herbit
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Schriftqualität Sub-Pixel-Rendering (Font-Darstellung auf TFTs)
Hallo Mac User,
ich bin langjähriger Windows mit ausgeprägtem Interesse an anderen Betriebssystemen. Als Serverbetriebssystem setze ich ebenfalls seit langer Zeit Linux ein. Was mir bei Linux sehr gut gefällt, ist der modulare Aufbau und die Kontrolle über das System.
Das größte Manko ist die grafische Benutzeroberfläche und da insbesondere die Font-Darstellung. Ich habe schon mehrmals versucht auf Linux als Desktopsystem zu wechseln, dies scheiterte aber immer an der für mich mangelhaften Schriftdarstellung.
Dazu muss ich sagen, dass ich bereits seit drei Jahren ein 17,4 Zoll TFT einsetze, mit hoher Auflösung (1600x1024) und damit hoher Pixeldichte. Die Schriftdarstellung unter Windows mit ClearType ist für mich perfekt. Die Buchstaben sehen auch bei kleinen Schriftgrößen fast "wie gedruckt" aus, ohne auszufransen.
Die Schriftdarstellung unter Linux ist lange nicht so gut, auch wenn die MS TrueType-Schriften verwendet werden. Es gibt immer wieder Probleme mit dem Kerning und das Sub-Pixel-Rendering ist lange nicht so gut wie ClearType.
Man sollte jetzt meinen, dass OS X meine Bedürfnisse perfekt befriedigen könnte. Zum einen die Unix-Technik unter der Haube, zum anderen der ansprechende Desktop. Apple eilt ja der Ruf voraus gerade im Grafik-Bereich seine Stärken zu haben. Da müsste ja eine gute Font-Darstellung kein Problem sein.
Seit kurzer Zeit gibt es für den PC einen PPC-Emulatur, auf dem auch OS X läuft (PearPC). Das gab mir endlich mal die Möglichkeit mir OS X näher anzuschauen. Das Design finde ich sehr gelungen, die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber hat durchaus für mich als langjähriger Windows-Nutzer einige überzeugende Features (z. B. Exposé).
ABER (jetzt zum eigentlichen Thema): Die Schriftdarstellung überzeugt mich nicht! Kleinere Schriften sehen für meinen Geschmack viel zu "fett" aus. Das Sub-Pixel-Rendering führt zu einem "Ausfransen" der Schrift, die Darstellung ist auf meinem TFT nicht so gut wie ClearType. Das Lesen längerer Texte im Browser ist anstrengend, da insbesondere kleine Schriften zu dick und "schwammig" sind.
An dieser Grafik von der Webseite "X vs XP " sieht man vielleicht, was ich meine:
Die Beispiele für Windows sehen auf meinem TFT besser aus, da ich die Darstellung des Sub-Pixel-Rendering "getunt" habe (geht bei bei Microsoft unter
Natürlich wird nicht jeder nachvollziehen können, was ich meine, da die Darstellung ja abhängig vom Anzeigegerät ist. Vielleicht können Notebook-Besitzer verstehen, was ich meine, da da die Pixeldichte auch sehr hoch ist.
Ich frage mich, ob es unter OS X eine Möglichkeit gibt, die Schriftdarstellung zu "tunen"?
Das Konzept von OS X gefällt mir sehr gut und ich werde mir auch auf jeden Fall mal den neuen iMac anschauen. Vielleicht harmoniert die Schriftdarstellung ja mit dem eingebauten Cinema Display gut?
Bevor die "Fontfrage" für mich nicht geklärt ist, werde ich auf jeden Fall nicht zum "Switcher".
Bin gespannt auf eure Kommentare zum Thema.
Euer
herb
Hallo Mac User,
ich bin langjähriger Windows mit ausgeprägtem Interesse an anderen Betriebssystemen. Als Serverbetriebssystem setze ich ebenfalls seit langer Zeit Linux ein. Was mir bei Linux sehr gut gefällt, ist der modulare Aufbau und die Kontrolle über das System.
Das größte Manko ist die grafische Benutzeroberfläche und da insbesondere die Font-Darstellung. Ich habe schon mehrmals versucht auf Linux als Desktopsystem zu wechseln, dies scheiterte aber immer an der für mich mangelhaften Schriftdarstellung.
Dazu muss ich sagen, dass ich bereits seit drei Jahren ein 17,4 Zoll TFT einsetze, mit hoher Auflösung (1600x1024) und damit hoher Pixeldichte. Die Schriftdarstellung unter Windows mit ClearType ist für mich perfekt. Die Buchstaben sehen auch bei kleinen Schriftgrößen fast "wie gedruckt" aus, ohne auszufransen.
Die Schriftdarstellung unter Linux ist lange nicht so gut, auch wenn die MS TrueType-Schriften verwendet werden. Es gibt immer wieder Probleme mit dem Kerning und das Sub-Pixel-Rendering ist lange nicht so gut wie ClearType.
Man sollte jetzt meinen, dass OS X meine Bedürfnisse perfekt befriedigen könnte. Zum einen die Unix-Technik unter der Haube, zum anderen der ansprechende Desktop. Apple eilt ja der Ruf voraus gerade im Grafik-Bereich seine Stärken zu haben. Da müsste ja eine gute Font-Darstellung kein Problem sein.
Seit kurzer Zeit gibt es für den PC einen PPC-Emulatur, auf dem auch OS X läuft (PearPC). Das gab mir endlich mal die Möglichkeit mir OS X näher anzuschauen. Das Design finde ich sehr gelungen, die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber hat durchaus für mich als langjähriger Windows-Nutzer einige überzeugende Features (z. B. Exposé).
ABER (jetzt zum eigentlichen Thema): Die Schriftdarstellung überzeugt mich nicht! Kleinere Schriften sehen für meinen Geschmack viel zu "fett" aus. Das Sub-Pixel-Rendering führt zu einem "Ausfransen" der Schrift, die Darstellung ist auf meinem TFT nicht so gut wie ClearType. Das Lesen längerer Texte im Browser ist anstrengend, da insbesondere kleine Schriften zu dick und "schwammig" sind.
An dieser Grafik von der Webseite "X vs XP " sieht man vielleicht, was ich meine:
Die Beispiele für Windows sehen auf meinem TFT besser aus, da ich die Darstellung des Sub-Pixel-Rendering "getunt" habe (geht bei bei Microsoft unter
Natürlich wird nicht jeder nachvollziehen können, was ich meine, da die Darstellung ja abhängig vom Anzeigegerät ist. Vielleicht können Notebook-Besitzer verstehen, was ich meine, da da die Pixeldichte auch sehr hoch ist.
Ich frage mich, ob es unter OS X eine Möglichkeit gibt, die Schriftdarstellung zu "tunen"?
Das Konzept von OS X gefällt mir sehr gut und ich werde mir auch auf jeden Fall mal den neuen iMac anschauen. Vielleicht harmoniert die Schriftdarstellung ja mit dem eingebauten Cinema Display gut?
Bevor die "Fontfrage" für mich nicht geklärt ist, werde ich auf jeden Fall nicht zum "Switcher".
Bin gespannt auf eure Kommentare zum Thema.
Euer
herb
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