Programme nach dem Nutzen immer "beenden" ? Oder ist das egal? Wie handhabt Ihr das?

Interessant, durch die Antworten und die Argumente zu stöbern, wobei bei denen, die die Programme beenden, das Hauptargument "Gewohnheit" zu sein scheint (was eigentlich kein Argument ist), gefolgt von "Ordnung" (was nachvollziehbar ist).

Seit ich einen M4pro Mac habe, der im Ruhemodus ca. 3 Watt verbraucht (und einen dämlichen Ausschalter auf der Unterseite hat :LOL:) schalte ich den Mac nicht mehr aus und die täglichen Apps von 6 - 8 Stk. bleiben immer an. Wenn ich Apps beende, dann idR auch nur, weil mir das Dock zu voll wird und mich ein zu volles Dock bei der Suche nach der gewünschten App stresst.

p.s.: auch auf einem M4 dauert es mir zu lange große Apps wie bspw. Adobe Apps zu starten. Das funktioniert nun leider nicht so fix wie unter Windows. Also bleiben sie immer offen (was ja glücklicherweise im Gegensatz zu Windows geht).
 
Vorab: Mein Rechner ist ein 14" MBP, das zu Hause an einem Studio Display hängt, unterwegs aber logischerweise nicht (dort maximal in Kombination mit einem iPad Air als Zweitmonitor). Also: Manchmal eher begrenzter Bildschirmplatz...

Mein Ansatz mag vielleicht einigen von Euch umständlich erscheinen, aber er funktioniert sehr gut für mich:

Ich habe mehrere Benutzerkonten für unterschiedliche Aufgabenbereiche.
Einen "daily Driver" für Email, Internet, Fotos, Office etc. Den "normalen Kram" also.
Für Dinge wie (Musik-) Recording und Videoschnitt gibt es eigene Benutzerkonten, für Programmierung ebenso.

So kann ich mir für jede Aufgabe Dock und Desktop ideal einrichten, spare mir virtuelle Desktops und kann fokussiert arbeiten.
In der Regel wechsele ich zwischen diesen Konten, indem ich mich per Tastatur-Shortcut abmelde und neu anmelde.
So kann ich mir auch sicher sein, dass Mail, Safari und Fotos meinem Logic Pro keinen Ram klauen...

Ab und an wird die Kiste durchgebootet...
 
In der Tat sehr außergewöhnlich. Wäre für mich allein deshalb schon nichts, weil ich unter einem anderen Benutzer keinen Zugriff mehr auf eMail hätte... :rolleyes:
 
Das könntest Du Dir doch einrichten. Dank IMAP wären beide Benutzerkonten mailtechnisch immer auf dem selben Stand.
 
p.s.: auch auf einem M4 dauert es mir zu lange große Apps wie bspw. Adobe Apps zu starten. Das funktioniert nun leider nicht so fix wie unter Windows.
Geht das nicht bloß deshalb so fix, weil die vorgeladen werden?
 
Das könntest Du Dir doch einrichten.
Mein eMail Verzeichnis hat ca. 30 GB, mit jedem Benutzer kämen 30 dazu. Nein danke. Auch sonst wäre mir das zu mühselig, da jeder Benutzer in sich geschlossen ist. Aber wenn du damit zu Frieden bist, ist es ja gut.

Geht das nicht bloß deshalb so fix, weil die vorgeladen werden?
Keine Ahnung. Ich glaube aber, sie starten beim ersten Mal genauso schnell wie auf einem Mac, werden dann aber bei jedem schließen der letzten Datei beendet, starten dann aber sehr schnell, wenn wieder eine Datei geöffnet wird, während der nächste Start beim Mac genauso lange dauert wie der erste. Wahrscheinlich hat Windows die App noch irgendwo im Cache oder RAM. Kenne ich mich nicht mit aus.
 
Guten Morgen!
Auf dem mini nutze ich persönlich "MagicQuit":
https://magicquit.com/
weil der nur 24 GB RAM hat.
Damit lassen sich Programme automatisch nach einer eingestellten Zeit beenden, wenn man sie in dieser Zeit nicht genutzt hat.
eben mal installiert, man kann also nur "global" die Zeit setzen?
Default sind 24h, angezeigt werden meine offenen Apps mit zB 11h, das bedeutet in 11h Nicht-Benutzung schliessen diese sich?

Wobei es mit dem 24h in der Taskleiste dann mit 12h angezeigt wird... bzw von 12h direkt auf 11h springt (vermutlich 11:59 = 11h)
Ganz ok ist da das "x" zum sofortigen beenden (jaja, geht auch anders)
1761730503507.png
 
My 2 Cents:
Solange die Programme nicht ständig mit irgendwelchen Benachrichtigungen "nerven" (was eher der Zeit geschuldet sind, zu der sie kommen. Ich meine damit Dinge wie Discord während der Arbeit oder ggf. Teams im Urlaub), lasse ich sie geöffnet.
Ich hab mich damals bewusst für einen M4 Pro mit 64GB RAM entschieden, damit ich mir um sowas eben keine Gedanken mehr machen muss, egal, was ich hier am Laufen habe. Selbst mit Cache kommt macOS trotz allem nicht an seine Grenzen des RAMs.
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto 2025-10-29 um 10.45.46.png
    Bildschirmfoto 2025-10-29 um 10.45.46.png
    216,1 KB · Aufrufe: 5
eben mal installiert, man kann also nur "global" die Zeit setzen?
Default sind 24h, angezeigt werden meine offenen Apps mit zB 11h, das bedeutet in 11h Nicht-Benutzung schliessen diese sich?

Wobei es mit dem 24h in der Taskleiste dann mit 12h angezeigt wird... bzw von 12h direkt auf 11h springt (vermutlich 11:59 = 11h)
Ganz ok ist da das "x" zum sofortigen beenden (jaja, geht auch anders)
Anhang anzeigen 472715

ja genauso ist es. Habe die auf 1 Stunde gesetzt und natürlich zeigt das Programm dann 59 Minuten an. Was ich halt sehr cool finde, dass Du wählen kannst, welche Programme geschlossen werden und nicht alle.

Mir gefällt es. Einfach, aber perfekt.

War ein mega Tipp, das Tool , dass der User "eMac_man" empfohlen hat.
 
ja genauso ist es. Habe die auf 1 Stunde gesetz und natürlich zeigt das Programm dann 59 Minuten an. Was ich halt sehr cool finde, dass Du wählen kannst, welche Programme geschlossen werden und nicht alle.

Mir gefällt es. Einfach, aber perfekt.

War ein mega Tipp, das Tool , dass der User "eMac_man" empfohlen hat.
argh, das meinte ich mit "global" hbe aber den blauen Haken ignoriert.
Dann mache ich das auch so, 1h für alles was angehakt ist. Danke für die Erleuchtung!
 
My 2 Cents:
Solange die Programme nicht ständig mit irgendwelchen Benachrichtigungen "nerven" (was eher der Zeit geschuldet sind, zu der sie kommen. Ich meine damit Dinge wie Discord während der Arbeit oder ggf. Teams im Urlaub), lasse ich sie geöffnet.
Ich hab mich damals bewusst für einen M4 Pro mit 64GB RAM entschieden, damit ich mir um sowas eben keine Gedanken mehr machen muss, egal, was ich hier am Laufen habe. Selbst mit Cache kommt macOS trotz allem nicht an seine Grenzen des RAMs.

Nein, es kommen keine Benachrichtigungen, sonst wäre das das erste was ich wieder entfernen würde. Es macht was es soll. Programme nach Wunsch schließen ohne selber noch aktiv zu werden.

Und übrigens: die Zeit fängt neu an zu laufen, sobald man ein Programm weiter nutzt. Sprich es wären noch 15 Minuten bis zum Schließen und Du nutzt es aber wieder, fängt die Zeit von 1 Stunde ( je nach Einstellung ) neu an zu laufen und schließt Dir nicht plötzlich das Programm, während Du mit dem Programm arbeitest.
 
Eigentlich braucht man sich um geöffnete Apps gar keine Gedanken zu machen solange sie nicht "aktiv" sind, also man nichts damit macht. Die Menge RAM die man hat spielt dann auch keine Rolle. Dieser wird bei Bedarf vom macOS komprimiert, frei gegeben oder ausgelagert. Er wird belegt aber nicht genutzt solange die App inaktiv ist.
Interessant ist die Menge des RAMs bzw. die Anzahl der "aktiven" Apps nur wenn diese parallel aktiv sein müssen und man dafür entsprechen viel RAM braucht damit die dann alle zügig "arbeiten" können. Oder man schließt diese und läßt die Apps in Reihenfolge ihren Job machen. Manche Apps benötigen natürlich einen minimal RAM um zügig zu funktionieren.
 
Keine Ahnung. Ich glaube aber, sie starten beim ersten Mal genauso schnell wie auf einem Mac, werden dann aber bei jedem schließen der letzten Datei beendet, starten dann aber sehr schnell, wenn wieder eine Datei geöffnet wird, während der nächste Start beim Mac genauso lange dauert wie der erste.
Also word oder Acrobat Reader auf meinem Bürorechner sind eine Katastrophe, jedes und jedes Mal wieder. Kann ich so oft starten, wie ich will. Abhilfe: STRG+W zum Fenster schließen, aber dann bleibt immer ein leeres Fenster im Weg stehen und nervt.
 
Mich interessiert einfach mal wie Ihr damit umgeht.
Wenn ich das Programm die nächsten 5min nicht mehr brauche schliess ich es. Seit ich 2011 oder 2012 meine erste SSD in einem Mac als Start/Haupt-Volume hatte, ist der App-Start ja so schnell dass es für mich keinen Grund mehr gegen das Schliessen der Programme gibt. Im Gegenteil: Damit hab ich öfter mal Probleme auf die schnelle gelöst, wenn sich eine App verhaspelt hatte. ;)

Meine Routine, wenn ich mit der Arbeit fertig bin: cmd+Tab (bzw. x-Mal Tab [zwecks Umschalten zwischen den Apps]) –> q (bei weiterhin gedrücktem cmd, zum Beenden der Applikation)

Vermutlich gibt's viele, die das Gefühl haben, dass das Schliessen gerade bei MacBooks zu mehr Akkuverbrauch führt. Aber wenn schon: Die Dinger halten ja mittlerweile bis zu 24h durch. Da juckt mich das nicht mal, wenn's denn so wäre. ;)
 
Die Verwaltung des RAM macht MacOS hervorragend.

daher eher das 👆
Ha ha ! Da kommt ja beinahe Nostalgie auf, wenn ich mich an das Thema von vor ca. 11 Jahren zurückerinnere, als jeder meinte, macOS verbockt jetzt richtig derb, was die RAM Nutzung angeht (>>klick!<<). :D
 
Zurück
Oben Unten