Sind Macuser arrogant in Bezug auf Viren?

fipser

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Es gibt doch für Windos so viele Viren und auf Mac fast keine.

Wiegen sich die Macanwender in einer falschen Sicherheit oder dürfen wir getrost über die virengeplagten Dosenuser spotten?

Liegt es wirklich nur an unseren 5% Marktanteil, oder ist Mac OS10 generell sicherrer?
 
Hätte Apple mehr Marktanteil, gäbe es sicher auch Viren für den Mac!
Spotten darfst du aber trotzdem :D
 
Original geschrieben von Wullschi
Hätte Apple mehr Marktanteil, gäbe es sicher auch Viren für den Mac!
Spotten darfst du aber trotzdem :D
 

Dann beten wir, dass wir nie über 5% heraus kommen.:p
 
Zu diesem Thema meine ich
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Ich glaube, dass wenn ich den ganzen Tag mit Windows arbeiten müsste, würde sich in kurzer Zeit destruktives Gedankengut in meinem Kopf einnisten. Irgendwie kommt es mir wie Hass auf das System vor, so ist es nicht verwunderlich, dass man versucht das kaputt zumachen was einen selbst kaputt macht.
Mac-User lieben Ihrem Mac und das System. Auch die bisweilen auftretenden kleinen und großen Fehler oder Unzulänglichkeiten der Soft- und Hardware lassen uns nicht dazu hinreißen allen anderen etwas böses anzutun, denn wir wissen: Alles wird gut. Bei Windows ist das leider nicht so gewiss, was wie ein Beschleuniger wirkt. In Wirklichkeit sind das doch nur Hilfeschreie von Windows-Nutzern, welche geistig zu unbeweglich sind um sich von Ihren alten Gewohnheiten - hier Windows - zu lösen.
 
Nein! - Arrogant ist wenn man jemanden vorgaugelt etwas besseres zu sein, obwohl man es nicht ist. MacUser sind nichts besseres als WinUser, sie HABEN aber das bessere Betriebssystem. Und das müssen sie den WinUsern nicht einmal vorgaukeln ;)

Abgesehen davon ist es doch ein Kompliment, wenn man als arrogant bezeichnet wird :D
 
Ich arbeite seit 2CI täglich mit Macs, also seit fast 100 Jahren. Seit dieser Zeit spukt noch immer das Gerücht über einen MacVirus: "Ein Männchen läuft über das Display und ruft Hallo". Ich hab's leider nie gesehen ... aber etliche MacAntivierenprogramme.
Einmal habe ich mich aber doch erschrocken. Im erzkonsevativen XPress gibts einen shortcut, der einen Sprite das ganze Dokument auffressen läßt. WOW.
Wenn professionelle WinUser es im Wissen eines so unsicheren Systems nicht ein Minimum an frei verfügbaren Sicherungsvorkehrungen erledigt, tut's mir nur leid für den Sasserbastler. Dessen Leben ist versaut. Die "Microsoft certivied Engeneers" behalten jedoch ihre gutbezahlten Jobs in den s.g. sicherheitsrelevanten Firmen, denen angeblich M...Schaden entstanden sind.
Recht und Gerechigkeit sind 2 Paar Schuhe, sehts auch mal so.

Gruß Rue
 
Natürlich sind Viren auch eine Sache des Marktanteils. Aber...

Wieso gibt es dann welche für Linux aber bisher noch keinen einzigen für OS X???

Ich glaube schon, daß auf diesem Planeten genug Verrückte herumlaufen, die auch mal gerne die Firma Apple schädigen wollten, aber warum hat es bis jetzt noch niemand gemacht (unter OS X)???

Soviel nur mal zur Anregung der Gedanken von mir.

Liebe Grüße aus dem Ruhrpott

Onkelhelmut
 
Wieso gibt es dann welche für Linux aber bisher noch keinen einzigen für OS X???
Es gibt zwar Viren für Linux, die sind aber nur experimenteller Natur.In freier Wildbahn gibt es de fakto keine.
Dank Posix Kompatibilität dürften die aber ohne Probleme unter Mac OS 10 laufen ^^
Viren haben Probleme mit Unixoiden System weil:
1. Ausgeführt als user kann der Virus maximal das /home/xx oder /Users/xx schädigen
2. Einfach per Anhang zu verbreiten ist unter BSD, Linux etc kaum möglich, da es viel zu viele verschiedenen Systeme gibt. Ein Programm, wenn angehängt, müsste auch erstmal mit chmod ausführbar gemacht werden oder bewusst entpackt. Wie und ob das unter Mac OS anders möglich ist, also neben dem Unix System irgendwas mit Applescript oder so, ist mir nicht bekannt
3. Die Wahrscheinlichkeit eine Sicherheitslücke in einem Programm oder einer Bibliothek zu benutzen, deren Verbreitungsgrad hoch genug ist um solche Kettenreaktionen wie unter Windows NT jüngst geschehen auszunutzen, liegt quasi bei 0.
Unter Mac OS ist diese Chanche eigentlich sogar gegeben, da es viel homogener ist als beispielsweise FreeBSD.

Natürlich sind weder Mac OS noch Linux oder BSD oder was auch immer eine Versicherung vor Viren, die Ausbreitungsgrade, die Viren grade unter Windows Netzwerken haben, sind jedoch kaum zu erreichen.
 
Original geschrieben von fipser
 

Dann beten wir, dass wir nie über 5% heraus kommen.:p
 

wiso auch überhaupt???? Ich bin recht glücklich in unserer kleinen gemütlichen Community! :)
 
Wie müsste ein Virus auf einem Unixoiden System aussehen:
1.Der Virus muss auf den Rechner gelangen und irgendwie ausgeführt werden. zB. durch doppelklich auf ein email Attachment.
2. Der Virus müsste sich Root Rechte verschaffen (durch einen Exploit)
3. Wenn der Virus Roottechte erlangt hat kann er seine Schadroutine und seine Verbreitungsroutine installieren und ungehindert sich selber per email verschicken und vielleicht dannach die Platte löschen.

Schritt eins ist noch möglich.
Schritt zwei fast unmöglich weil es nur bei einer bestimmten Version eines bestimmten Unixes funktionieren würde. Damit ist das fast unmöglich.
3. Falls Schritt 2 erfolgreich sein sollte ist eine Verbreitungsroutine schnell installiert aber den Virus per email an alle im Adressbuch zu versenden ist auch nur schwer möglich. Weil das Adressbuch bei jedem Unix wieder wo anders ist.

Und jetzt komm hier keiner mit dem Markanteil von Unix. Linux hat im Bereich der Webserver einen sehr hohen Marktanteil uund es existiert noch kein funktionierender Virus dafür. Man muss aber dazusagen das Webserver meistens besser geschützt werden als Clients und die meisten Viren eh nur auf die Neugier und Dummheit des Users setzen. Siehe ILOVEU.

Und noch was. Ein richtig böser Virus ist eigentlich noch nicht aufgetaucht.
Was ich mir unter richtig böse Vorstelle:
Virus versendet ein paar persöhnliche Daten an irgendwelche email Adressen, beleidigt dann noch ein paar Leute aus dem Adressbuch auf übelst per email, installiert einen Dialer der pro Anruf 200€ kostet, versendet sich natürlich selber weiter nutzt denn Rechner ein bißchen als Spam relay, fährt ein Dos Attacke und löscht nach ein paar Tagen alle Benutzerdaten unwiederbringlich, so mit 7mal Überschreiben... .

Was glaubt ihr wie groß das Geschrei ist wenn mal so was auftaucht...

Gruß Yens
 
Heute gelesen bei Macwelt:

Infektionsgefahr


Am Wochenende haben die Behörden den 18jährigen Urheber des Sasservirus, einen Schüler aus Niedersachsen, festgenommen. Microsoft belohnt Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führten, mit 250.000 Dollar. Unterdessen wirft die Website eWeek die Frage auf, ob ein Sasser-ähnlicher Wurm auch Macs infizieren könnte. Die Antwort ist nur zum Teil beruhigend, denn der geringe Marktanteil des Macs sei kein ausreichender Schutz, meint der Autor Larry Seltzer. Auch Mac-OS X sei nicht fehlerfrei, in den vergangenen Monaten waren immer wieder Sicherheitslücken aufgetaucht. So könne etwa ein Buffer-Overflow Angreifern über das Apple Filesharing Protocoll (AFP) root-Rechte auf unzureichend geschützten Rechnern geben. Diesen Mechanismus nutzend, könnte sich ein Wurm nach Sasser-Art unbemerkt verbreiten, ohne dass der Anwender E-Mail-Anhänge öffnen müsse, um der Epidemie Vorschub zu leisten. Gleichwohl würde sich ein Mac-Sasser nicht so schnell ausbreiten können wie die Windows-Variante. Unter der Annahme eines Mac-Anteils von fünf Prozent bei der installierten Basis wäre nur jeder zwanzigste der ans Web angeschlossenen Rechner ein potentielles Opfer. Davon müsse man noch Mac-OS-9-Rechner abziehen und die Macs. Die ihre Besitzer mit einer Firewall schützen oder mit einem Patch die Lücken geschlossen haben.
 
Ich würde hier – völlig wertfrei natürlich – mal einwerfen:

Hochmut kommt vor dem Fall.

Zumindest denke ich das oft, wenn ich vereinzelte M$-Flamings lese. Nicht, dass Mitleid mit M$ hätte, aber man kann es auch übertreiben. Es erscheint regelrecht töricht, mit der Sicherheit von Macs zu pranzen. Um so eher wird jemand das Defizit an Mac-Viren decken wollen.
Gerade jetzt, wo Macs in Deutschland zunehmend Popularität erfahren, wächst m.E. die Wahrscheinlichkeit.
 
Den einzigen Virus der zur Zeit unter Mac's zu beobachten ist, ist der, das die Fred's über Viren explosionsartig zugenommen haben. Und so lange es dabei bleibt soll es mir recht sein.;)
 
OS X ist nicht sicher. aber microsoft hat das image des big brother weg und wer will 4% marktanteil ärgern...
timo
 
Zum Thema: Viren seien abhängig vom Marktanteil (ich glaub ich kopier mir den Text mal, so oft wie es hier erwähnt wird z.z. :))

Weißt du wieviel zig Apple Hasser es gibt, die Apple doch gerne mal einen auswischen würden und zeigen könnten "HAHA macs sind doch scheiße" ? Sehr viele! Klar hören sich 3-5% wenig an, aber weltlich gesehen kommt da eine schöne Stange an Menschen zusammen, die Macs nutzen und denen man einen schönen Schaden zufügen kann. Zudem gibt es hier schon einen ellenlangen Thread zu diesem Thema. "._ut" hatte dort sehr sinnige und treffende Argumente!
 
Ich bin einfach, dass es keine Viren für den Mac gibt und hoffe, das bleibt auch so , bzw. Apple macht das Sytem noch sicherer.
 
aber über apples sicherheitslücken ist auch sehr sehr wenig bekannt. sogar nach einem sec update wird nichts gesagt. das ist auf der einen seite "den usern im dunkeln lassen" auf der nderen seite werden keine lücken bekannt wo es sich für den virenschmied lohnt anzusetzen.

timo
 
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