Ein Ingenieur, ein Physiker und ein Mathematiker übernachten nacheinander in einem Hotel, das die dumme Eigenschaft hat, jede Nacht zu brennen.
In der ersten Nacht schläft der Ingenieur in dem Hotel. Das Zimmer beginnt zu brennen. Der Ingenieur wacht augenblicklich auf, nimmt den Feuerlöscher und erstickt das Feuer im Keim.
In der zweiten Nacht, der Physiker. Das Zimmer fängt Feuer. Der Physiker schläft etwas länger, wacht dann (da kein Assistent anwesend ist, der ihn wecken könnte), ist von diesem Phänomen begeistert und stirbt in den Flammen auf der Suche nach dem Thermometer.
Die dritte Nacht. Der Mathematiker schläft wie ein Baby. Das Zimmer gerät in Brand. Der Mathematiker wacht auf, sieht das Feuer und den Feuerlöscher. Er stellt fest: "Das Problem ist lösbar", dreht sich um und schläft weiter.
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Ein Mathematiker, ein Physiker und ein Ingenieur müssen ihre Überlebenskunst beweisen. Sie werde dazu ohne Hilfsmittel mit einer Dose Fleisch für 3 Wochen eingemauert.
Nach drei Wochen bricht man die Wand des Ingenieurs ein: Aus der Wand fehlt ein Stein. Mit diesem hat der Ingenieur die Dose zerfetzt und den Inhalt aufgegessen.
Beim Physiker fehlt ein Stein, die Wände sind voll von irgendwelchen Formeln, die Dose weist einen kreisrunden Schnitt auf und der Physiker lebt.
Der Mathematiker liegt tot neben der ungeöffneten Dose. Aus der Mauer fehlt ein Stein und neben der Dose ist ein Satz in den Boden geritzt: "Axiom Nr.1: Die Dose sei offen"
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Ein Physiker ein Mathematiker und ein Ingenieur bekommen ein Gummiband und ein paar Glasmurmeln. Danach werden sie jeder auf ein eigenes Zimmer gebracht.
Nach zwei Stunden wird der Mathematiker besucht: "Was machen Sie gerade?" "Oh, ich berechne gerade Oberfläche und Volumen der Murmeln und möchte wissen wie viel Gummiband ich benötige, um die Murmel vollständig damit einzuwickeln."
Danach geht’s zum Physiker: "Was machen Sie gerade?" "Oh, ich berechne gerade den Brechungsindex der Glasmurmeln, ich möchte wissen, wie ich die Murmel am Gummiband befestigen muss, damit beim Aufwachen das Sonnenlicht wie ein Regenbogen an die Wand fällt."
Und zum Ingenieur: Er steht pfeifend im Raum, hat die Hände in den Hosentaschen und wippt nervös auf den Fußspitzen. An den Wänden sind Einschlagspuren zu sehen und das Fenster hat ein Loch. Der Ingenieur hebt die Hände und beteuert: "Ich habe nichts gemacht!"
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Ein Physiker, ein Mathematiker und ein Ingenieur ...
... bekommen die Aufgabe gestellt, herauszufinden wie viel 1+1 ist.
Als erster versucht sich der Physiker. Er zieht sich in sein Labor zurück und stöpselt aufwendige Apparaturen zusammen. Nach zwei Monaten kommt er zurück und sagt: "Also, genau habe ich's nicht rausgefunden. Aber das Ergebnis liegt irgendwo zwischen 1,9 und 2,1."
Naja, das ist ja schon ganz gut.
Als nächster macht sich der Mathematiker an die Arbeit. Er rennt in seinen Raum, wälzt tonnenweise Fachliteratur und stellt aufwendige Gleichungssysteme auf. Nach zwei Wochen verkündet er schließlich sein Ergebnis: "Die gesuchte Zahl liegt im Intervall von 1,99 bis 2,01."
Ja, schon besser.
Aber jetzt ist der Ingenieur an der Reihe. Er geht ins Nebenzimmer und kommt schon nach 2 Minuten zurück. "Das Ergebnis lautet 2."
Die beiden anderen sind komplett von den Socken und fragen den Ingenieur, wie er denn so schnell auf das Ergebnis gekommen ist. Darauf antwortet der freudestrahlend: "Ist doch ganz einfach! Ich hab im Tabellenbuch nachgesehen!"
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Ein Mathematiker und ein Physiker stehen am Fahnenmast der Uni, als ein Professor der Ingenieurwissenschaften vorbeikommt.
Er fragt: "Was machen Sie denn hier?"
"Wir haben den Auftrag bekommen, die Höhe der Fahnenstange zu ermitteln", antwortet einer, "und wir überlegen gerade, mit welchen Formeln man sie berechnen kann."
"Moment!" sagt der Ingenieur. Er zieht die Fahnenstange aus der Halterung, legt sie ins Gras, lässt sich ein Bandmaß geben und stellt fest: "Genau sieben Meter." Dann richtet er die Stange wieder auf und geht weiter.
"Ingenieure!" höhnt der Mathematiker. "Wir reden von der Höhe, und er gibt uns die Länge an."
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Ein Mathematiker und ein Physiker nehmen an einem psychologischen Experiment teil. Zuerst wird der Mathematiker auf einen Stuhl in einem großen, leeren Raum gesetzt. Man stellt ein Bett mit einer wunderschönen, nackten Frau in die gegenüberliegende Ecke, und der Psychologe erklärt dem Mathematiker. Es ist Dir nicht erlaubt Dich von diesem Stuhl zu erheben. Alle fünf Minuten werde ich wieder kommen und die Entfernung zwischen diesem Bett und Deinem Stuhl halbieren.
Der Mathematiker starrt den Psychologen mit entsetztem Gesicht an. Es ist ja wohl klar, daß ich das Bett nie erreichen werde. Das werde ich mir sicher nicht antun. Er steht auf und sucht das Weite.
Nachdem der Psychologe ein paar Notizen in seine Akten gemacht hat, holt er den Physiker und erklärt diesem die Situation. Sofort strahlt dieser über das ganze Gesicht und setzt sich freudig auf den Stuhl. Verwundert fragt ihn der Psychologe Ist Dir nicht klar, daß Du das Bett nie erreichen wirst? Der Physiker lächelt und erwidert Natürlich, aber ich werde nahe genug für alle praktischen Dinge kommen.
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Ein Techniker, ein Physiker und Mathematiker bekommen die Aufgabe, eine Herde Schafe auf der Wiese mit möglichst wenig Zaun einzuzäunen. Der Techniker macht einen großen Zaun um alle Schafe, der Physiker macht einen kleinen Zaun um jedes Schaf und der Mathematiker macht einen kleinen Zaum um sich selbst und definiert: Ich bin draußen!.