen Grafiken oder Kartenausschnitte, sondern wegen einen Klitzekleinen Fehlers im Impressum oder sonst wo.
Enthält die Website Redaktionelle Inhalte so muss der Verantwortliche genannt werde usw.
Doch welcher Webdesigner oder welche Agentur ist denn schon sicher vor den Abmahnungswilligen, unseriösen Anwälte?
Man muss schon Jura studieren um das alles zu verstehen und selbst dann ist man nicht sicher.
Ich als kleinster Webdesigner (Kleingewerbe)bin eh mit allen, vor allem auch privat haftbar, was im schlimmsten Fall bedeutet, daß der Gerichtsvolzieher kommt und mir die Bude ausräumt, was meine Frau uns meine Kinder sicher nicht freuen wird.
Nehme ich mir einen Anwalt und übergebe dem die Erstellung sämtlicher Verträge, kostet mich das tausende von Euro die ich nicht habe.
Ich meine wie soll man denn immer auf dem neuesten Stand der schwammigen Rechtssprechung sein?
Wie soll ich es denn hinkriegen ein "fehlerfreies" Impressum und eine fehlerfreie "Datenschutzerklärung" zu erstellen?
Also was macht man als kleiner Webdesigner?
Sich komplett aus dem Geschäft zurückziehen und alles den "Großen" überlassen?
Oder den Kampf aufnehmen und im Falle eines Falles zahlen, was man auf jeden Fall muss, denn man kann sich ja keinen Anwalt leisten.
Also ist der kleine Webdesigner immer der verlierer?
Mondmann
Ich war kurz davor ein Kleingewerbe anzumelden für Webdesign.
Ich würde dann Webseiten für kleinst-bis klein Betriebe hier im Umkreis machen und evtl. auch das Hosting als Reseller übernehmen.(erstmal ohne hosting)
Ich würde gerne zu folgendem Thema Eure Erfahrungen/Meinunge wissen, da ich selbst "schiß" habe:
Durch Zufall bin ich auf der Neue Telemediengesetzt gestoßen, das ja am 1. März diesen Jahres in Kraft treten soll.
Darin steht geschrieben, daß man verpflichtet ist über ALLE Daten die gespeichert werden, also Logfiles IP Adresse Cookies, einfach alles, eine Erklärung abgeben soll.
Zusätzlich sollen bei geschäftlichen Emails der Inhaber Firma ect. immer mit angegeben werden, was wiederum ein Scheunentor für Abmahnungen öffnet.
Doch das geht noch.
Es geht eher ums prinzipielle.
Ich als Webdesigner bin verpflichtet eine fehlerfreie Webseite, insbesondere eine Webseite zu erstellen die rechtlich sicher ist.
Falls der Auftraggeber (Domaininhaber) abgemahnt wird, wird er diese Kosten incl. weiterer Kosten an den Webdesigner weitergeben.
Er wird es und er darf es.
Abmahnung meine ich nicht wegen irgendwelcher gestohlenen Grafiken oder Kartenausschnitte, sondern wegen einen Klitzekleinen Fehlers im Impressum oder sonst wo.
Enthält die Website Redaktionelle Inhalte so muss der Verantwortliche genannt werde usw.
Doch welcher Webdesigner oder welche Agentur ist denn schon sicher vor den Abmahnungswilligen, unseriösen Anwälte?
Man muss schon Jura studieren um das alles zu verstehen und selbst dann ist man nicht sicher.
Ich als kleinster Webdesigner (Kleingewerbe)bin eh mit allen, vor allem auch privat haftbar, was im schlimmsten Fall bedeutet, daß der Gerichtsvolzieher kommt und mir die Bude ausräumt, was meine Frau uns meine Kinder sicher nicht freuen wird.
Nehme ich mir einen Anwalt und übergebe dem die Erstellung sämtlicher Verträge, kostet mich das tausende von Euro die ich nicht habe.
Ich meine wie soll man denn immer auf dem neuesten Stand der schwammigen Rechtssprechung sein?
Wie soll ich es denn hinkriegen ein "fehlerfreies" Impressum und eine fehlerfreie "Datenschutzerklärung" zu erstellen?
Also was macht man als kleiner Webdesigner?
Sich komplett aus dem Geschäft zurückziehen und alles den "Großen" überlassen?
Oder den Kampf aufnehmen und im Falle eines Falles zahlen, was man auf jeden Fall muss, denn man kann sich ja keinen Anwalt leisten.
Also ist der kleine Webdesigner immer der verlierer?
Mondmann
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