QR-Code für (viele) Visitenkarten - Bitte an die Grafiker

MmeBezier

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Liebe Grafiker und andere Visitenkarten-Gestalter,

ich habe eine Bitte an Euch.

Wenn Ihr viele Visitenkarten macht, auf deren Rückseite ein QR-Code ist, dann bitte vermerkt doch in einer Sonderfarbe oder nicht mit druckenden Farbe auf der Rückseite den Namen des Visitenkarten-Besitzers. Es ist für die Druckbogen-Zusammensteller in der Druckerei (also so Leute wie mich) einfacher, die richtige Rückseite der richtigen Vorderseite zuzuweisen.
Wir können auf den Papierausdrucken der Bögen dann kontrollieren, ob die richtige VS zur richtigen RS kommt.

Das ist insbes. dann der Fall, wenn für jede Karte bzw. jeden Namen nicht eine eigene Datei erstellt wurde, sondern viele Karten mit VS und RS auf einem A4-Blatt stehen, die ich einzeln ausschneiden und auf dem Druckbogen einsetzen muss.
Bei nur 3-4 Karten kann man ja die Codes noch nach "Mustern" absuchen und schauen, ob das mit dem Kunden-Ausdruck übereinstimmt.
Bei einem Bogen Schön- und Widerdruck mit 30 oder 40 Karten hat die Druckerei für Suchbilder leider keine Zeit.

Und leider habe ich auch kein Smartphone (und werde mir dafür auch keines zulegen).

Danke sehr.
 
beziehst du dich jetzt auf eine Firma oder ist das eine einfach in den Raum gestellte Meinung?
 
beziehst du dich jetzt auf eine Firma oder ist das eine einfach in den Raum gestellte Meinung?
Das beziehe ich auf die Erfahrungen mit diversen Zulieferern in den letzten Monaten.
Ja, viele Visitenkarten einer Firma mit immer anderen Codes pro Name auf einem Bogen.
Betrifft aber verschiedene Firmen.
Geht auch mit einer Webcam am Rechner. ;)
Habe ich nicht (MacMini). Kauft mein Chef mir auch nicht, soll ja arbeiten und nicht chatten.
 
Guter Einwand, wird gemerkt!
Wir hatten bisher nur 2 Fälle mit ViKas und QR-Code, auf der VS waren die allgemeine Firmendaten und auf der jeweiligen persönlichen RS der Name + QR-Code. Daher für die Druckerei kein Thema...
 
Wenn ich das so zu meiner Druckerei schicke, bin ich mir zu 99% sicher, dass es auch genauso gedruckt wird.

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Wenn ich das so zu meiner Druckerei schicke, bin ich mir zu 99% sicher, dass es auch genauso gedruckt wird.

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Dann musst du eben der Schrift eine nicht zu druckende Farbe zuweisen, dann wird es auch nicht gedruckt und ist nur auf dem Bildschirm sichtbar (das „nicht drucken“ kannst du auch dann weglassen). Genauso hat es ja Bezier beschrieben ;)
 
Danke an blue apple und an lostreality, ihr habt mich verstanden.

Eine Firma macht das mit den Namen ganz klein über dem Code. Der Name darf/soll sogar mitdrucken.
Das war dann für uns leicht und wir hatten die Kontrolle.

Aber mittlerweilen bekommen wir laufend welche ohne Namen, mit nur Code auf der RS.
Wenn genug Zeit bliebe, könnte man ja dem Grafiker ein PDF des/der Druckbogens/Druckbögen zur Korrektur senden, und hoffen, dass er weiß was Umschlagen und Umstülpen bedeutet.
Zeit ist aber heutzutage Mangelware und der Drucker wartet schon auf die Platten, während wir noch die Bögen bauen ....
 
Visitenkarten haben ein einheitliches Format (Seitengröße). Da sollte es nicht schwierig sein ein kleines (Shell-)Skript zu schreiben, das eine (mehrere sollten auch gehen) PDF-Dateien, die jeweils zwei Seiten (Vorder- und Rückseite) n-mal (n ist ein Parameter, der beim Aufruf übergeben werden muss, bei mehreren Visitenkarten, müssen entsprechend viele Parameter übergeben werden) wie gefordert auf den Seiten einer PDF-Datei, die die kompletten Druckbogenseiten enthält, zu platzieren, dass man letztere einfach drucken kann (und Vorder- und Rückseite passen).
Das Skript übernimmt dann die lästige Arbeit und sollte das in weniger als einer Minute schaffen.

PS: Solche Arbeiten sind prädestiniert dafür automatisiert zu werden. Gerade wenn man so etwas häufiger machen muss, wäre mir das manuelle Platzieren viel zu lästig.
 
Lieber TEXnician,

ich bin aber keine Programmiererin. Und ich habe keine Ahnung, von welchem Shell-Skript du da sprichst! (Was ist das überhaupt?)

Das ganze ist auch kein Problem, wenn die Leute ordentlich die Visitenkarten entweder einzeln mit VS und RS anlegen würden.
Oder fortlaufend, so dass Seite 1 = VS Müller, Seite 2 = RS Müller, Seite 3 = VS Meier, Seite 4 = RS Meier etc.
Dann ist auch das manuelle reinladen ein Kinderspiel.

Aber die Grafiker stellen zumeist 3-4 Visitenkarten auf ein DIN A4-Blatt.
Jeder Grafiker richtet das anders aus, stehen nicht immer gleich drauf. Auch die Zwischenabstände variieren. Ich muss das immer manuell ausrichten.
Ich weiß, das ist idiotisch. Mein Kollege und ich fluchen auch immer darüber.
Aber die Grafiker machen das halt so, damit sich Ihre Kunden (Sekretärinnen von irgendwelchen Firmen) die Visitenkarten auf A4 (Bürodrucker) ausdrucken können.
Wenn die ihrem Chef bei 30 Visitenkarten dann 60 kaum bedruckte A4-Blätter vorlegen, dann kriegt der Grafiker Ärger.
Bei 4 Karten pro A4 = nur noch 7,5 Blätter.
Danach sind die Grafiker aber "zu faul", das für uns in der Druckerei wieder mundgerecht herzurichten. Wir bekommen die gleiche Datei.
"Faul" sind die Grafiker dabei meist nicht, aber da sie keine Druckbögen bauen müssen, sind sie in Unkenntnis darüber, wie schaize das geht, wenn man eine diverse anordnung von Karten auf einem Blatt hat.
Wenn Dir dafür ein Skript einfällt, dann gebe ich Dir gerne eine Musterdatei (PDF) und einen Musterdruckbogen (ID 5.5.)
 
Danke für den Hinweis, Mme :)
QR-Code auf Visitenkarten :hehehe: das ist eh ne Nummer für sich, aber ist halt modern, gell?

Wenn die Grafiker Visitenkarten für den Bürodrucker auf Nutzen stellen, machen sie das aber auch komplizierter und nicht durchdacht.
Ich setze Objekte grundsätzlich auf Einzelseiten, gebe diese der Druckerei eben aus genannten Gründen auch genau so aus und setze dann das Druck-PDF auf Nutzen.
So lassen sich Korrekturen auch sauber ausführen (auch Stand von Objekten per Musterseite etc – komfortabler gehts doch nicht!), ohne dass man das A4-Blatt anfassen muss – dort muss dann nur das Druck-PDF aktualisieren.
Das mit auf-Nutzen-Rumgestalten stammt vermutlich aus Freehand-Gewohnheit.
 
In der Tat: zumindest 2 der Grafiker, die uns solche Visitenkarten auf A4-Bögen liefern, arbeiten heute noch mit FH MX.
Ich habe auch eine Werbeagentur, die hat sich von mir ID-Druckbögen als Musterseiten geben lassen für ihren Hauptkunden.
Ich habe dann Bögen für 16, 20, 30 Visitenkarten für die so angelegt, dass sie selber die Druckbögen füllen können und mir ein fertiges Druckbogen-PDF senden,
Das ist einfach perfekt!
Aber eine enge Kommunikation mit der Druckerei ist dafür halt Voraussetzung.

P.S.: Schön ist das mit den QR-Codes auf Visitenkarte nicht, aber halt jetzt "in". Vielleicht gibt sich das ja auch mal wieder.
 
freehand gewohnheit?
wohl eher von der etiketten-funktion von word abgeguckt... ;)
wir haben hier visitenkarten auch seit eh und je einzelnseitig erstellt (ob pagemaker oder freehand oder quark oder indesign), natürlich mit musterseiten, stile usw.
der druckerei auch dann immer das druck-pdf mit einzelnseiten ausgegeben (wenn die eine VS für alle personalisierten RS gilt) bzw. selber die druck-pdfs so zusammengestellt dass keine missverstände aufkommen (1 pdf für max mustermann mit VS und RS, 1 pdf für maria mustermann mit VS und RS usw).
oder auch selten: einfach in einem neuen id-dokument das visitenkarten-dokument selber importieren (mit den importoptionen die einzelnen seiten ausgewählt und platziert) und so als druck-pdf exportiert.
manche aufträge haben wir ansonsten auch an online-druckereien geschickt (flyeralarm z.b.): da muss man auch jeweils die einzelne pdfs mit VS und RS auf der webseite hochladen ...
QRs sind bei uns zum glück nicht so „in“ - bisher wollten es nur 2 kunden haben!
 
@ clonie und blue apple:
Bei Euch beiden weiß man ja auch, dass Ihr vom Fach seid! :):cake:
Die Ausgabe als eine PDF-Datei (mit 2 Seiten) pro Name ist für uns in der Druckerei am leichtesten zu platzieren.
Anhand der Verknüpfungstabelle in ID kann man das dann auch kontrollieren (z. B. Mustermann-Seite1, Mustermann-Seite2).

Wir haben hier leider nur einen Grafiker als Zulieferer, der das immer so macht und auch sonst sehr exakt ist.:(
 
So, jetzt haben wir grad den ersten Briefbogen mit QR-Code bekommen.
QR-Code natürlich in RGB und nicht umgewandelt in Schwarz (Kundenfarben = HKS 13 und Schwarz).
Es wird immer spinnerter.:rolleyes:
 
also ich hätte keine geduld in so einem job... hatte auch früher mal ein paar sommer lang praktika in druckereien gemacht und die typen in der druckvorstufe bzw. die grafiker da taten mir sehr leid! :(
auch das selbe dilemma bei magazin-projekte in andere agenturen: die einkommenden pdfs der werbungen die von anderen grafiker kamen (oder noch schlimmer vom kunden selbst erstellt), waren nicht selten vermurkst und mit fraglichen pdf-converter erstellt worden... :rolleyes:

:hug:
 
Danke für Dein Mitgefühl.
Ja, es nervt schon, weil man geschätzt die Hälfte aller angelieferten Daten reklamieren muss.
Und dann mühsam dem Menschen am andern Ende des Telefons erklären, wie die Datei sein sollte.
Die "Laien" kapieren das dann auch nicht so ganz.

Ich frage mich manchmal, wie die Internet-Druckerein das händeln (z. B. Flyeralarm)???

Ich mache auch einmal im Monat ein (dörfliches) Mitteilungsblatt (zw. 60 u. 72 A4-Seiten). Was ich da an PDFs für Werbung bekomme ist miserabel! Aber man gewöhnt sich an "Augen zu und durch". Die merken es oft nicht mal, wenn es pixelig, trüb oder einfach schaize gestaltet ausschaut.
 
Aber die haben alle einen Peeecccceee und 'können' das schliesslich selber machen. ;)

Meinen viele dieser Menschen jedenfalls.

Ist ja auch 'billiger'. Sieht man dann auch. ;)


Ich kann deinen 'Stress' auch voll und ganz verstehen.
 
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