Seagate-HDs nicht fuer Langzeitbetrieb geeignet?

Ich glaube, Seagate gibt auch die kürzeste Garantiezeit und lese immer wieder, daß Seagate-Festplatten häufiger ausfallen. Ich habe allerdings auch viele Ausfälle mit Western Digital gehabt und habe in den letzten 2 Jahren nur noch 4 TB HGST-Festplatten gekauft, die bisher sehr gut funktionieren, schnell und leise.
Ich verwende mehrere Seagate Festplatten, die allerdings eine Garantie von 5 Jahren haben und bei mir teilweise noch länger im Gebrauch sind. Bisher hat keine einzige den "Geist" aufgegeben, nur eine musste ich über Windows neu formatieren, da der Mac sie nicht mehr erkannt hat. Danach konnte ich sie mit dem Mac wieder auf HFS umformatieren. Das Gleiche ist mir mit einer WD ebenfalls schon passiert.
 
Die eigenen Ansprüche nicht vergessen! Ein "Serverprofi" schraubt in der Regel viel an stabilen Servern herum, hat das Werkzeug und Ersatzplatten direkt zur Hand (also die, die ich kenne…) da ist der Aufwand für einen schnellen Wechsel in einem auf Redundanz ausgelegtem raid gering, dieses "repariert sich nach dem Plattenwechsel selbst".

Für den Privatanwender oder den Kleinunternehmer soll ein raid möglichst die gesamte geplante Laufzeit ohne Störungen erreichen - da kann es sinnvoll sein "Dauerläufer" zu installieren, auch wegen einer längeren Garantiezeit! (Hier wird die Garantie und der Ersatz meist auch großzügiger gewährt). Die Laufzeit sollte man sowieso nicht allzu lange veranschlagen, die Datenmengen steigen in etwa mit dem gleichen Tempo mit dem die CPU-Leistung sich verdoppelt. Den Speicherplatz "extra large" zu berechnen, rechnet sich oft auch nicht, die nächste Generation der Festplatten ist in der Regel nicht nur größer, sondern meist auch noch flotter, die GB/€ werden obendrein im gleichen Zug günstiger. Ist wie mit dem "Achtzylinder" für 5km Arbeitsweg ;)
 
Raids verwendet man eigentlich nur dafür um möglichst viele Daten möglichst schnell bereit zu stellen.
Eine ausgefallene RAId-Platte benötigt oft mehr Zeit für eine Wiedherstellung, als ein Backup.
Auch ein RAID-System braucht ein Backup.
Ich weiss gar nicht woher das Gerücht kommt und sich hartnäckig hält, dass ein RAID kein Backup mehr benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher braucht auch ein Raid System ein Backup.
Aber der Riesenvorteil ist doch, das ich bei einer defekten Festplatte weiterarbeiten kann und nicht erst die Festplatte wechseln und das Backup zurückspielen muß.
 
Wenn bei einem RAID eine Platte ausfällt, kannst du die Daten solange nicht nutzen, bis die auf eine neu eingeschobene Platte wieder hergestellt sind. Und das dauert Stunden. Ich würde mich hüten, mit einem RAID weiter zu arbeiten, das gerade im Recoverymode ist.
Um mit Platten weiter arbeiten zu können, wenn eine Ausfällt, werden diese gespiegelt.
Von der Datensicherheit werden RAIDS bei weitem überschätzt.
 
Von welchen Leveln sprichst du denn überhaupt? Mir scheint, du hast da völlig falsche Vorstellungen.
 
Wie war der alte Spruch? Seagate oder Seagate nicht! :)
Die Diskussion ist müssig.. aber ich würde keine Desktop Festplatten mit nur 2 Jahren Garantie in einem NAS verbauen.
 
Also, bei uns ist ein RAID 5 verbaut. Und klar packe ich da schon mal eine Platte im laufenden Betrieb rein. Ist aber alles noch überschaubar …

Ich bräuchte auch mal noch einen Tipp - leicht OT hier - wie schafft ihr eure Daten "außer Haus"?
Backup und RAID sind ja fein - aber ich habe gerne noch ein externes Backup. Langsam stößt mein transportables Volume aber an Kapazitätsgrenzen. Bevor ich jetzt größere Platten in das Gehäuse stopfe frage ich mal nach alternativen Ideen.
 
Mit 2x2 Seagate Archives, wechselweise betrieben an einer Dual-Dockingstation.
 
Hm danke für die Idee. Ich hätte anmerken sollen, das ich mehr als 8TB benötige … Perspektivisch 16
 
Mit Seagate hatte ich bisher keine Probleme. Die urspr. in der Pegasus verbauten 6x1TB-Platten machen keinerlei Anstalten. Auch andere Barracuda funktionieren einwandfrei.

Wenn bei einem RAID eine Platte ausfällt, kannst du die Daten solange nicht nutzen, bis die auf eine neu eingeschobene Platte wieder hergestellt sind. Und das dauert Stunden. Ich würde mich hüten, mit einem RAID weiter zu arbeiten, das gerade im Recoverymode ist.
Um mit Platten weiter arbeiten zu können, wenn eine Ausfällt, werden diese gespiegelt.
Von der Datensicherheit werden RAIDS bei weitem überschätzt.

Natuerlich kann man das RAID weiternutzen (in meinem Fall RAID-5). Das ist ja gerade der Clou an einem RAID, dass die Daten eben immer noch verfuegbar sind, wenn eine Platte ausfaellt. Sonst koennte ich mir ja gleich ein striped RAID machen und beim Ausfall aus dem Backup wiederherstellen.
RAIDs haben keine Datensicherheit. Dafuer ist das Backup da.
 
Natuerlich kann man das RAID weiternutzen (in meinem Fall RAID-5). Das ist ja gerade der Clou an einem RAID, dass die Daten eben immer noch verfuegbar sind, wenn eine Platte ausfaellt. Sonst koennte ich mir ja gleich ein striped RAID machen und beim Ausfall aus dem Backup wiederherstellen.
RAIDs haben keine Datensicherheit. Dafuer ist das Backup da.

Full Ack. Die Redundanz steht ja sogar mehr oder minder im Namen. Vielleicht nutzt er nur RAID-0, weil er so auf Performance aus ist. Beim Plattenausfall ist RAID immer noch besser als die Alternative, die dann nur bleibt eine einzige Platte. ..
 
Wie geht doch der Witz: seagate oder seagate nicht …
Ich habe noch folgende Überlegung beizusteuern, ob man sein Storage lieber öfter mit billigeren Platten bestückt, als seltener mit teueren …

Nee das ist der Falsche, der Richtige lautet: "Wollen sie was Gutes, oder wollen sie was von Seagate?"
 
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