Seid ihr noch so lange im Netz wie vor 2 Jahren ?

Immer noch so viel im Netz unterwegs wie vor 2 Jahren ?

  • Ja, deutlich mehr

    Stimmen: 11 15,9%
  • Nein, deutlich weniger

    Stimmen: 17 24,6%
  • 0- 2 Stunden

    Stimmen: 3 4,3%
  • 2-4 Stunden

    Stimmen: 4 5,8%
  • 4-6 Stunden

    Stimmen: 5 7,2%
  • Nerd, wann es nur geht im Netz. "Open End"

    Stimmen: 15 21,7%
  • Gefühlt genauso wie vor zwei Jahren

    Stimmen: 24 34,8%
  • Ich will weniger, schaffe es aber irgendwie nicht.....

    Stimmen: 4 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    69
  • Umfrage geschlossen .
Trennt sich das Netz langsam zwischen Nutzen und "Sucht" ?
Könnte sein. Ich glaube, die Internetgemeinde ist reifer geworden. Vor zwei Jahren konntest du dem Durchschnittsuser noch ein x für ein u vormachen. Heute ist der User eher genervt von "tollen Internetsuchmaschinenoptimierstrategen", die die ersten 5 Seiten bei Google mit ihrem Müll blockieren aber keine Leistung liefern.

Wenn du Langeweile hast.. Such mal einen 45mm Treiber für einen Kopfhörer. Einzeln. Nicht mit Kopfhörer. Dass die einschlägigen "Ich-bietet-alles-an"-Anbieter inhaltlich nix bringen, ist ja nichts neues. Aber jetzt such mal einen kompetenten Ansprechpartner für die Frage. Ebenfalls nada.

Das Internet ist so vermüllt, dass man möglicherweise einfach aufgibt und alternative Möglichkeiten sucht. Vielleicht (ich hab noch Hoffnung), gibt es ja irgendwann wieder Fachgeschäfte und Tante Emma Läden, wo der Experte vor Ort ist und für die Bestellung bei Amazon und die anschließende Lieferung frei Haus x Euro Aufschlag nimmt.
 
mh gute frage..die art und weiße WIE ich das internet nutze hat sich verändert.

früher war ich mehr in vielen kleinen Foren aktiv, inzwischen bin ich oft nur noch passiver Leser. Das liegt aber auch daran wie sich die Communitys verändert haben, viele die ich hier (aber auch in anderen Foren) früher sehr zu schätzen wusste sind weniger aktiv oder weg.
Facebook nutze ich nur, weil ich es wegen der Uni unbedingt brauche, bin also kaum aktiv dort.

Also nutze ich das Internet nur noch zum lesen von News oder Tests zu Produkten..nicht mehr so sehr zum Austausch mit anderen.

Das Internet ist so vermüllt, dass man möglicherweise einfach aufgibt und alternative Möglichkeiten sucht. Vielleicht (ich hab noch Hoffnung), gibt es ja irgendwann wieder Fachgeschäfte und Tante Emma Läden, wo der Experte vor Ort ist und für die Bestellung bei Amazon und die anschließende Lieferung frei Haus x Euro Aufschlag nimmt.
Ich war letzte Woche das erste mal seit Jahren wieder in einem PC Fachgeschäft, beim ARLT hier. Ich muss sagen ich war wirklich überrascht wie gut die in dem Laden sind..daher denke ich deine Hoffnung ist nicht vergebens :D
 
Wenn man ein Schmartfon hat, ist man ja quasi andauernd online... bis auf nachts, wenn "Bitte nicht stören" alle Angreifer erschlägt. :D
 
Wenn man ein Schmartfon hat, ist man ja quasi andauernd online...
yep. Von daher bin ich heute deutlich mehr online als vor 2 Jahren, weil ich mein Tablet eigentlich immer dabei habe. Allerdings sehe ich mich weder vor 2 Jahren, noch heute als "süchtig" an, aber es gibt halt einfach tolle Möglichkeiten im Internet. So gibt es hier digitalisierte Handschriften und Bücher, die ich echt genial finde. Für iOS auch als App, für Android leider nicht.
 
:xsmile:

Ist ja super, DANKE für den Link!

Mal schauen, ob es etwas vergleichbares für NRW gibt.:)
 
Ist ja super, DANKE für den Link!
gerne. Ja, da finde ich die Möglichkeiten des Internet wirklich unschlagbar. Wann hat man schon mal die Möglichkeit ein 1000 Jahre altes Evangeliar hochauflösend zu Hause zu betrachten. So was finde ich toll und sitze immer wieder staunend davor :)
 
Ich würde gerne weniger vorm Rechner sitzen, schaffe es aber nicht. Ich übersetze Texte und Software (Handbücher, Apps etc.) und wenn ich eine Vokabel nachschlagen muss, schaue ich online nach. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, zurück zur Schreibmaschine und Wörterbuch zurück zu gehen. Der Router läuft den ganzen Tag und ist mit dem Rechner verbunden. Zahlungen gehen elektronisch ein, wird per Onlinebanking kontrolliert. Mein nächster Anschluss wird aber wahrscheinlich ein LTE-Anschluss sein, so dass ich mit dem Volumen haushalten muss (Umzug in ein kleines Dorf).
 
Hei,

Bei mir persönlich fällt es mir seit einige Zeit immer mehr auf dass ich viel weniger im Netz unterwegs bin als vor gut zwei Jahren.
Ich habe andere, für mich interessantere, Bereiche entdeckt, entweder wieder entflammt oder neu entdeckt.
Wie sieht es bei euch aus und warum ?

Immer noch so viel wie vor zwei Jahren im Netz, mehr oder auch weniger ? Es geht natürlich um den privaten Gebrauch des Netzes.

Freue mich auf interessante Sichtweisen oder auf neue Ideen.

ich bin deutlich mehr mit all den Möglichkeiten beschäftigt die der Internetzugang bietet. Sitze auch schon mal dafür bis spät in die Nacht vor dem Mac; das habe ich früher fast nur bei Spielen gemacht die ich zuende/zum nächsten Level spielen wollte. Jetzt lese ich mehr, aus dem Netz wie auch echte Bücher, spiele so gut wie überhaupt nicht mehr und schreibe auch weniger.

Es gibt aber immer mehr Tage da mache ich die Kiste gar nicht an. Insgesamt ist mein privates monitorhocking nahezu unverändert aber ich beziehe deutlich mehr aus dem Netz. Offlinemedien, wie z. B. die ct oder Der Spiegel, obwohl noch abonniert, lese ich daher genauso weniger wie ich Filme von DVD sehe. Ansonsten bin ich selbst smart und einen Fernseher habe ich nicht.


:xsmile:

Ist ja super, DANKE für den Link!

Mal schauen, ob es etwas vergleichbares für NRW gibt.:)

speziell aus NRW habe ich auch noch nichts gefunden, aber auch nicht gesucht. Beim Suchen nach alten Lexika ist mir aber dieser Link über den Weg gelaufen:

http://www.retrobibliothek.de/retrobib/index.html

Genau so wie sich bei der Suche nach alter Technik ein Projekt der Humboldt-Universität fand:

http://www.polytechnischesjournal.de/startseite/

Die sind da beim Sammeln echt gut, ich hab' da beim Institut für Europäische Ethnologie sogar Sachen gefunden die ich vor „Urzeiten” herausgab und die ich durch die Unwägbarkeiten der Umzüge bzw der Keller schon verloren geglaubt hatte!

Man kann also auf weiteres digitalisieren hoffen



gerne. Ja, da finde ich die Möglichkeiten des Internet wirklich unschlagbar. Wann hat man schon mal die Möglichkeit ein 1000 Jahre altes Evangeliar hochauflösend zu Hause zu betrachten. So was finde ich toll und sitze immer wieder staunend davor :)

Auch von mir vielen Dank für Link und Jubel! :)

Gruß
 
Immer noch so viel wie vor zwei Jahren im Netz, mehr oder auch weniger ? Es geht natürlich um den privaten Gebrauch des Netzes.
Interessante Frage – obwohl ich private und berufliche Nutzung nicht wirklich trennen kann, hab ich mal drüber nachgedacht, wie viel Zeit ich "nur so" während meiner Freizeit im Netz verbringe. Da gibt es bei mir, wohl wegen der immer grösseren beruflichen Nutzung, eine Gegenbewegung: Ich hab ein iPad, trotzdem lese ich nach wie vor am liebsten analog. Ich schätze den Service sehr, den das Netz als Informationsquelle auch privat bietet, aber ich sitze nur ungern vor dem Bildschirm. Das iPad finde ich deswegen eine Hilfe, es liegt irgendwo da, ist sofort einsatzbereit, wenn ich mal schnell was erledigen will, aber nicht länger als nötig, zuklappen, fertig. Aus Spaß surfe ich überhaupt nicht, Youtube&Co mag ich nicht, Spiele haben mich nie interessiert (online erst recht nicht), eBay hat seinen Reiz verloren, soziale Netzwerke nutze ich wg. Datenschutz nicht. Was sollte ich privat im Netz sonst tun?

Nach der beruflichen Nutzung wird ja ausdrücklich nicht gefragt, aber da bietet mir das Internet inzwischen derart viel Nutzen, wie ich es früher nie gedacht hätte. Insgesamt also verbringe ich deutlich mehr Zeit im Netz als vor 2 Jahren.
 
Ich hab mal nach Freizeit und Beruf getrennt, denn beruflich lässt es sich nicht vermeiden, da öfter rumzuhüppen.
Ich nehme auch Recherche für ein Produkt aus, auch wenn da deutlich mehr Zeit draufgeht als früher – aber da bin ich froh drum, dass ich mehr Auswahl habe als im Laden um die Ecke.

Zuviel Internet in der Freizeit finde ich für mich jedoch problematisch, es tut mir einfach nicht gut.
Es ist aktives Zeit-Totschlagen als Verdrängungsmechanismus und in Diskussionen, in die ich mich verzettele, kommen oft genug alte Verhaltensmuster hoch. Quasi wie eine Sucht nach schlechter Laune, weil die ganze Lebenslust, an der ich immer mehr teilhabe, meinem inneren Schweinehund aus seiner geliebten, gewohntenCouchecke hebelt.
So zum Beispiel in der Diskussion zu Sexueller Vielfalt vor ein paar Tagen.
Ich hatte gesagt, was ich wichtig fand und hab mich dann in weiteres Klein-Klein verwickeln lassen, anstatt einen schönen Abend mit Musikmachen zu verbringen. Wie doof ist das denn? Das passiert mir zum Glück aber immer seltener und das da war ein Rückschlag, wie er schon länger nicht mehr vorkam. :)

Und trotz der Aufdröselung in verschiedene Felder verbringe ich unterm Strich weniger Zeit im Internet.
 
Och, hier interessiert sich jemand für Digitalisierung? Hier noch ein Link: http://www.hab.de/de/home/bibliothek/digitale-bibliothek-wdb.html - viel Spaß beim Stöbern. Das ist schon fertig: http://www.hab.de/de/home/wissenschaft/projekte/abgeschlossene-projekte.html

(Leider muss ich immer wieder persönlich in die HAB, weil mein Interessengebiet noch nicht digitalisiert wurde.)

Bin ich nun mehr im Internet: Gefühlt weniger, real aber mehr - die Nutzung einer Mediathek ist ja auch Internet. Soziale Netzwerke habe ich bis auf Twitter alle aufgegeben. Aktiv blogge ich noch, aber die Forenaktivität ist stark zurückgegangen.

Woran liegt es? Das Niveau sinkt stetig, weil nun wirklich jedes Hanserl und Franzerl im Netz ist und es auch entsprechend kommentiert. Die Zeit erspare ich mir - auch hier.
 
Je länger es das Netz gibt, desto weniger bin ich "online", allein dieses Wort kotzt mich schon an:"Ich bin immer online" bedeutete in früheren Tagen:"Ich sitze die ganze Nacht vor dem Computer"
bedeutet heute:" Ich glotze von morgens bis abends auf mein Smartphone", um den kompletten geistigen Dünnschiss meiner Mitmenschen auch ja, nicht zu verpassen. Es lebe FB und Twitter.
p.s.: Das Netz hat für mich immer tolle Infos und kreative Möglichkeiten, aber 90% sind einfach Müll: Werbung, Social Networks etc.
 
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