Qualität von externen Festplatten

Ich hoffe, dass ich das Konzept ausreichend erläutert habe und würde mich freuen, wenn Ihr kurz dazu Stellung nehmen würdet, ob das so schlüssig ist oder ob ihr Verbesserungsvorschläge habt!

Moin,
fehlt da nicht noch die Linie „HDD 2TB -> HDD 3TB“ = das TimeMachine-Backup? Da MacEnroe anmerkte, dass TimeMachine den iMac und die externe Platte ins Backup einbinden kann, würde ich nicht darauf verzichten.
 
Hi,
ich meine nein, denn es gibt 2 Platten:
1. der Mac wird zweifach mit Hilfe unterschiedlicher Software gesichert
2. die FP 2 TB (wie ich schon erwähnte), im Moment nur einmal, nämlich mit CCC.

Mal sehen, ob die anderen das auch so sehen!
 
Ich habe noch eine wichtige eränzende Frage.
Kann man eine Festplatte überhaupt ohne Probleme in einem Tresor aufbewahren, der im Keller steht, wo die Temperaturen natürlich niegriger sind?
Es ist natürlich klar, dass man sie vor dem Einsatz erst mal einige Stunden im warmen Raum "aufwärmen" sollte!?
 
Ich glaube, wir können diesen Thread jetzt beenden, denn Lor-Olli hat in einer von mir angestoßenen "privaten Unterhaltung" die Ordnungsmäßigkeit meiner Sicherungsmaßnahmen "für einen privaten Nutzer" als angemessen angesehen!

Besten Dank noch mal an alle, auch wenn meine Grafik mit den Zusammenhängen keine Reaktion mehr ausgelöst hat.
 
Hallo zusammen,

ich habe jetzt mal meine Vorstellungen von dem neuen backup-Konzept für den Privatbereich erstellt, das dazu führen soll, dass sowohl meine gesamten Daten, als auch die Foto- sowie die Musik- und Video-Mediatheken jeweils zweimal (teilweise mit unterschiedlicher Software) gesichert werden soll!

Dazu benötige ich 3 externe Festplatten. Der Mac (27" mit 1 TB Festplatte) aus 2012 wird hoffentlich noch einige Jahre laufen, sodass ich in diesem Zeitraum noch mit der Plattengröße hinkommen muss. Da ich aber mind. 25% des Volumes frei halten möchte, muss ich zunächst meine Musik- und Videomediathek "auslagern" und neben den Programmen und Daten nur die Fotos auf dem Mac belassen. Sobald die Mediatheken um die zahlreichen doppelten Dateien bereinigt sind, kann ich diese wieder auf den Mac ziehen. Andererseits wird vor allem die neu angelegte Mediathek für Fernsehaufzeichnungen von Naturfilmen und Rockkonzerten zukünftig stärker wachsen.

Das Auslagern der Musik und Videos hat aber den Vorteil, dass nur eine der externen Platten häufig gelesen und beschrieben (und damit
stärker beansprucht) wird!

Vor den weiteren Erläuterungen zunächst die visuelle Darstellung meines Vorhabens:

edit: ich habe die Grafik noch einmal geändert, weil ich die 2. FP ausschließlich für Mediatheken verwenden möchte (also ohne Daten), so dass die zeitraubende Verschlüsselung entfallen kann!


Anhang anzeigen 200963





1. Der Mac enthält zunächst neben den Programmen und Daten nur die Fotomediathek, so dass ein freier Speicher von 40% verbleibt

2. Die 1. externe FP (rechts) mit 3 TB übernimmt ein ständiges backup mit "Time Machine".

3. Die 2. externe FP (rechts) beinhaltet keine Datensicherung, sondern ausschließlich die Musik- und Videomediathek. Eine Verschlüsselung ist somit nicht erforderlich!
(Die monatlich überspielten Daten von dem Mac werden einfach rübergeschoben und ermöglichen den einfacheren Zugriff auf einzelne Dateien,
falls mal Bedarf da sein sollte.)

4. Die 3. externe FP (links) hat eine Größe von 5 TB und ist partioniert (weil die Partition schon erstellt wurde).
Das backup erfolgt mit der software "Carbon Copy Cloner", um eine andere Art des backup zu gewährleisten.
Die erste Partition enthält ein monatliches backup des Mac, während die 2. Partition ein monatliches backup der 2. FP aufnimmt.
[Diese Festplatte wird durch Einlagerung im Tresor vor einfachem Diebstahl geschützt]

Das Konzept, alle Dateien doppelt zu sichern, ist damit im Moment bezüglich der wichtigen Musikdatei - und der nicht so bedeutenden Videodatei -
nicht gegeben. Das kann nur erreicht werden, wenn der Mac in einigen Jahren ersetzt wird und eine 2 TB große FP erhält.
Vorübergehend kann ich das Problem aber dadurch lösen, dass eine etwas ältere weitere externe FP das Musiarchiv in Kopie aufnimmt.

Ich hoffe, dass ich das Konzept ausreichend erläutert habe und würde mich freuen, wenn Ihr kurz dazu Stellung nehmen würdet, ob das so schlüssig ist oder ob ihr Verbesserungsvorschläge habt!

Vielen Dank und beste Grüße
jpx


Hallo zusammen,
@Lor-Olli,

ich möchte noch einmal kurz mit einer Frage an Euch herantreten!

Ich habe nun die 3 Festplatten so eingerichet, wie auf der Grafik dargestellt! Die Verschlüsselung der 1. FP (des iMac) hat sage und schreibe 100 Stunden gedauert!

Nun geht es um die 3. Festplatte (links im Bild). Ich habe mit dem neuen Programm CCC auf der 1. Partition die Festplatte des Mac geklont und dann auf der 2. Partition die Mediathek von der 2. FP rübergezogen (einfach kopiert).
Jetzt habe ich wohl einen Fehler gemacht, in dem ich vor dem Klonen mit CCC die Festplatte nicht in Zusammenhang mit der Formatierung sofort verschlüsselt habe!


Frage: Gibt es eine gute Möglichkeit, diese 1. Partition nachträglich zu verschlüsseln, ohne die Festplatte wieder löschen zu müssen? Man könnte ja Filevault von Apple verwenden, aber da würde ja alles wieder gelöscht, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Daten nicht neu geschrieben würden, wäre eine Verschlüsselung nicht sehr sinnvoll… (geht ja nicht darum den Zugriff wie mit einem Passwort zu erschweren, sondern darum, dass die Daten in der Gänze nicht unauthorisiert gelesen werden können)
100 Stunden? Bei hochgradiger Verschlüsselung und großer Platte dauert das schon eine Weile, auch abhängig von der Leistungsfähigkeit des Rechners und der Geschwindigkeit des Speichers - Festplatten sind nun mal nicht die schnellsten.

Generell: Sind alle Daten so wichtig, dass man alles verschlüsseln muss? Bei mir ist nur der BenutzerOrdner verschlüsselt - wozu auch Programme oder Musik verschlüsseln?
 
Hallo, da muss ich aber noch mal genauer werden, denn das leuchtet mir so nicht ein, obwohl ich verstehe, dass man die Daten nachträglich wahrscheinlich nicht verschlüsseln kann.

Mein Laufwerk im Mac hat eine Größe von 1 TB und nach Auslagerung der Mediatheken (Musik, Videos) ist die FP mit 600 GB belegt. Davon sind etwa 150 GB sog. "Daten", dann natürlich Programme (auch Steuerprogramm) und die recht große Foto-Mediathek.

1. Ich habe ja die gesamte FP einmal mit Filevault auf dem Mac verschlüsselt und mir eine verschlüsselte FP zugelegt, die mit Hilfe von Time Machine für ein regelmäßiges (nicht permanentes) backup sorgt.
2. Dann habe ich eine 2. FP (die in den Tresor kommt) partioniert und den Teilbereich 1 als geclonten Teilbereich mit CCC hergestellt. Um den geht es hier. Wie soll ich da vorher mit Filevault nur einen Teilbereich der 1. Partition verschlüsseln?
Die 2. Partition ist ein backup der Mediathek-FP, die nicht verschlüsselt werden muss.

Wenn ich nur die persönlichen Ordner "Daten" verschlüsseln würde, wäre das m.E. insofern ein Problem, als es Programme gibt (KeepassX, welches alle wichtigen Passwörter verwaltet, oder ein Steuerprogramm (das die nicht vorhandenen Millonen auflistet).
So gibt es bestimmt noch andere Passwörter (iTunes-Zugang, icloud etc. ets.), wo bestimmt auch noch Passwort-Verknüfpungen reproduzierbar sind.

Also, ich meine, es hilft nichts, ich werde wohl die 1. Partition dieser im Tresor aufbewahrten FP noch einmal löschen und verschlüssel müssen, um danach mit CCC die Daten und Programme des Mac als 2. backup zu sichern.
Denn wenn der recht große und stabile Tresor geknackt würde, wäre die einzige nicht verschlüsselte FP zugänglich. Dann machen die anderen Verschlüsselungen m.E. gar keinen Sinn.

Hat noch jemand einen besseren Vorschlag?
 
Ich habe noch eine wichtige eränzende Frage.
Kann man eine Festplatte überhaupt ohne Probleme in einem Tresor aufbewahren, der im Keller steht, wo die Temperaturen natürlich niegriger sind?
Es ist natürlich klar, dass man sie vor dem Einsatz erst mal einige Stunden im warmen Raum "aufwärmen" sollte!?
Ich weiß nicht, wo dein Keller steht, aber in Mitteleuropa sind Keller eigentlich eher frostfrei, die Temperaturen pendeln sich in Richtung der Jahresdurchschnittstemperatur ein (sofern man winters nicht alle Fenster aufreisst), also so etwa 4-10°C.
Da braucht man sich keine Sorgen wegen der Lagerung zu machen - die Datenblätter aller mir bekannten Platten gehen von weit tieferen Lagertemperaturen aus - und die Akklimatisierungszeit ist auch gering, die Dinger laufen auch bei 10° oder spätestens 15° ganz normal. Nur wenn man die Teile draußen bei Frost liegen hat, etwa in einem Auto, sollte man sie länger warm werden lassen - aber nicht "Stunden"! Ist meine Erfahrung, allerdings im Rhein-Main-Gebiet. Bei -30° mag das länger dauern.
Aber schau einfach in die Datenblätter - wenn die beim Kauf mitgelieferten wie üblich bereits zu neuen Rohstoffen verarbeitet wurden, findet man da sicher was im Netz - welche Betriebstemperaturen die Hersteller angeben. Und die sind immer auf der sicheren Seite, mit etlichen Graden Spielraum, um Garantieansprüche abzuwehren.

Edit: Bei Höhlen geht man, sofern es nicht Eishöhlen sind, in die die Kälte von außen sozusagen absackt, in Deutschland von etwa 10° Dauertemperatur aus. Plus. Kellertemperaturen könnten natürlich stärker schwanken, da nicht so tief in der Erde, andererseits normalerweise aber unter einem beheizten Gebäude und mit Heizungsrohren durchzogen, wenn auch gedämmt. Aber Frost in einem überbauten Keller … halte ich für unwahrscheinlich. Und von kalten Plusgraden auf festplattenfreundliche Temperaturen kann vielleicht eine halbe Stunde dauern, denk ich mal.
 
Wenn die Daten nicht neu geschrieben würden, wäre eine Verschlüsselung nicht sehr sinnvoll… (geht ja nicht darum den Zugriff wie mit einem Passwort zu erschweren, sondern darum, dass die Daten in der Gänze nicht unauthorisiert gelesen werden können)
100 Stunden? Bei hochgradiger Verschlüsselung und großer Platte dauert das schon eine Weile, auch abhängig von der Leistungsfähigkeit des Rechners und der Geschwindigkeit des Speichers - Festplatten sind nun mal nicht die schnellsten.

Generell: Sind alle Daten so wichtig, dass man alles verschlüsseln muss? Bei mir ist nur der BenutzerOrdner verschlüsselt - wozu auch Programme oder Musik verschlüsseln?

Guten Abend!

Ich hatte mich eigentlich schon damit abgefunden, das Klonen mit CCC noch einmal neu vorzunehmen, nachdem ich die betreffende Partition der externen Festplatte zuvor dann mit dem Festplattendienstprogramm als verschlüsseltes Medium neu formatiert hätte.
Ich habe aber noch einmal intensiv nach anderen Möglichkeiten gesucht und aufgrund des supports von Carbon copy cloner darauf aufmerksam gemacht worden, wie es geht:

1. zunächst mit CCC einen Teil der geklonten Partition (1 GB) als Recovery HD-Volumen erstellen
2. den mac danach unter drücken der "Alt-Taste" neu starten (bewirkt, dass der Mac von der "CCC-backup-clone-Partition" gestartet wird
3. da ja nun diese externe Festplatte als eigenes System des Mac angesehen wird, in den Systemeinstellungen dieses Volumen mit "FileVault" verschlüsseln (also nachträglich)
4. danach den Mac neu starten (vom backup-Volumen)

Wichtig:
1. Die Einrichtung muss als Administrator erfolgen und
2. Die "FileVault-geschütze Partition" der externen Festplatte (oder die gesamte so verschlüsselte FP) darf nicht größer als 2 TB sein, wenn die Festplatte über USB angeschlossen ist
(Die Einschränkung kann umgangen werden, in dem man sie über Firewire oder Thunderbolt anschließt oder wenn das nicht möglich wäre, eine 2 TB-Partition erstellen).
Anm.: Dieser Vorschlag ist m.E. nicht so praktikabel, da man ja schon ein bestimmtes Volumen für ein backup erstellt hat, was man noch einmal verkleinern müsste, um dann ein weiteres Volumen zu generieren. Das würde m.E. zu zersplittert sein.

Fazit: Ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit gefunden habe, die aber auch etwa 1 Tag (24 Stunden) dauern soll.

Edit: Bei mir dauert die Verschlüsselung wahrscheinlich deshalb so lange, weil nur die neue FP mit USB 3.0 arbeitet, der Mac leider noch mit USB 2.0
 
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