RAW Bilder nach Konvertierung einfach nur schlecht ! ?

Du meinst vor dem Exportieren oder ?

Also ich importiere die Dateien in Lightroom und bearbeite dort die RAWs.

Anschließend merkt sich Lightroom ja praktisch nur die Änderungen, ich kann jederzeit über Lighroom in perfekter Qualität die Bilder herzeigen und Bedarf exportieren.

So funktioniert es generell oder ?
 
So funktioniert es generell oder ?

korrekt. genau so. und nicht anders...
lightroom schreibt die bearbeitungsschritte in die entsprechende xml-datei und speichert das dann im katalog ab. je nach exportzweck wird das dann eingearbeitet und exportiert.
 
Hallo,

brauche ich bei Mac OS X Leopard überhaupt einen extra RAW-Konverter? Die RAW Konvertierung läuft doch auf der Systemebene oder?

Ich lade das RAW File in mein Bildbearbeitungsprogramm und nehme dort wenn ich möchte entsprechende Änderungen am Bild vor und speichere es dann als TIFF. Wobei ich bei guten Lichtverhältnissen gar keine Änderungen am RAW Bild vornehmen muss.

Weshalb einen extra RAW Konverter? ... ich verstehe den Sinn gar nicht? Diese Konverter bieten doch nur einen Bruchteil dessen was ein Bildbearbeitungsprogramm bietet...
 
brauche ich bei Mac OS X Leopard überhaupt einen extra RAW-Konverter? Die RAW Konvertierung läuft doch auf der Systemebene oder?
Leopard hat über Core Image bereits eine eingebaute RAW-Konvertierung, das ist korrekt. Allerdings kann es in der Grundausstattung (z.B über Vorschau oder iPhoto) nur rudimentäre Anpassungen vornehmen, wie Belichtung, Sättigung, Weißabgleich. Für tiefergehende Geschichten wie Levels (=Gradationskurven), Tiefen/Lichter oder selektive Farbanpassung braucht man dann einen ausgewachsenen Konverter wie Aperture, Lightroom (=ACR) oder Capture One.

Weshalb einen extra RAW Konverter? ... ich verstehe den Sinn gar nicht? Diese Konverter bieten doch nur einen Bruchteil dessen was ein Bildbearbeitungsprogramm bietet...
Wenn du mit Bildbearbeitungsprogramm Photoshop meinst: das kann das alles auch nicht von alleine, sondern benötigt dafür einen vorgeschalteten RAW Konverter namens "Adobe Camera RAW" (ACR). Der wird auch in Lightroom verwendet. Aperture baut dagegen auf die eigene Core Image-Routinen auf und erweitert diese. Capture One oder Bibble z.B. sind komplett eigenständige Programmierungen.
Der Gedanke hinter diesen Tools ist eher umgekehrt: wozu überhaupt ein supermächtiges Monstrum wie Photoshop einsetzen, wenn man nur ein paar Basics machen will. Wer gut fotografieren kann, die Belichtung richtig setzt und sich nichts aus kreativer Bildmanipulation macht der braucht nur einen RAW Konverter und sonst gar nichts (zähle mich zu dieser Gruppe, PS habe ich gar nicht).
 
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Sehe es wie Hemi Orange, habe zwar Photoshop und auch Aperture, aber ich bearbeite eigentlich nur in Aperture und dann ist weniger mehr. Ich versuche ebenfalls bereits beim Abdrücken alles richtig ein zu stellen, dann brauche ich nachher in der EBV nicht mehr so viel zu machen.

Allerdings gibt es auch sehr spontane Bilder, die dann gerne auch mal verwackelt, unscharf und/oder falsch belichtet sind. Das passiert vor allem, wenn ich ein bewegtes Objekt entdecke und schnell abdrücke. Da kommt mir dann Photoshop zu gute, wobei ich hier nicht mit dem ACR arbeite, sondern auch komprimiere und nachher versuche, aus dem entstandenen .jpg alles heraus zu holen, was nur geht. :D

Klappt weniger gut, aber was will man machen. :)

dasich
 
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Leopard hat über Core Image bereits eine eingebaute RAW-Konvertierung, das ist korrekt. Allerdings kann es in der Grundausstattung (z.B über Vorschau oder iPhoto) nur rudimentäre Anpassungen vornehmen, wie Belichtung, Sättigung, Weißabgleich. Für tiefergehende Geschichten wie Levels (=Gradationskurven), Tiefen/Lichter oder selektive Farbanpassung braucht man dann einen ausgewachsenen Konverter wie Aperture, Lightroom (=ACR) oder Capture One.

Wie werden denn die Anpassungen vorgenommen?

Soweit ich das sehe läuft es doch bei Aperture oder iPhoto so, dass die Änderungen in ein TIFF fliessen...

Bei Rawker werden die geänderten Daten in eine Textdatei geschrieben die dann auf das RAW angewendet werden können. Das wäre dann doch vollkommen verlustfrei im Gegensatz zu der Speicherung der Änderungen in ein TIFF?

Verstehe ich das falsch oder kann ich die Änderungen die Apertures RAW-Konverter möglich macht nicht eigentlich ganz genauso in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoline oder Pixelmator, Gimp etc... machen, da die Änderungen ja immer in ein TIFF einfliessen und quasi nicht direkt auf das RAW File angewendet werden....?
 
Also bei meiner 20d nutze ich nur noch RAW. Kann man mehr draus machen als mit jpeg.

Und warum doppelt speichern ? RAW reicht doch und aus dem kannst du alles machen.

Ich nutze Adobe PS auf dem Mac mit dem aktuellen RAW Tool für PS.

Stephan
 
Wie werden denn die Anpassungen vorgenommen?
Soweit ich das sehe läuft es doch bei Aperture oder iPhoto so, dass die Änderungen in ein TIFF fliessen...
Nein, bei jedem RAW-Konverter werden die Änderungen in sog. sidecar-Files gespeichert, das RAW-File selbst wird eigentlich nie angerührt. Diese sidecars sind wie ein "Rezept" geschrieben (das aber nur der jeweilige Konverter interpretieren kann, weil alle proprietär sind). Wenn du dann später so ein Bild weiterverwenden willst (Print, Web etc.) dann backt dir der Konverter aus RAW+Rezept ein JPG, TIFF, whatever. Das kann dann nur noch eingeschränkt (TIFF mehr, JPG weniger) weiterverarbeitet werden (mit PS z.B.), aber RAW-spezifische Dinge wie Weißabgleich kann man dann eben nicht mehr ändern.

Verstehe ich das falsch oder kann ich die Änderungen die Apertures RAW-Konverter möglich macht nicht eigentlich ganz genauso in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoline oder Pixelmator, Gimp etc... machen, da die Änderungen ja immer in ein TIFF einfliessen und quasi nicht direkt auf das RAW File angewendet werden....?
Wie eben erläutert fließen sie eben nicht in ein TIFF ein, sondern erst dann wenn man das RAW aus Aperture heraus exportiert. Ich kenne die genannten Tools nur vom Namen her und kann nicht sagen, ob die jeweils einen RAW-Konverter eingebaut haben und falls ja, welchen. Es gibt sehr große Qualitätsunterschiede, die sind auf keinen Fall alle identisch. Manche kann man geradezu in die Tonne kicken. Welche die besten sind läßt sich IMHO nicht 100% bestimmen, weil das immer auch von der Kamera abhängt. Generell würde ich sagen, dass Aperture, Lightroom/ACR, Capture One und der RAW Developer die vier Top-Tools in dem Segment sind.
 
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Wie eben erläutert fließen sie eben nicht in ein TIFF ein, sondern erst dann wenn man das RAW aus Aperture heraus exportiert. Ich kenne die genannten Tools nur vom Namen her und kann nicht sagen, ob die jeweils einen RAW-Konverter eingebaut haben und falls ja, welchen.

Also beispielsweise Pixelmator ist ja kein RAW-Konverter, dennoch lassen sich RAW Formate öffnen, eben die welche Mac OS X auch öffnen kann.

Wenn ich nun in Pixelmator ein RAW File öffne und Änderungen daran vornehme ist das File ja noch nicht gespeichert. Sprich ich mache die Änderungen nicht auf ein TIFF als Grundlage sondern "direkt" auf dem RAW. Andererseits wird keine "Rezeptdatei" angelegt sondern das alles im "Speicher gehalten".

Wie ist das dann zu bewerten? Was findet da intern statt? Vielleicht doch eine Umwandlung nach TIFF im Speicher auf welchem dann die Änderungen stattfinden? Dann wären die RAW Möglichkeiten eingeschränkter als bei den offensichtlichen RAW-Konvertern wie die von dir genannten...
 
Wie ist das dann zu bewerten? Was findet da intern statt? Vielleicht doch eine Umwandlung nach TIFF im Speicher auf welchem dann die Änderungen stattfinden? Dann wären die RAW Möglichkeiten eingeschränkter als bei den offensichtlichen RAW-Konvertern wie die von dir genannten...
Pixelmator baut soweit ich weiß stark auf Core Image auf, verwendet also den gleichen RAW-Konverter wie iPhoto oder Aperture.
Aber da es dort nicht die gleichen Funktionen gibt wie z.B. in Aperture kannst du es nicht wirklich vergleichen. Aperture bietet eben speziell auf RAW-Verarbeitung zugeschnittene Regler, die in Pixelmator sicherlich nicht so vorhanden sind.

Zum Thema TIFF: ich bin kein Programmierer, aber wenn mich nicht alles täuscht spielen Dateiformate programmintern überhaupt keine Rolle, weil die Bilddaten einfach als Bitmapinformation im Videospeicher liegen. Es ist dann nur eine Frage, wie umfangreich (8 Bit Farbinformation pro Pixel oder 16 Bit).

Um es kurz zu machen: ja, Pixelmator oder auch Photoshop bieten weniger Möglichkeiten, ein RAW mundgerecht und v.a. schnell zu bearbeiten. Das ist das Metier von Tools wie Aperture, Lightroom oder C1. Deshalb gibt es dafür einen Markt und deshalb sollte man sich als Fotograf auch immer ganz genau überlegen, ob sich die Kohle für solche Wummen wie PS tatsächlich lohnt.
 
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